Dagegen halten lautet das Motto der Panther um Jörg Mackenthun, das eigene Spiel runterspielen und sich nicht nervös machen lassen. Der mitgebrachte Vorsprung sollte Ruhe ins Pantherspiel bringen, jedoch nicht überheblich machen. 19 Punkte sind im Football herzlich wenig und können schon nach einem Quarter passe sein. Der Vorsprung interessiert mich überhaupt nicht. Wir müssen konzentriert spielen und Fehler vermeiden, dann können wir in Kiel bestehen. erklärt Mackenthun.
Auf das eigene Spiel wird geschaut und nicht nach Kiel, wo die Meldung verbreitet wurde, dass der Top-Scorer der Hurricanes, RB Maxime Default auch am Samstag wegen einer Gehirnerschütterung nicht spielen kann. "Wir haben auch in Düsseldorf bereits auf ihn verzichten müssen. Es stehen uns aber mehrere Optionen auf der Running Back-Position zur Verfügung und alle sind gewillt, das Beste aus der Situation zu machen. Ein Spieler alleine entscheidet kein Spiel und am Samstag bekommen nun andere Spieler die Möglichkeit, sich zu beweisen. Vielleicht sind wir so sogar noch etwas schwerer auszurechnen", so André Schleemann, der Headcoach der Hurricanes. Wie wahr: Kiel zeigte in der zweiten Halbzeit in Düsseldorf, dass sie auch ohne Default eine sehr gute Mannschaft haben, die den Ball gut und schnell bewegen kann. Zudem erzielten die Panther, obwohl man zweimal in aussichtsreicher Position war, keine Punkte in der zweiten Halbzeit. Die 33 Punkte, die sich die Panther in Hälfte 1 erspielt und erkämpft hatten, wurden nicht gehalten, geschweige denn ausgebaut. Ein spannendes Spiel steht
am Samstag auf den Plan, mit dem hoffentlich besseren Ende für die Panther.
Kiel Baltic Hurricanes Düsseldorf Panther
Samstag, 1.10., Kick Off 17:30 Uhr
Holstein Stadion, Kiel