Vor den Augen vieler begeisterter Fans stand an diesem Spieltag zunächst die Paderborner Defense auf dem Platz. Bis auf‘s Äußerste motiviert, gelangen der Defense viele gute Aktionen, die die Longhorns zum Punt zwangen. Ein langer Run von Klaus Driller – nach einem Pass von Ethan Haller - brachte der Offense nicht nur ein First Down, sondern gleichzeitig die neue durchaus vorteilhafte Position an der 20-Yard-Linie des Gegners. Und diese Ausgangslage sollte von den Dolphins nicht ungenutzt bleiben: David Schmidtmann fing den ausschlaggebenden Pass von Quarterback Ethan Haller und brachte sein Team mit 6 Punkten in Führung, die durch ein Field Goal von Marc Schröder komplettiert wurden (07 : 00). Trotz guter Arbeit in der Defense, arbeiteten sich die Longhorns schnell in Richtung Paderborner Endzone. Doch die Dolphins blieben beharrlich, sodass für die Langenfelder lediglich ein Field Goal im Bereich des Möglichen lag (07 : 03). Auf Paderborner Seite war es wiederum ein Catch und darauffolgender Run von Klaus Driller, der für 27 Yards Raumgewinn sorgte und den Grundstein für den Touchdown von Marvin Liggesmeyer legte, der einen Pass von Ethan Haller in der gegnerischen Endzone fing. Erweitert durch ein Field Goal von Marc Schröder, konnten die Dolphins weitere 7 Punkte verbuchen (14 : 03). Die Langenfelder Defense fuhr weiterhin harte Geschütze auf und setzte Quarterback Ethan Haller stark unter Druck. Trotzdem kämpfte sich die Offense weiter durch, sodass Anthony Giambona mit einem Catch den nächsten Touchdown erreichte. Das Field Goal von Schröder brachte das Heimteam letztlich mit 21 Punkten weiter in Führung (21 : 03). Noch vor der Halbzeitpause zogen die Longhorns allerdings nach (21 : 10). Ein langer Run (nach einem gefangenen Pass) von Anthony Giambona brachte die Dolphins zwar unmittelbar vor die Endzone des Gegners, jedoch machte es die Langenfelder Defense den Paderbornern unmöglich die Pässe und Runs in einen Touchdown zu verwandeln. Ein Field Goal von Marc Schröder sorgte dennoch für einen Halbzeitstand von 24 : 10.
Nach der Halbzeitpause fiel es der Offense zunächst schwer sich gegen die ungemein starke Defense der Longhorns durchzusetzen. Mit Problemen die von Haller gespielten Pässe zu sichern, wurden die Dolphins zum Punt gezwungen. Letztlich gelang den Longhorns infolge einer Interception ein Touchdown (24 : 17).
Das letzte Quarter bot dem begeisterten Publikum nochmals ein Höchstmaß an Spannung. Mit vielen erfolgreichen Laufspielzügen erarbeiteten sich die Langenfelder schnell viel Raum und holten Schlag auf Schlag neue First Downs. Dennoch eroberte Gunnar Ströming durch eine Interception das Angriffsrecht zurück und stellte die Weichen für weitere Punkte: Nach einem Pass von Ethan Haller glückte Anthony Giambona ein grandioser Run über 99 Yard in die Langenfelder Endzone, der den Dolphins 6 weitere Punkte einbrachte (30 : 17). Wieder setzte der Gast daraufhin auf seine Laufspielzüge, was die Langenfelder mit 24 Punkten an das Paderborner Team aufrücken und den Atem des mitfiebernden Publikums stocken ließ (30 : 24). Während die Zeit unaufhörlich runterlief, arbeiteten sich die Longhorns gefährlich nah an die Paderborner Endzone heran. Die unheimlich starke Defense der Dolphins schaffte es allerdings das Schlimmste zu verhindern, sodass Darrius Boyce mit einer Fumble Recovery die letzte Aktion des Spiels schaffte.
Coach Matthias Gehrke äußerte sich wie folgt zu dem Topspiel: „Das heutige Spiel war noch spannender als das Match gegen die Cardinals – besonders in den letzten Minuten. Die Spielzüge der Longhorns waren zwar zu erwarten, allerdings waren die Aktionen der Langenfelder trotzdem enorm gut. Besonders die Laufspielzüge wurden uns oft gefährlich. Die Langenfelder haben dem Team alles abverlangt und die Defense richtig auf Trab gehalten. Unser Team war konzentriert, hat sich von Fehlern nicht beirren lassen und hatte immer schon den nächsten, möglichen Spielzug im Hinterkopf. Die Leistung von Quarterback Ethan Haller war auch heute wieder Weltklasse und alle Spieler haben ihr bestes gegeben und über ihre Verhältnisse gespielt.“