Spielbericht Spieltag 11: Frankfurt Galaxy (23) – Hamburg Sea Devils (13)

Durch einen 23:13 (7:7; 10:0; 3:0; 3:6)-Erfolg gegen Hamburg und damit dem zehnten Sieg in Folge sicherte sich der Tabellenzweite der Western Conference das angestrebte Heimrecht für die am zweiten September-Wochenende startenden Playoffs.

Im ersten Abschnitt sahen die Fans am Sonntag viele Fehler auf beiden Seiten, die Hamburger toppten dies noch durch eine Vielzahl von Strafen, die Frankfurt zunächst im Spiel hielten. Dennoch setzten die Gastgeber das erste Signal. Sie gingen überraschend mit 7:0 in Führung. Galaxy antwortete fünf Sekunden vor dem Ende des ersten Quarters mit einem Touchdown durch Nico Strahmann, dem Kicker Ryan Rimmler einen erfolgreichen PAT zum 7:7-Ausgleich folgen ließ.

Nach dem Seitenwechsel eroberte Joshua Poznanski das Ei mit einer Interception, Samuel Shannon brachte die Galaktischen zum ersten Mal mit 14:7 (PAT Rimmler) in Führung. Ein Fieldgoal von Rimmler stellte das Halbzeitresultat von 17:7 her.

Auch nach der Pause fehlten die Höhepunkte, die Regenunterbrechung mit Blitz und Donner ließ dann auch keine neuen Erkenntnisse für beide Teams zu.

Ein weiteres Fieldgoal durch Rimmler stellte einen beruhigenden Vorsprung her, den er selbst noch mit einem weiteren Versuch zum 23:7 ausbaute. Das letzte Zeichen der Partie setzten jedoch die Devils mit einem Touchdown zu einem Endstand von 13:23 aus Sicht der Hanseaten.

Frankfurts Cheftrainer Thomas Kösling sah den Sieg realistisch: „Am Anfang machten wir viele kleine Fehler, wir haben uns erst langsam in das Spiel hinein gekämpft.“

Voller Vorfreude dagegen sein Wide Receiver Nico Strahmann, der zum „Man-of-the-Match“ gewählt wurde und nun dem Spitzenduell Zwei-gegen-Eins in einer Woche entgegensieht, wenn Tabellenführer Rhein Fire in der PSD-Bank Arena aufläuft.

„Das sind die Spiele, für die wir das ganze Jahr hart trainieren. Meine heutige Ehrung ist schön, aber es zählt nur der Erfolg des Teams.“