Eine Zweiklassengesellschaft hat sich in der Südgruppe der German Football League Juniors gebildet: drei Teams mit 4:0 Punkten und drei mit 0:4 Zählern. Zu den Mannschaften mit je zwei Siegen gehören die U19-Teams der Schwäbisch Hall Unicorns und der Stuttgart Scorpions.
In Football-Kreisen werden diese beiden zu den Anwärtern auf die Meisterschaft in der Südgruppe der GFL-J gezählt. Denn sie präsentieren sich als eingespielte Teams, blieben die Kader nach der vergangenen Saison doch weitgehend zusammen. Beide Vereine müssen jedoch auch in die Zukunft blicken und im Laufe der Saison neue Spieler in das Team integrieren, was den Spielfluss hin und wieder bremsen könnte.
Die Unicorns stehen derzeit an der Tabellenspitze, haben sie in zwei Spielen doch bereits mehr als 100 Punkte erzielt – Stuttgart kommt auf 41. Doch dieser Vergleich steht nur auf dem Papier – auf dem Rasen wird eine andere Sprache gesprochen. Die jungen Football-Spieler der TSG Schwäbisch Hall wissen das nur zu genau: Vor einem Jahr galten sie vielen als Favorit, als sie ebenfalls auf dem TuS1-Platz auf der Waldau bei den Scorpions zu Gast waren. Am Ende stand eine 20:32-Niederlage für die Unicorns – die einzige Schlappe, die der spätere Süddeutsche Meister 2011 in der Gruppenphase hinnehmen musste.