Teambuilding bei -5° Celsius

Die Offseason der Kiel Baltic Hurricanes geht mit großen Schritten dem Ende entgegen. Während sich die Spieler bereits eifrig im Training für die bevorstehende Saison 2008 in der German Football League (GFL) befinden, bastelte Kent Anderson in den letzten Wochen an einer besonderen Herausforderung zum Thema "Team Building".

Bereits im letzten Jahr lud er das Team zum Paintball-Event in die winterliche Natur. Das knapp 48stündige Spektakel war ein großer Erfolg, der das Team, insbesondere auch die neuen Coaches und Spieler, zusammenschweißte und einen gelungenen Auftakt für die erste Saison in der GFL lieferte.

 

In diesem Jahr zog der Head Coach die Zügel noch einmal an: „Im letzten Jahr war noch Alles erlaubt. Die Spieler hatten Zelte mit und übernachteten teilweise sogar im Auto. Die neue Herausforderung für dieses Jahr hieß „ausschließlich warme Klamotten, ein Schlafsack und eine Plane, um sich ein Nachtlager zu bauen“. Wir waren gespannt darauf, wie das Team diese neuerliche Herausforderung annimmt.“

 

Trotz eisiger Temperaturen war ein Großteil des Teams am Start. Bereits eine Woche vor dem eigentlichen Event fanden sich die Organisatoren aus dem Team, Philipp Piloth und Stefan Lorenz, gemeinsam mit Coach Anderson und einigen Spielern auf dem Gelände in der Nähe der dänischen Grenze ein, um Brennholz zu schlagen und weitere Vorbereitungen zu treffen.

 

Das Wochenende entwickelte sich dann wieder schnell zum erwarteten Erfolg. Zunächst traf sich das Team in Kiel, um dann gemeinsam gen Norden zu fahren. Dort angekommen richtete man sich zunächst ein, bevor die eigentlichen Paintball-Aktivitäten den Rest des Tages in Anspruch nahmen.

 

Am Abend ging es zum gemütlichen Teil über. Am Lagerfeuer wurde das Essen zubereitet und die Erlebnisse des Tages wurden Mal um Mal rekapituliert. Es versteht sich von selbst, dass so manche Tat im Laufe des Abends immer spektakulärer geschildert wurde. Bis in den frühen Morgen saß das Team am Feuer und Gerüchte besagen, dass der eine oder andere Spieler sogar seine „Sangeskünste“ zum Besten gab. „Es war mit -5° Celsius kälter als im Vorjahr“, so Coach Anderson. „Die Organisatoren haben wieder ein tolles Event organisiert und für das Teamgefühl war dies wieder sehr wertvoll.“

 

Es bleibt abzuwarten, was sich der Kieler Head Coach für das kommende Jahr ausdenken wird, um die Bedingungen nochmals zu verschärfen.