Aufgrund des zwei Tage später stattfindenden DFB-Pokal-Erstrundenspieles zwischen den Fußballern von Eintracht Braunschweig und Borussia Dortmund und der damit verbundenen TV-Liveübertragung darf auf Druck des DFB keine Footballpartie vorher im Stadion an der Hamburger Straße ausgetragen werden, da die Football-Linierung dem Fußballspiel nicht dienlich wäre. Der Stadionbetreiber, die Stadtbad GmbH Braunschweig, schloss sich dieser Auffassung an und seither versuchen Lions-Manager Andreas Konrad und seine Mitarbeiter eine Lösung für dieses Spieltagsproblem zu finden.
Eine der angestrebten Varianten ist nach einem Telefonat mit den Verantwortlichen der Dresden Monarchs nun auch vom Tisch. Angedacht war ein Tausch der beiden Spiele, also dass die Lions am 20. August zuerst hätten in der Sachsenmetropole antreten müssen, um dann am 3. September in der Löwenstadt das Rückspiel zu bestreiten.
Leider ist dies nach Rücksprache mit den Monarchs nicht möglich, da am 3. September das Feldschlößchen Brauereifest in Dresden stattfindet und die Monarchs dort ein wichtiger Teil mit ihrem Heimspiel gegen uns sind und zudem alle Promotionaktionen für dieses Event schon seit langer Zeit auf Hochtouren laufen, so Andreas Konrad.
Die Dresdner selbst wären unserem Wunsch gern nachgekommen, doch diese Verpflichtungen können wir natürlich nachvollziehen und akzeptieren dies selbstverständlich auch. Damit ist die Wunschlösung des aktuellen Stadionproblems nicht mehr möglich und immer wahrscheinlicher wird nun die Verlegung des Spieles am 20. August in ein anderes Stadion. Wir wollen auf jeden Fall für unsere Fans den gleichen Spieltermin aufrecht erhalten, nun müssen wir uns nur nach einem geeigneten Spielort umsehen, erklärt Andreas Konrad weiter. Und wie es da aussieht, werden wir wohl Braunschweig für das eine Spiel verlassen müssen und schweren Herzens zum ersten Mal eine GFL-Heimpartie nicht in unserem Heimatstadion ausrichten können.
Doch auch wenn eine neue Spielstätte gefunden werden sollte, so prüfen die Braunschweiger Footballer momentan weiterhin alle rechtlichen Möglichkeiten und Hilfe bekommen sie dabei auch vom Präsidenten des American Football Verbandes Deutschland.
Bis dahin bleibt es die große Frage: Wo spielen die Lions am 20. August gegen Dresden?