Doch etliche fehlende Stammspieler und Verletze sorgten für Unruhe bei den Betreuern. Hatten doch die heimstarken Bears Ligaprimus und Vorjahresmeister Frankfurt Oder besiegt. So erwarteten beide Teams eine harte Partie und viele Punkte. Doch die klamen nicht, statt dessen wurde es eine fast 3 stündige Abwehrschlacht beider Kontrahenten. Sowohl auf Mecklenburger, als auch auf Berliner Seite. Ständig wechselte das Ballrecht. Zwar kam die Sharks Offense ganz gut mit dem ungewohnten Geläuf in Berlin zurecht, doch immer wieder musste man sich vom Ballrecht trennen. Aber die Haie Verteidigung um Kapitän Mario Baierl stand wie eine Wand. Der nur etwa 150 cm große, wieselflinke Ballträger der Bears hatte nie eine Chance. Und in der Rückraumverteidigung standen die Neubrandenburger auch bombensicher. Ersatz Safety Hannes Thode fing 3 Bälle des Berliner Quarterbacks ab. Er zeigte dann im 2. Quarter auch wie es die Sharks in dieser Saison bevorzugt tun- durch die Luft. Zwar brauchte man einige Anläufe, doch irgendwann fischte Receiver Christoph Dietzel den Ball aus der Luft und sprintete weiter 50 Yards Richtung Endzone. Erst 2 Meter vor den Punkten stoppte ihn ein Berliner. Den Rest zum 6:0 erledigte Quarterback Thode selbst. Die an diesem Tage sehr gute Offense Line (Gau, Lehmann, Hanack, Manske, Schulze, Wenghöfer) stellte oft um und varierte so das Spiel! Doch mehr Punkte sollten es nicht werden. Der Druck der Berliner nahm zu, sie wollten einen weiteren Sieg auf eigenem Platz. Doch vor der Halbzeit gab es keine weiteren Punkte für die Teams. Die Bears kamen in der . Halbzeit besser ins Spiel. So schnürte man die Haie vor deren Endzone ein und diese wollten sich nach einem erfolglosen 4. Versuch ohne Raumgewinn vom Ball mit einem Punt trennen. Doch der Ball flog statt zum wartenden Kicker in die Punktezone der Haie und von dort ins Aus. Diese Situation bringt im Football der Verteidigung 2 Punkte- ein so genannter Safety. Nun stand es nur noch 7:2 für die Vier Tore Städter. Die folgenden Minuten waren ein ständiges Anrennen der Berliner auf das Verteidigungsbollwerk der Mecklenburger. Doch dieses stand. Leider verletzte sich Defense Linenman Steve Lehmann dabei schwer, doch die jungen Wilden Hatschik Hmayakan und vor allem der Neuling Max Leschke machten ihre Sache bravourös. Der ehemalige Judoka Leschke glänzte mit tollen Aktionen und Übersicht in seinem erst 2. Spiel. Dennoch kamen die Haie nicht hinten raus. 2 Minuten vor Enden waren es nur noch gute 10 Meter für die Berliner zum Sieg Touch Down. Danny Rudolph wehrte akrobatisch querliegend in der Luft einen Ball der Bears ab, Phillip Bohm stiess durch die Angriffsreihe der Bears und tackelte den Ballträger weit im Rückraum. Und zu guter Letzt war es wieder Kapitöän Mario Beierl, der dem Schwarm zum Sieg verhalf. Er stoppte den 4. und letzten Versuch der Hauptstädter souverän und holte so den Ball in die eigenen Reihen. Mit knapp 45 Sekunden auf der Uhr lief Phillipp Bohm mit dem Ball gar noch etliche Meter. Dann lies man die Spieluhr auslaufen und erzielte so den 5. Sieg im 9. Spiel. Mit einem weiteren Sieg am kommenden Sonnabend auf dem haimischen Datzeberg gegen die Leipzig Lions kann der Schwarm dann auf den 3. Platz klettern, mehr als man sich vor der Saison zu träumen wagte! Kick Off ist um 16 Uhr!