Und so waren die Vorzeichen diesmal, infolge der langen Verletztenliste (Keiper, Schulze, Zierke, Heinrich, Fleischer, Lehmann), und auch die Zahl derer, die beruflich oder anderweitig verhindert waren (Th. Barsch, D. Barsch, Hamyakan, Abend, Eisen, Granzin, Richter, Plewinski, Korceba, Wiese, M. Wolff, und Safety Holey), mehr als schlecht. Man erwog nach der schweren Verletzung Marko Keipers beim Sieg in Chemnitz, gar eine Spielabsage. Doch im engen Spielplan der nächsten Wochen ist kein Platz mehr für eine Verlegung. Man aktivierte Mann und Maus und begab sich in die Höhle der Löwen. Gute 800 Zuschauer waren gekommen und die Gastgeber hatten weder Kosten noch Mühen gescheut, um den Fans einen weiteren Sieg der Lions zu präsentieren. Doch was dann passierte, wird so manchem der jüngeren Sharks lange in Erinnerung bleiben. Die Lions gingen wie geplant in Führung, doch die währte nicht lange. Immer wieder setzte die Sharks Defense gekonnte Bisse in den Löwenpelz und stoppte die Angriffe der Sachsen. So bekam Hannes Thode immer wieder die Möglickeit, über Läufe durch Gau, Ginuth und Wendel Raumgewinn zu erzielen. Besonders der quirlige Tobias Wendel zeigte, wie schnell man mit dem Ball in den Händen an 130 Kilo Kolossen vorbei tänzeln kann.So glich er auch nach Touch Downs aus und die Sharks gingen mittels 2 Punkt Zusatzversuch mit 8:7 in Führung. Die Löwen punkteten und die Haie antworteten ebenfalls mit einem Touch Down. Tobias Wendel machte 2  weitere Touch Downs, einen weiteren Phillipp Schuhmann. Ständig wechselte die Führung, bis 80 Sekunden vor Schluss die Lions knapp mit  29:28 führten. Doch die Führung währte genau nur 20 Sekunden. Dann pflückte Phillipp Bohm den Ball aus der Luft und brachte die Haie in Ballbesitz. Quarterback Thode wusste, das er sich auf 2 Sachen verlassen kann. SeineMonster Offense Line (Schulze, Berglöf, Hanack, Martin, Wenghöfer), die ihn gut schützte. Und seine pfeilschnellen Receiver (Dietzel, Schuhmann, Mansfeld, die zum Besten zählt, was die Regionalliga zu bieten hat. Und so machte es Christain Mansfeld, der ehemalige SCN Athlet, der erst seit knapp 10 Monaten dem Lederei nacheilt klar. Erst fing er einen weiten 40 Yards Passvon Quarterback Thode und erlief den den Touch Down zum Sieg mit den restlichen 20 Metern. Es war merklich ruhig im Stadion, auch der extra eingekaufte DJ vergaß sein eigentliches Tun. Alle rieben sich die Augen, denn dieses Spiel war eine wirkliche Werbung für den Football. Die Sharks Defense hielt die restlichen Sekunden und so gewann der dezimierte Schwarm Haie mit 29:34 erstmals in Leipzig. Stolz wurde dies in der Konzertkirche beim gleichzeitigen Gedenkkonzert für der ermordeten Toni Beustier verkündet, welches auch die Sharks organisierten. Nun habén die Haie 2 Wochen Zeit ihre Lorbeeren zu betasten und die Wunden zu kühlen.Dann geht es gegen die Frankfurt Red Cocks, welche am letzten Sonntag gegen die Magdeburger mit 15:7 verloren. Dennoch kommt der Zweite der Regionalliga auf den neuen Kunstrasenplatz Datzeberg. Also heisst es, die positiven Empfindungen und Erlebnisse für das Team zu nutzen und vielleicht eine weitere Sensation in der Saison zu schaffen.