Wim de Heij, Offensekoordinator der Longhorns war sichtlich zufrieden mit der Leistung seiner Angriffsformation. In überzeugender Manier demonstrierten die Runningbacks der Longhorns, dass es in der 2. Bundesliga wohl kaum ein besseres Runningback Quartett gibt als bei den TSG Longhorns. Danny Washington, Gregor Protasiuk, Torrance Brown oder Barry Bradshaw, die Weinheimer verfügen auf dieser Position über eine Qualität die momentan den Unterschied macht. Auch am vergangenen Sonntag schlugen die Punktegaranten der Horns wieder zu und beendeten ein ums andere Mal ihren Lauf in der Endzone der Franken Knights. Sichtlich überfordert war dabei die Defense des Bundesligaabsteigers. Beängstigend souverän und zu keiner Zeit gefährdet holten sich die Longhorns in Rothenburg drei Punkte und setzten damit ein Ausrufezeichen unter die Leistung der letzten Wochen.
Der 41:21 Sieg gegen die Franken Knights ist für die Longhorns aber schon Geschichte. Nach einem Erholungstraining im Erlebnisbad Miramar am vergangenen Montag startet für die Weinheim Longhorns die Vorbereitung auf das Spiel am 23. Juli in Wiesbaden. Die Phantom sind jetzt der direkte Tabellennachbar und nach einer Niederlage gegen Darmstadt in Reichweite der Longhorns. Dabei haben die Longhorns mit den Hessen noch eine sportliche Rechnung offen. Beim Hinspiel im Mai führte der Außenseiter aus Weinheim bis 2-Minuten vor Schluss und musste buchstäblich in letzter Sekunde noch die Niederlage hinnehmen. Zu Saisonbeginn fehlte uns etwas die Routine und die Feinabstimmung, so Headcoach Marvin Washington, das gute ist, Wiesbaden muss nach der Niederlage gegen Darmstadt gewinnen. Das nimmt den Druck von meiner Mannschaft.
In Weinheim sieht man der letzten Saisonhälfte gelassen entgegen. Bei noch 6 ausstehenden Spielen, davon 2 im heimischen Sepp-Herberger-Stadion, dürfte für den Aufsteiger aus Weinheim der Klassenerhalt kein Problem darstellen, zumal mit den Stuttgart Silver Arrows im Prinzip der erste Absteiger schon fest steht. Wir schauen von Spiel zu Spiel, so Headcoach Marvin Washington, und nicht auf die Tabellensituation.