Mit einem weiten Fieldgoal zu Beginn des ersten Viertels gingen die Farmers in Führung. Eine Antwort folgte prompt mit Pass von Florian Malewski auf Johannes Lüsse über 53 Yards in die Endzone zum Eaglestouchdown. Die Farmers fingen sich schnell wieder und gingen mit abwechslungsreichem Kurzpass- und Laufspiel über das Feld. Ihre Offense konnte mit jener Spielweise in der ersten Halbzeit noch zweimal punkten und schließlich mit einer 17:7 Führung in die Halbzeitpause gehen.
Das dritte Viertel blieb punktlos und wurde auf beiden Seiten durch die Defense kontrolliert. Erst im Schlußviertel baute Montabaur die Führung weiter aus. Mainz gab jedoch nicht auf und setzte alles daran den Tag zu retten. Ein Wechsel auf der Quarterbackposition brachte in Person von US-Spieler Dwohn Luckey eine etwas hektische aber auch aggressivere Spielweise, die den Adlern zwei weitere Touchdowns einbrachte. Einen erzielte Luckey selbst durch einen kurzen Lauf, zum Zweiten bediente er Nelvin Thomas mit einem Pass zum 19:24. Zwei fehlende Extrapunkte plus das Fieldgoal zu Beginn machten den Unterschied. Zudem blieb den Mainz Golden Eagles ein weiterer Ballbesitz verwehrt, mit dem sie das Spiel vielleicht noch hätten drehen können.
So blieb das Nachsehen für die Eagles, bei einem dennoch dichten Spielstand. Erfreulich zeigten sich aber Kampfbereitschaft und Einsatzwillen der Adler bis zum Schlusspfiff im Angesicht der drohenden Niederlage. Den weiteren Spielen der noch jungen Saison lässt dies optimistisch und erwartungsvoll entgegenblicken.