Es fing gut an für die Gastgeber, die direkt mit ihrem ersten Ballbesitz mit mehreren langen Läufen von Brown mit 7:0 in Führung gingen (PAT Daniel Lapenta). Im Gegenzug setzten die Essener, die mit dem ehemaligen Rhein Fire Profi Oje Ojo antraten, ihrerseits durch gutes Laufspiel zum Punkten an. Allerdings konnte die Longhorns Defense gut dagegen halten und die Cardinals verloren den Ball durch einen Fumble. Die darauf folgenden Angriffsversuche der Longhorns konnten dann allerdings vorerst nicht in Punkte umgemünzt werden.
Nach der Halbzeit war es wieder Aaron Brown, der die Führung der Gastgeber mit einem 3 yard Lauf ausbaute. Der Zusatzkick von Daniel Lapenta wurde geblockt, so dass es 13:0 stand. Es sah also so aus, dass die Longhorns Spiel und Gegner sicher im Griff hatten, zumal die wieder einmal sehr gute Defense die Passversuche der Cardinals mehrfach durch Interceptions (alleine Frank Plötz gelang dies zweimal) zunichte machte.
Trotzdem schafften es die Gäste im 4. Spielviertel durch einen 10 Yard Pass und anschließendem Zusatzkick auf 13:7 zu verkürzen. Spannend wurde das Spiel, als die Langenfelder 2 Minuten vor Schluss den Ball durch einen Fumble an der eigenen 35 Yard-Linie verloren. Die Essener setzten natürlich alles daran, diese Chance wahrzunehmen und das Spiel in letzter Minute doch noch für sich zu entscheiden. Aber die Longhorns Defense hielt dem Druck der Gäste Stand und ließ keine Punkte mehr zu.
Insgesamt war es ein eher schwaches Spiel beider Mannschaften, wobei die Longhorns deutlich zeigen konnten, dass sie über ein sehr gutes Potenzial im Laufspiel verfügen. Bis zum nächsten Spiel am kommenden Samstag gegen die Weyhe Vikings (17.00 Uhr Jahnstadion) muss die Longhorns Offense mehr Variabilität in ihr Angriffsspiel einbauen, um gegen den stärker eingeschätzten Gegner bestehen zu können.