Ungewollte Aufregung um Quarterback Rainbow

Von ungeahnter Seite kam in der letzten Woche Unruhe bei den Kiel Baltic Hurricanes auf. In einem Artikel der Zeitschrift KielSide kam Kiels Quarterback Adrian Rainbow zu Wort. Der Artikel drehte sich vor allem um die Aktivitäten des Kanadiers außerhalb des Football-Platzes.

Adrian Rainbow

Man sprach über Rainbows Job als Sprachlehrer, sein Literaturstudium und Yoga. Ein Absatz des Artikels löste dann die entstandene Verwirrung aus. „Ende 2007 soll nach 24 Jahren Schluss sein…im American Football“.

 

Es dauerte nicht lange, bis in den einschlägigen Internetforen die Schlagzeile zu lesen war „Adrian Rainbow beendet seine Karriere?“ Die Diskussion war entflammt. Um dieses Thema nun zu beenden, meldete sich der Betroffene auf der Pressekonferenz nach dem gestrigen Heimspiel gegen die Dresden Monarchs zu Wort. „Offensichtlich ist mein Deutsch doch noch nicht so gut“ ließ der Quarterback mit einem Augenzwinkern wissen, „ich habe mich mit dem Redakteur über das Ende meines Studiums unterhalten. Dort war meine Aussage, dass mit dem Studium 2007 Schluss sein wird. Was mein Engagement bei den Kiel Baltic Hurricanes angeht, war von einem Ende nie die Rede. Hier sind also verschiedene Dinge unzulässig vermischt worden. Grundsätzlich mache ich seit 1997 ausschließlich Verträge über ein Jahr, um mir alle Optionen offen zu halten. Das gilt auch für dieses Jahr. Nach der Saison werde ich mich mit Coach Anderson zusammensetzen und wir werden die Zukunft planen. Richtig ist, dass es mit den Canes eine Vereinbarung gibt, wonach die Canes eine Option für die Saison 2008 haben und somit mein erster Ansprechpartner sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich auch 2008 in Kiel spiele, ist also sehr groß und die Aufregung vollkommen überflüssig.“

 

Mit dieser Erklärung dürften sich die Diskussionen um die Zukunft des Kieler Quarterbacks erledigt haben und der Fokus kann wieder ausnahmslos auf die derzeitige Saison gerichtet werden.

 

 

 

Foto: Zelter Media Service