Bereits der erste Versuch der Phantoms führte zu Punkten. Randall Payne erlief einen 65 yard Touchdown gegen die sich bis dato noch im Tiefschlaf befindende Longhorns Defense und brachte dadurch die Gastgeber mit 6:0 (PAT ungültig) in Führung. Nachdem die Longhorns Offense den darauffolgenden Drive nicht in Punkte umwandeln konnte, wechselte erneut das Angriffsrecht. Doch durch eine nun wachgerüttelte Langenfelder Verteidigung und einer daraus resultierenden sehenswerten Interception von Pascal Ziehe startete der Longhorns Angriff etwas verspätet in eine aussichtsreichere Position. Zwar gelang dem Jugendbundesligisten nicht, zu punkten, allerdings endeten die Bemühungen der Longhorns erst an der 5 yard Linie der Phantoms durch einen Fumble.
Der darauffolgende Drive der Gastgeber führte dann begünstigt durch viele Strafen der Longhorns zum 14:0 mit einem kurzen Lauf durch die Mitte von Payne und einer verwandelten Two Point Conversion (Payne). Danach war es Björn Roese der einen 30 yard Pass von Riccardo Mazzarotto in der Endzone sicherte. Dachten zumindest alle Anwesenden. Doch die Unparteiischen versagten dem Touchdown die Annerkennung, so dass es mit 14:0 in die Pause ging.
Unmittelbar nach dem Anpfiff zum Durchgang Nummer Zwei erhöhten die Phantoms mit einem 30 yard Interception Return Touchdown von Dominic Iannone und einem abschließenden erfolgreichen PAT (Julien Schneider) die Punkte auf dem Scoreboard in 21:0. Danach bestimmten die Defense Reihen beider Teams das Geschehen auf dem Spielfeld. Mitte des vierten Quarters erliefen sich die Longhorns durch Kilian Rendel ihre einzigen Punkte an diesem Tag und ließen damit die Anzeigentafel mit einem 21:7 Endstand (PAT Michel Gißke) zurück.
"Unterm Strich haben wir einfach zu viele Chancen liegen gelassen und alleine in der ersten Halbzeit Redzone-Situationen in nichts Zählbarem umwandeln können. Wenn Möglichkeiten auf diesem Niveau nicht genutzt werden, darf man sich am Ende auch nicht beschweren", so der Head Coach des Langenfelder Nachwuchskaders Frank Hoffmeister. "Die Phantoms haben verdient gewonnen, weil sie ihre Chancen einfach konsequent genutzt haben", Hoffmeister weiter.
Doppelt schwer wiegt allerdings die Verletzung von Defense Liner Gregor Forst, der sich einer Operation unterziehen muss und für den Rest der Saison ausfällt.