(atb). Zum ersten Mal in der Geschichte der Marburg Mercenaries haben die Verantwortlichen einen amerikanischen Quarterback unter Vertrag genommen. Matt Krueger heißt der 21-jährige Athlet dessen Verpflichtung schon allein deswegen notwendig wurde, da Nationalmannschaftsquarterback Joachim Ullrich derzeit zu einem längeren Aufenthalt in Indien weilt und von daher einen Teil der Saison verpassen wird. Nachdem Jo uns von seinen beruflichen Plänen unterrichtet hatte, mussten wir einfach handeln und haben mit Matt Krueger nunmehr einen Spielmacher gefunden, dessen persönliches Auftreten und Video den gesamten Vorstand überzeugt hat, so Vize Präsident Arik Bredendiek.
Krueger verbrachte seine Collegezeit an der renommierten University of Notre Dame in Indiana. Nach einer sehr erfolgreichen High School Karriere, in der er in die Auswahlmannschaft seines Staates berufen wurde und sämtliche Schulrekorde brach, folgte er dem Vorbild seines älteren Bruders und wurde ein Fighting Irish. Dort war er zwar nur dritter Mann, konnte indes als Quarterback des Scout Teams jeden Tag im Training gegen die erste Formation der Defense antreten. Etwaige Zweifel an der Leistungsfähigkeit des im Staate Washington geborenen Kruegers waren dann auch spätestens nach Sichtung des Videos verflogen. Matt hat im Training täglich gegen bessere Gegner gespielt, als die meisten Quarterbacks an kleineren Universitäten in ihren Spielen, so Head Coach Brad Arbon, der seinen Schützling als wendigen Athleten mit gutem Auge und gutem Arm beschreibt. Das Krueger seinen Gegnern mit dem Arm und den Füßen Probleme bereiten kann, zeigt schon seine Statistik als High School Senior in der er für über 1.000 Yards passte, 1.034 Yards selbst erzielte und dabei ganz nebenbei die wenigsten Interceptions der Schulgeschichte verursachte. Als er dann vor kurzem beim PFA Bowl, einem College All Star Spiel, auflaufen konnte, zeigte Krueger sein Können, führte seine Mannschaft zu einem 31-13 Erfolg und warf für über 300 Yards bei keiner Interception in 37 Passversuchen.
Da die Familie Kruegers ursprünglich aus Deutschland stammt, freut sich der bald Marburger schon auf die Rückkehr zu seinen Wurzeln ebenso wie auf die sportliche Herausforderung GFL. Ich kann es kaum erwarten meine Mannschaftskameraden zu treffen und endlich loszulegen, so Krueger der in seiner Freizeit gerne Musik hört und ins Kino geht. Auch auf die erste schwere Aufgabe freut sich der Quarterback schon und beweist in seinen Emails profunde Kenntnisse des ersten Gegners in der Vorbereitung wenn er sagt: Dresden schlagen ist alles woran ich momentan denken kann. Eine Einstellung die den Söldnern gefällt und die der Neue gerne auf die Mannschaft übertragen kann