US-Verstärkung für die Berlin Adler

Ein wichtiger Neuzugang aus den Vereinigten Staaten wird Ende März in Berlin erwartet. Conrad Meadows ist gelernter Wide Receiver, kann aber auch als Running Back und Kick Returner eingesetzt werden …

Conrad Meadows ist 24 Jahre alt und 1,75 cm groß, sowie 83 Kg schwer. Die sportliche Bilanz des US-Boys kann sich sehen lassen: 2006 und 2007 spielte er am Moorpark Junior College und erzielte 108 Catches für 1888 Yards und 24 Touchdowns. Die Liste der Ehrungen ist sehr lang: Conrad Meadows wurde in dieser Zeit zum zweiten Team All-American, ersten Team All-State, ersten Team All Conference WR, ersten Team All Conference Kick Returner, Conference MVP und Team MVP gekürt.

 

Dank dieser sportlichen Leistungen konnte er im darauffolgenden Jahr an die Northern Arizona University wechseln. In der Big-Sky Conference (FCS I) wurde Conrad sofort wieder Starter, erzielte in zwei Spielzeiten 112 Catches für 1342 Yards und acht Touchdowns. Er belegt mit diesen Werten den dritten Platz in der ewigen Bestenliste dieser Universität. Als Kick Returner trug er den Ball außerdem für 905 Yards zurück. Gegen die University of Mississippi stellte die #13 für das Jahr 2009 eine neue Bestleistung auf: Kein Spieler erzielte in einer Halbzeit gegen Ole Miss, den Gewinner der Cotton Bowl, mehr Yards durch die Luft als der Wide Receiver der Northern Arizona Lumberjacks, nämlich 113 Yards mit sieben Catches.

 

Wanja Müller, Head Coach der Berlin Adler, ist begeistert von der Flexibilität des Neuzugangs und bewertet die sich nun eröffnenden Möglichkeiten wie folgt: „Conrad wird in der kommenden Saison ein große Rolle auf unterschiedlichen Positionen spielen. Er kann gleichwertig als Running Back und als Wide Receiver eingesetzt werden und wird uns auch auf genau diesen Positionen viele Möglichkeiten eröffnen. Da Tory Cooper dieses Jahr den Sprung in die CFL wagen möchte, wobei wir ihm viel Erfolg wünschen, war es uns wichtig, wieder einen Spieler nach Berlin zu holen, der unsere jungen Spieler ergänzt und nicht vom Platz verdrängt. Dies bietet eine gesunde Mischung, um die jungen Spieler zu fördern, ihnen aber auch genügend Rückhalt zu geben.“