Vorbericht zum Spiel bei den Berlin Adlern

Noch nie in der Geschichte der Football-Bundesliga kreuzten sich die Wege der Berlin Adler und der Stuttgart Scorpions. Einzig ein gemeinsam verbrachtes Trainingslager in der Türkei in der ersten Hälfte der 90er Jahre ist als Berührungspunkt zu vermerken.

Doch genau hierin sieht Headcoach Andreas Wengertsmann auch die Chance: „Unser Offense-System ist für jeden Gegner das erste Mal gewöhnungsbedürftig.“ Dies gilt sicher nicht für Berlins Coach Kent Anderson, der in seiner Laufbahn bislang eine weiße Weste gegen die Scorpions aufzuweisen hat. Der Scorpions-Coach weiter: „Ich sehe die große Stärke der Berliner in den starken Lines und in dem mit Lauf und Pass ausgeglichenen Offense-System.“

 

Wengertsmann kann weitgehend auf die zuletzt spielende Formation zurückgreifen. Darüber hinaus steht ihm mit Jasson Scott nach dessen Sperre sein wohl stärkster Linebacker wieder zur Verfügung. Einzig hinter DL Quentin Anderson steht wegen einer Bänderverletzung ein ganz großes Fragezeichen.

 

Vorstand Kurt Paulus sieht das Unternehmen dann auch „vorsichtig optimistisch. Wir haben unser Saisonziel, das Viertelfinal-Heimrecht, verfehlt. Gegen Ende der Saison hat sich das Team allerdings wieder gefangen. Nicht zuletzt dadurch, dass sich die neuen Spieler, die aus den unteren Ligen ihren Weg zu uns gefunden haben, mehr und mehr integrieren konnten.“