Die Wildcats sind nach einigen Jahren Abstinenz wieder in die GFL2 aufgestiegen und ließen in den bisherigen vier Saisonspielen bereits aufhorchen. Nach zwei Niederlagen und zwei Siegen liegen sie gefestigt in der Tabellenmitte. Gerne erinnert man sich an die Schlachten, die beide Teams in der Vergangenheit gegeneinander ausfochten. Auch am kommenden Samstag darf ein heißes Spiel erwartet werden, wobei die Ritter aufgrund der Tabellensituation eine Favoritenrolle nicht leugnen können.
Vor der Saison haben sich die Wildkatzen mit einem amerikanischen Quarterback verstärkt, Jack Scanlon führte sein Team bisher auch mit ansehnlichem Erfolg. Des weiteren haben die Niederbayern mit Max Messmer einen sehr guten Ballträger in ihren Reihen, der in den Statistiken weit vorne zu finden ist. Gerade beim Auswärtsspiel in Karlsruhe ließen die Wildcats mit einem 48:20 Erfolg aufhorchen und auch bei der knappen Niederlage gegen Holzgerlingen bewiesen sie Kampfeswillen, der nicht so leicht zu brechen scheint.
Die Knights sind also gewarnt, nach den 350 km Busfahrt sollte am Samstag eine konzentrierte Leistung auf dem Rasen erbracht werden, will man ungeschlagen wieder nach Rothenburg zurückkehren. Die Vorzeichen dafür sind unverändert, aber nicht berechenbar: Beim Heimspiel gegen Frankfurt fand man erst in der zweiten Halbzeit zu gewohnter Stärke und dominierte den Gegner fast nach Belieben. Schaffen es die Männer von James Jenkins, diese Leistung von Beginn an in Kirchdorf abzurufen, sollte einem Auswärtserfolg nichts im Wege stehen.