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Das A-Jugendteam der Berlin Adler gewinnt auch das Rückspiel gegen die Jugend der Dresden Monarchs. Alle Punkte des 13:3 wurden in der 1.Halbzeit erzielt …

Es war nicht unbedingt das beste Spiel, welches die Adler-Jugend an diesem Sonntagnachmittag im Stade Napoleon abgeliefert hat – aber es wurde gewonnen. So konnte Head Coach Johnny Schmuck am Ende doch zumindest darüber zufrieden sein: „Die Mannschaft muss am nächsten Wochenende aber ein sehr viel besseres Spiel abliefern, wenn sie den Platz erneut als Sieger verlassen will. Wir haben heute hart arbeiten müssen und werden die kommende Woche dafür nutzen, die heute gemachten Fehler aufzuarbeiten.“

 

Bei durchgängigem Regen brachten beide Teams in der ersten Halbzeit aus dem Spiel heraus zunächst keine First Downs zustande. Dass das Heimteam Mitte des 1.Abschnitts mit seinem zweiten Drive trotzdem mit 7:0 in Führung gehen konnte, lag hauptsächlich an ihrem Spielführer Bryan Zerbe, der an diesem Tag glänzend aufgelegt war und für seine über das gesamte Spiel gezeigte Leistung zu Recht zum Team-MVP gekürt wurde. Dieser zweite Drive führte über 62 Yards und wurde mit einem 33-Yard-Pass auf Maurice Rothenburg abgeschlossen. Der Angriff der Gäste wurde zwar ziemlich schnell gestoppt, aber auch der schwarz/gelbe Angriff tat sich – auch in der Folgezeit - ziemlich schwer. Dazu kamen die wieder reichlich ausgesprochenen Strafen, die sich durch das gesamte Spiel zogen. Frühstarts kamen ziemlich häufig vor und die übrigen Fouls trugen auch nicht gerade zu Spielfluss und Spielsicherheit bei.

 

Glücklicherweise hatten auch die Königlichen nicht gerade ihren besten Tag erwischt und bestraften die Fehler der Adler nicht. Aus dem geblockten Punt Ende des ersten Viertels, der die Gäste ihren Drive in der Redzone der Adler beginnen ließ, wurde dann doch nur ein Fieldgoal. Den anschließenden Kickoff trug Max Zimmermann über 53 Yards zurück und brachte so seinen Farben in eine hervorragende Ausgangsposition. Erneut war es dann Bryan Zerbe, der den Ball nach langem Lauf noch weiter Richtung Dresdner Endzone beförderte. Gordian Stegmann legte dann die letzten drei Yards zurück und sorgte zu Beginn des zweiten Viertels somit schon für den 13:3 Endstand aus Sicht der Gastgeber. Kurz danach hatten die Adler noch einmal die Möglichkeit, die Führung zu erhöhen, aber der Fieldoalversuch geriet ob eines ungenauen Snaps viel zu kurz. Von diesem Zeitpunkt an wurde auf beiden Seiten zwar verbissen gekämpft, aber kein Team konnte sich mehr nennenswerte Vorteile erspielen.