Nach der Niederlage der Weinheim Longhorns am vergangenen Wochenende in Wiesbaden liegen die Wildcats jetzt mit nur 2 Niederlagen auf dem Konto auf dem zweiten Tabellenplatz hinter den Longhorns, punktgleich. Um weiterhin an den Longhorns dranzubleiben muss ein Sieg gegen die Hornets her, die Hessen liegen mit nur zwei Siegen auf dem drittletzten Tabellenplatz, auch sie brauchen dringen Punkte um nicht weiter in den Abstiegsstrudel gesogen zu werden.
Bei den Wildcats ist die Personalsituation weiterhin angespannt, vor allem auf der RB Position ist keine Besserung in Sicht. Neben den Langzeitverletzten Nerad und Deisböck fällt jetzt auch noch der Neuzugang Martin Kisch bis Ende der Saison aus und so muss der noch nicht ganz genesene Didi Altmann die Last des Laufangriffs tragen. In der Defense werden neben LB Wiesbauer auch die beiden DL Spieler Martin Schätz und Jürgen Greilinger ausfallen.
Die Personalsituation kann jedoch den Plänen von HC Jürgen Roßmanith nichts anhaben: Wir brauchen gegen die Hornets einen Sieg, daran ändert sich nichts, egal wer auf der RB Position spielt. Wir schlagen uns jetzt schon seit 5 Spielen mit Verletzungsproblemen herum, stehen aber trotzdem auf dem zweiten Tabellenplatz. Das Herzstück unseres Angriffs, die Offense Line, ist intakt und diese Jungs öffnen für jeden Ballträger die Lücken. QB Brian Caler war im Training in bestechender Form und bei unserer Defense habe ich sowieso ein gutes Gefühl. In dieselbe Kerbe schlägt auch Defense Chef Thomas Simmeit: Unser Defense System ist nicht nur auf wenige Spieler beschränkt, wir können fast jeden Spieler ersetzen obwohl wir im Moment wirklich am Limit laufen. Wir haben nach diesem Spiel drei Wochen Sommerpause, danach haben wir in der Defense wieder alle Spieler an Bord. Wir haben trotz des Fehlens mehrerer Spieler mit Weinheim die wenigsten Punkte aller Verteidigungen kassiert, daran soll sich auch im Spiel gegen Hanau nichts ändern.
Natürlich werden die Footballer des TSV Kirchdorf nicht den Fehler machen die Hornets aus Hanau zu unterschätzen, im Gegenteil, die Spieler nehmen das Spiel sehr ernst und wollen sich mit einem Heimsieg in die Sommerpause verabschieden, das am Besten wieder vor vollem Haus in der Kirchdorfer Airport Arena.