Gegen die Niederbayern werden die Rothenburger mit dem nötigen Respekt antreten. Die Kirchdorf Wildcats sind ein starkes Team, die diese Saison ein paar mal sehr knapp verloren haben, schätzt Cheftrainer Martin Habelt die Lage ein. Die Wildcats werden auf alle Fälle nicht kampflos den Platz räumen, denn das Team steht mit dem Rücken zur Wand und mit bisher fünf verlorenen Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Der Kirchdorfer Verteidigung um Paul Wiesbauer kommt eine Schlüsselrolle in der Begegnung zu. Kann sie Rothenburgs Passempfänger Jason Simmons zudecken, wirds schwer werden. Kirchdorf ist motiviert. Das Team will den Abstieg in die dritte Liga unbedingt vermeiden.
Headcoach Jürgen Roßmanith wird sein Team wieder sehr gut auf uns einstellen, meint Habelt. Die Wildcats haben sich als ein sehr heimstarkes Team präsentiert, die wie deren Ergebnisse zu Hause zeigen. Das Publikum in Kirchdorf gilt als ausgesprochen footballverrückt und wird das Team in der Airport Arena lautstark unterstützen. Das Hinspiel der Franken im Städtischen Stadion endete allerdings mit einem Gewinn für die Knights: Damals besiegten die Rothenburger ihre Gäste mit 28:14. Christian Wischgoll, Quarterback Tanner Kattre, Jason Simmons und Christian Welker punkteten für die Knights.
Bei den Rothenburgern steht immer noch Michaeel Wisniewski auf der Verletztenliste. Ebenso werden die Franken auf Offense Tackle Benny Schmidt verzichten müssen, der aus beruflichen Gründen nicht auflaufen kann. Ansonsten, schätzt Habelt, müssten alle Mann an Bord sein. Das Team hatte nach dem Spiel gegen die Wiesbaden Phantoms genügend Zeit, sich zu regenerieren und kleinere Verletzungen auszukurieren.
Natürlich wissen Knights, dass die Meisterschaft 2008 für sie so gut wie gelaufen ist. Wir wollen aber weiterhin guten Football spielen und vielleicht die zwei großen in der Liga zuhause schlagen, gibt Habelt die Richtung für die Rückrunde vor.