„Wir haben die Lehren aus dem Pirates-Spiel gezogen...“

Eine Woche nach der Niederlage in der „Battle for Frankfurt“ steht Frankfurt Universe am Samstag, 22. Mai, 17 Uhr, das zweite Heimspiel in Folge bevor: Zu Gast im Blau-Gelb-Stadion am Ginnheimer Wäldchen sind die mit zwei Siegen und einer 27:41-Niederlage gegen Universe in die Saison gestarteten Montabaur Fighting Farmers, die derzeit einen Rang vor Frankfurt auf Platz drei der Tabelle rangieren.

„Stärken sind ganz klar ihr Laufspiel mit bestechenden Runningbacks und einer sehr guten Offensive Line“, unterstreicht Universe-Head Coach Markus Grahn die Gefährlichkeit der Gäste, die trotz des AFC-Auswärtserfolges vor zwei Wochen auf keinen Fall unterschätzt werden dürften. „Immerhin beherrschen sie auch das Kurzpassspiel gut.“ Schwächen wollen die Coaches des Frankfurter Drittligisten in den Versuchen der Farmers gesehen haben, big plays zu machen. „Unsere Defense wird das zu verhindern suchen.“

 

Nach den üblichen Videomeetings und Trainingseinheiten sei der Druck auf die Spieler durch die Coaches deutlich erhöht worden, so Grahn weiter. „Der unbedingte Siegeswille und das Durchhaltevermögen in jeder Situation waren Schwerpunkte in der aktuellen Vorbereitung.“ Mentale Schwächen wie gegen die Frankfurt Pirates gelte es, endgültig auszumerzen. Die insgesamt 18 Verletzten, darunter acht Starter in Defense und Offense, sieht der Universe-Head Coach zwar als großes Manko, nicht jedoch als Grund, „nicht alles zu versuchen, um das Spiel gegen die Farmers erfolgreich zu gestalten. Wir haben die Lehren aus dem Pirates-Spiel gezogen und das Team dadurch verbessert... Wir können selbstbewusst ins Spiel gehen, müssen aber alles auf dem Feld lassen, was wir haben...“

 

Das Wissen um den Auswärtssieg bei den Farmers stärke „nachhaltig das Selbstbewusstsein... wir wissen, wir haben sie auswärts besiegt... jetzt gilt es, das selbe auch im Heimspiel zu tun.“ Die Rolle der Fans schätzt Markus Grahn dabei als außerordentlich wichtig ein. „Die Spieler werden oft gefragt, ob sie den Lärm, den die Fans bei den Angriffsspielzügen der Gegner machen, auf dem Feld überhaupt hören. Oh ja, das bekommen sie mit.. Oftmals hilft es dem Gegner aber noch mehr als uns, da wir nach wie vor ein sehr junges Team sind, das seine Identität erst noch finden muss, um mit dem Druck während der Heimspiele besser umgehen zu können und dabei immer an sich zu glauben...“