Bei herrlichem Sommerwetter genossen 311 Zuschauer im Waldstadion des SV Friedrichsgabe ein buntes Treiben rund um das Spielfeld. Neu-Stadionsprecher und Ex-Spieler Ralf Selk wusste gekonnt zu unterhalten. Auf dem Spielfeld hingegen brauchten beide Teams sehr lange, um sich im Angriff warm zu laufen. Gleich zu Beginn gelang es den Wölfen, den Ball per Lauf durch #7 Robert Kommerowski über 45 Yards für 6 Punkte in die Endzone der Vikings zu bringen, den Extrapunkt kickte #81 Michael Jessen sicher.
Auf Norderstedter Seite zeigte sich erneut, dass die Defense viel an sich gearbeitet hatte. In ums andere Mal gelang es, den gegnerischen Laufangriff zu unterbinden. Norderstedts Verteidigungschef Ivo Kolbe mahnte permanent zur Wachsamkeit und seine Mannen folgten.
Im zweiten Spielviertel wurden die Wolves unkonzentrierter. Wir haben uns das Spiel zwischendurch unnötig selbst schwer gemacht. Viele kleine Unkonzentriertheiten machten insbesondere unseren Angriffselan zunichte, so Wolves Offense-Chef Stefan Mau. Zählbares gelang nur noch durch ein 3-Punkte geltendes Fieldgoal, als Wolves-Kicker #81 Michael Jessen aus 25 Yards einschießen konnte dies markierte auch den Halbzeitstand von 10:0 für die Wolves. Viele Strafen machten den Wölfen das Leben nun zusätzlich schwer, dennoch hielt die Verteidigung bis zum Pausen-Tee, der bei den Footballern eigentlich Pausen-Gatorade heißen müsste.
Nach dem Wechsel zeigte sich der Wolves-Angriff weiterhin eher nicht auf Zack. So war es dann auch an der Zeit, dass die Vikings zum Zuge kamen. Arbeitstier #46 Thomas Gurka trug den Ball für die Gäste über das ganze Spielfeld zum 10:7 Anschluss-Touchdown. Dem voraus fing ein Spieler der Vikings einen Passangriff der Wolves ab.
Erst im vierten Viertel fanden die Wölfe zu alter Stärke zurück. Die Verteidigung agierte nun zunehmend souveräner und zeigte insgesamt eine gute Leistung. Wolves-Safety #20 Nico Flügge konnte einen gegnerischen Pass zur Interception abfangen. Wolves-Linebacker #48 Oliver Bartels gelang ein Quarterback-Sack für mehrere Yards Raumverlust. Der Wolves-Angriff nahm auch Fahrt auf und Spielmacher #12 Mario Matic fand Passempfänger #85 Marlon Mau über 22 Yards Touchdown, der Extrapunkt misslang. Zum Schluß festigten die Wolves noch einmal mit einem 18-Yard-Touchdownpass von Matic auf Jessen den 23:7 Sieg, diesmal gelang #81 Michael Jessen der Extrapunkt.
Zwar verlief das Spiel nicht unfair, aber ganze 135 Yards Strafen für die Wolves waren des Guten zuviel. A win is a win so sagt man beim Football. Unsere Defense hat teilweise sehr gut agiert und das Laufspiel des Gegners dominiert. Im Angriff war hingegen noch ein wenig zu viel Sand im Fell. Hier haben wir das verletzungsbedingte Fehlen unserer Spieler Tesche und Brunstamp schmerzlich erfahren. Nun freuen wir uns auf das Top-Spiel am kommenden Samstag in Hamburg gegen die Hamburg Blue Devils, so Wolves-Pressesprecher Torsten Dreyer.