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Wolves mit Niederlage gegen Hamburg Blue Devils

Mit 55:6 gingen die Norderstedter Regionalliga-Footballer beim ehemaligen Bundesligisten Blue Devils unter. Unerwartet deutlich verlief die Partie, bei der die Wolves insbesondere der schnellen Spielanlage des Gegners nichts entgegenzusetzen hatten.

Die Hamburg Blue Devils, immerhin Deutscher Footballmeister 2003, wurden vor der diesjährigen Saison in die dritte Liga zwangseingestuft nachdem sie Ligakriterien der Bundesliga nicht erfüllen konnten. Bei der Partie in der Memellandallee zeigte sich aber schon recht schnell, wer eigentlich aus welcher Liga stammte.

 

Die Wolves, immerhin mit drei Siegen in die Liga gestartet, rechneten sich schon ein paar Chancen aus den vermeintlich großen Blue Devils ein Bein stellen zu können. Vor gut 1.100 Zuschauern in Hamburg war die Partie beim Stande von 21:0 für Hamburg nach dem ersten Viertel indes schon fast entschieden.

 

Wolves Verteidigungschef Ivo Kolbe brachte es auf den Punkt: ‚Wir haben heute viel zu viele individuelle Fehler gemacht. Gegen einen so gut gecoachten Gegner darf man das nicht, insofern haben wir uns die Niederlage zu einem erheblichen Anteil selbst zuzusprechen’.

 

Angriffschef Stefan Mau ging sogar noch weiter: ‚Wie wir in der letzten Woche trainiert haben, so haben wir gespielt – unkonzentriert und verlässig. Gegen einen so erfahrenen Gegner kann man sich keine Fehler erlauben, aber genau das haben wir reihenweise getan’.

 

Bezeichnend waren beim Spiel die beiden Punkte Geschwindigkeit und Verantwortung. (Fast) jeder Spieler der Blue Devils wirkte spritziger und schneller im Vergleich mit den Wolves, dazu wurden einiger Norderstedter der Verantwortung für ihre Spielerposition nur unzureichend gerecht.

 

Positiv bleibt zu vermerken, dass die Wolves erstmalig mit 45 Spielern antraten, dem höchsten Kader seit Jahren. Gleichwohl mahnte Coach Ivo Kolbe die 45 Mann, auch mal in ebensolcher Stärke zum Training zu erscheinen.

 

Im Spiel zeigten die Devils schnell ihre Spritzigkeit und Nehmerqualitäten. Ein ums andere Mal entglitten die flinken Angreifer den Norderstedter Verteidigern, brachen dabei mehrere Tackleversuche. Der Halbzeitstand von 28:6 sprach schon eine deutliche Sprache, ehe die Wolves dann ganze 20 Punkte im dritten Viertel kassierten und die Partie endgültig entschieden war.

 

Einzige Punkte der Wolves erzielte Widereceiver #7 Robert Kommerowski nach einem Pass von Spielmacher #9 Mario Matic im zweiten Spielviertel. Symptomatisch für das Spiel war, dass der Extrapunktversuch scheiterte.

 

Nun bleiben den Wölfen 2 Wochen um ihre Wunden zu lecken und dann beim Heimspiel am 14.06.09 gegen die Bremen Firebirds Wiedergutmachung zu leisten. Coach Mau hat ob der unkonzentrierten Angriffsleistung seiner Spieler zwei Sondertrainingseinheiten angesetzt.