US-Footballspieler sind in vielen Teams ganz entscheidende Faktoren für Sieg oder Niederlage. Wenn ein solcher Import dann auch noch Spielmacher ist und somit das ganze Team motiviert und anleitet, kann einiges erwartet werden.
Für die Wolves wird nun der 22-jährige Paul Roberts von der Mississippi Valley State University auflaufen. Die Universität liegt mitten im Bundesstaatt Mississippi, einige Kilometer südlich von Memphis. Roberts wird Anfang April eintreffen und sofort zum Team stoßen.
Roberts kommt von einem Division 1-AA-College, also aus der zweithöchsten Liga in Amerika. Er stand noch im letzten Jahr für seine Universität auf dem Rasen und ist somit topfit.
Persönliche Kontakte in die USA sowie eine umfangreiche Sichtung des Marktes an US-Spielern ließen die Wahl des Wolves-Trainerstabes letztendlich auf Roberts fallen.
Wir erwarten eine harte Saison mit lauter Topspielen da muß man sportlich vorausschauend planen. Wir erhoffen uns von Roberts zusätzliche Impulse im Angriff der Wolves und freuen uns sehr darauf, ihm nicht nur deutschen Football sondern auch das Land an sich zeigen zu können. Er wird Ostern zu uns kommen und dann bis Saisonende bleiben. Ein wenig stolz macht es uns schon, einen Spielmacher aus der zweithöchsten US-Liga nach Norderstedt zu holen, so Wolves-Chef Carsten Meyer-Mumm.
Wolves-Pressesprecher Torsten Dreyer ist ebenfalls beeindruckt: Ich habe erste Videos von Roberts gesehen und war beeindruckt. Gleichwohl haben wir lange und intensiv über eine Verpflichtung nachgedacht, so etwas macht man nicht einfach so nebenbei. Neben der sportlichen Komponente ist es für junge US-Amerikaner immer auch ein kleines Abenteuer ihren Lieblingssport Football in Europa auszuüben. Wir werden alles daran setzen, dass diese Zusammenarbeit für alle Beteiligten aus den Teams und für unsere Fans eine tolle Sache werden wird.