Mit einem deutlichen Sieg ist das U19-Team der Unicorns in die Saison der Junioren-Bundesliga im American Football gestartet: Beim Aufsteiger Holzgerlingen gewannen die Haller mit 59:20. Der Standortbestimmung diente dieser Erfolg jedoch nicht. Head Coach Johannes Brenner und sein Trainerstab hatten am Ostersamstag nicht alle Starter mit an Bord. Und um allen anwesenden Spielern genügend Einsatzzeit zu gewähren, reichte schlichtweg die Zeit nicht. Denn auf Grund der deutlichen Überlegenheit der Unicorns, die zur Pause bereits mit 42:7 geführt hatten, griff früh die „Mercy Rule“, so dass die Spieluhr auch bei Unterbrechungen nicht mehr angehalten wurde.
Der Standortbestimmung wird auch die Partie am kommenden Sonntag (Kickoff: 14 Uhr) in Freiburg kaum dienen können. Für die Breisgauer ist es die erste Saison in der höchsten deutschen Jugendspielklasse. „Ziel ist es, sich im Oberhaus des Jugend-Footballs zunächst zu akklimatisieren und zu zeigen, dass man mit der Teilnahme in der German Football League Juniors den richtigen Schritt getan hat, den Football in Freiburg weiter zu entwickeln“, heißt es von Seiten der Sacristans.
Für Johannes Brenner kommt dieser Gegner dennoch zur rechten Zeit: „Wir haben in der Saisonvorbereitung nur ein Spiel bestritten“, deutet der Cheftrainer an, dass er gegen Holzgerlingen doch noch das eine oder andere Abstimmungsproblem gesehen hat. Diese sollen nun gegen Freiburg abgestellt werden, bevor als nächstes mit den Stuttgart Scorpions einer der schweren Gegner auf die jungen Footballspieler der TSG Schwäbisch Hall treffen wird.
Unterschätzen wird Johannes Brenner die Freiburger trotz deren 0:37-Auftaktniederlage bei den Bandits aus Mannheim nicht. Immerhin haben die B-Junioren der Sacristans im vergangenen Herbst gezeigt, dass sie neben den Unicorns zu den drei besten Teams in Baden-Württemberg gehören. Und aus dieser Mannschaft sind einige Spieler zu den A-Junioren gewechselt – man trifft also auf „alte Bekannte“.