Die Longhorns liegen derzeit auf dem zweiten Rang (3-2), gefolgt von den Mercenaries (2-3). Der zweite Platz qualifiziert für die Teilnahme an den Play Offs zur deutschen Jugend-Meisterschaft. Die Mercenaries können den 2. Platz am Samstag noch streitig machen, müssen dafür jedoch mit mehr, als 20 Punkten gewinnen, um im direkten Vergleich vorne zu liegen. Head Coach Mario Corosidis weiß nur allzu genau um die Gefahr, den Gegner aufgrund eines hohen Hinrundensieges nicht voll und ganz Ernst zu nehmen. Und natürlich erwartet er einen großen Fight der Marburger, zumal diese sich mit einigen Spielern verstärken konnten, nachdem Wechselsperren abgelaufen sind. So stellt man sich in Reihen der Longhorns darauf ein, ein hoch ambitioniertes Team aus Marburg zu empfangen, welches einerseits die Hinspielschlappe auswetzen, andererseits eine erneute Play-Off-Teilnahme sichern möchte. Es wäre die zweite in der Geschichte der Longhorns.

Das eigene Mitwirken in den Play Offs im Blick, will Corosidis dennoch weniger Punkte, als die 28 im Hinspiel zulassen. Schließlich geht es darum, den besten zweiten Platz zu belegen, um sich ein etwaiges Heimrecht zu sichern. Der Play-Off-Modus steht allerdings noch nicht final fest, wenngleich der erste Termin bereits der 3./4. Juni ist. Dafür stellte er gegenüber dem Spiel in Düsseldorf in der Defense um, indem Joshua Musiol wieder auf die angestammte Passverteidiger-Position zurückkehrt. Matthias Kuhr spielt dafür wieder als Linebacker. Im Angriff will Corosidis, der auf den kompletten Kader zurückgreifen kann, das Passspiel von Quarterback Bastian Zuber weiter forcieren. „Wir lassen uns vom Hinspiel nicht blenden und wissen, dass Marburg hier mit bestechendem Laufspiel auftrumpfen will“, meint Corosidis, das Ziel Meisterschaftsendrunde anvisierend. Am frühen Samstagabend wird er die Frage, ob die Saison weitergeht oder beendet ist, beantworten können.