Bereits im ersten Viertel gingen die Gäste aus dem fernen Jena durch zwei tiefe Pässe mit 13 zu Null in Führung. Hier zeigte sich auch die große Stärke der Gäste. Sie fingen an diesem Tag Bälle, sowohl vom eigenen Quarterback als auch von den Quarterbacks der Wilddogs. Da das Passspiel auf Pforzheimer Seite nicht funktionierte, verließ man sich auf den Lauf. Dieser kam im zweiten Viertel auch ins Rollen, als der starke William Lopes erst in der Endzone gestoppt wurde. Jedoch machte auch Jena wieder Punkte, so dass man mit 7 zu 19 in die Halbzeitpause ging. Nach der Halbzeitpause bewegte Pforzheim den Ball gut übers Feld und erzielte durch Olivier Lowe Tobit die nächsten Punkte. Die Defense konnte Jena jedoch nicht halten und musste ebenso Punkte zulassen. Auch im vierten Viertel keine Besserung. Die Wilddogs brachten zwar endlich ihr Passspiel in Gang, was mit einem Touchdownpass auf Jens Oergel belohnt wurde. Doch die Defense hatte immer noch kein Mittel gegen den starken Angriff der Hanfrieds gefunden und kassierte noch zwei weitere Touchdowns. Somit stand es beim Abpfiff 21 zu 33.
Für die Wilddogs ist somit die Hälfte der Saison um. Leider ist die Punkteausbeute nicht optimal, um nicht zu sagen besorgniserregend. Nach fünf Spielen steht noch kein Sieg auf dem Punktekonto. Immerhin haben die Pforzheimer nun vier Wochen Zeit, um die Wunden zu lecken und sich intensiv auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Denn am 20. Juni erwarten sie mit den Hanau Hornets das Überraschungsteam der Saison. Wir sind gespannt, ob sich der Negativtrend der Wilddogs fortsetzt oder ob die Pause ihnen hilft, zu alter Stärke zurückzufinden.