Beide Teams sind in Zugzwang, denn die Diamonds brauchen die Punkte, um hinter München und Kirchdorf weiter in der Spitzengruppe zu bleiben, während die Franken schon mitten im Abstiegskampf stecken. Die Darmstädter konnten die Saison mit zwei Siegen gegen die beiden Hessischen Mitbewerber aus Hanau und Wiesbaden beginnen, ehe gegen Vorjahrsmeister Kirchdorf ein Remis folgte. Letzte Woche musste man beim ungeschlagenen Tabellenführer Munich Cowboys dann die erste Niederlage einstecken.
Die Franken Timberwolves stehen schon nach 4 Spiele mit dem Rücken an der Wand. Zwar bot man im Eröffnungsspiel gegen die starken Munich Cowboys eine gute Leistung, aber für einen Sieg war es nicht genug. Danach folgte in Hanau eine weitere Niederlage, bevor man gegen die Kirchdorf Wildcats mit 6:69 gehörig unter die Räder kam. Im Schlüsselspiel letzte Woche gegen die Allgäu Comets enttäuschten die Franken ebenfalls, man zog mit 6:33 den Kürzeren. Nun brauchen die Mannen um Headcoach Kelly Snell (der vor Jahren mit Diamonds-Cheftrainer
David Eidem zusammenarbeitete) einen Sieg, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen.
Ebenfalls am Sonntag steht das Playoff-Viertelfinale der Diamonds-Jugendmannschaft auf dem Programm. Am Sonntag reist das Team zum Viertelfinalspiel zu den Franken Knights. Das Spiel findet ab 13 Uhr im städtischen Stadion zu Rothenburg statt.
Die Saison für die Diamonds-Jugend verlief durchwachsen. Besonders die Angriffsformation konnte nicht an den Glanz der vergangenen Jahre anknüpfen. Gegen den Deutschen Meister aus Düsseldorf musste man sich zweimal deutlich geschlagen geben, während man gegen Aufsteiger Essen zwei knappe Siege einfahren konnte. In Marburg kam man beim Hinspiel deutlich unter die Räder, beim Rückspiel letzte Woche konnte man aber in einem kuriosen Spiel ein 0:0 erreichen. So qualifizierte man sich als bestes Drittplatziertes Team der drei Gruppen für das Playoff-Viertelfinale gegen den Ersten der Südgruppe, die Franken Knights aus Rothenburg. An gleichen Ort spielte man schon letztes Jahr das Halbfinale; damals hatten die Darmstädter mit 55:7 überdeutlich die Nase vor. Dieses Jahr sind die Vorzeichen jedoch anders. Während sich die Diamonds recht knapp für die Playoffs qualifizieren konnten, beendeten die Franken ihre Saison mit nur einer Niederlage als Meister ihrer Gruppe.