Zwei Mannheimer Nationalspieler

In den letzten Tagen wurde vom American Football Verband Deutschland der vorläufige Kader für die Jugendnationalmannschaft veröffentlicht. Die MTG Rhein-Neckar Bandits sind stolz darauf, den Namen von zwei ihrer talentiertesten Spieler auf der Liste gefunden zu haben.

Nach dem ersten Sichtungslager am Ostersamstag in Gießen wurden nun Running Back Samuel 'Sam' Shannon und Cornerback Tim Fatih Lukas für eine zweites, eintägiges Trainingslager am 1. Mai in Frankfurt am Main eingeladen, an dessen Anschluss dann der endgültige Kader für u. A. die Jugendeuropameisterschaft bekannt gegeben wird.

"Natürlich sind wir sehr stolz auf die Beiden", strahlte Sven Hammer, Head Coach der Junior Bandits,"aber auch auf die anderen Jungs wie Bernd Pastrick, Daniel Hammer und Pascal Egele, die den Cut nur knapp verfehlt haben. Wir haben begabte Spieler in unserer Mannschaft die in Gießen eine gute Figur gemacht haben und für Footballdeutschland ein hochwertiger Nachwuchs sind. Langsam aber stetig verschaffen wir uns Bundesweit einen starken Namen."

Am nächsten Samstag aber sind noch für alle Spieler die eigenen Rhein-Neckar Bandits Priorität. Im ersten Spiel der Saison, nachdem das Spiel gegen die Schwäbisch Hall Unicorns am letzten Wochenende wegen Unbespielbarkeit des Platzes verschoben werden musste,  empfangen die  Mannheimer die erfahrenen Stuttgart Scorpions, die im letzten Jahr im Kampf um den deutschen Meisterschaftstitel erst im Endspiel den Düsseldorf Panthers unterlagen. Intensiv bereitet man sich auf die Begegnung vor, die auch den Auftakt der Bandits in der German Football League Juniors, der höchsten deutschen Spielklasse, darstellen wird. Um 13 Uhr im MTG Stadion wird sich dann zeigen, wie groß der Unterschied für die Mannschaft zwischen der Jugendleistungsliga, aus der die Banditen im vergangenen Jahr aufstiegen, und der 1. Bundesliga nun tatsächlich ist. Dass einzelne Spieler nirgendwo anders als in die GFLJ gehören, haben Sam Shannon, Tim Lukas und die restlichen angereisten Bandits in Gießen bereits eindrucksvoll bewiesen.