Zweite Bundesliga im Visier

Mit Jörg Hoffmann präsentierte der Vereinsvorstand der Red Cocks am Wochenende einen neuen Coach für das Regionalligataem der Frankfurter. Der 32-jährige gebürtige Cottbuser steht kurz vor dem Abschluss seines Sportstudiums an der Berliner Humboldt-Universität. Er begann einst bei den Crayfish in Cottbus mit dem American Football, spielte später für vier Jahre bei den Braunschweig Lions (1. Liga) im bezahlten Football und übernimmt nun die vakante Stelle von Martin Lutzke, dessen Vertrag mit Wirkung des 31. Juli im gegenseitigen Einvernehmen ausgelaufen war.

 

Jörg Hoffmann

Damit soll das Trainerteam des Regionalligaspitzenreiters für die entscheidende Phase der Meisterschaft noch einmal gestärkt werden. Die Roten Hähne empfangen im Restprogramm der Meisterschaft zu drei Heimspielen. Zuerst kommen die Tollense Sharks (2. September) an die Oder, eine Woche später die Magdeburg Virgin Guards und am 23. September die Cottbus Crayfish.

 

Bei den "Roten Hähnen" laufen bereits die Planungen für die zweite Bundesliga, denn neben der sportlichen Reife müssen die Frankfurter bis zum 31. Oktober mit der Einreichung der Lizenzunterlagen auch den wirtschaftlichen Nachweis über ihre Tauglichkeit für die höhere Spielklasse erbringen.

Wenn die "Hähne" im Restprogramm nicht patzen, treffen sie am 30. September (auswärts) und am 14. Oktober (daheim) in der Relegation für die zweite Bundesliga auf die Gamecocks aus Bonn.

 

"Die Mannschaft hat Jörg Hoffmann bei den ersten beiden Trainingseinheiten sehr gut angenommen. Er soll für den Rest der Saison für die Defense verantwortlich zeichnen und zusammen mit Jens Enke als Offense-Chef sowie Koordinator Ulrich Jobst und Konditionstrainerin Kerstin Fröscher bis zum Saisonende das Zepter schwingen", erläutert Manager Stephan Bandke.

Jetzt aber geht es erst einmal darum, dass Mannschaft und Coach Hoffmann bei intensivem Training schnellstmöglich zu einer Einheit zusammenwachsen. Dazu haben die Red Cocks dank ihrer "Platzwarte" Jens Enke und Siegfried Freund trotz der lang anhaltender Trockenperiode gegenwärtig allerbeste Bedingungen auf dem satten Grün des "Siegfield" am Gaußgymnasium. "Beide haben in den vergangenen Wochen rund um die Uhr ganze Arbeit geleistet", lobt Bandke das ehrenamtliche Engagement für den Verein.