Kelkheim Lizzards nach 24:21 Sieg über die Walldorf Wanderers Deutscher Rekordmeister im Hallenflagfootball.
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German Indoor Flag Bowl VIII
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patmann
Erneut fest in südhessischer Hand waren German Indoor Flag Bowl am Samstag in Walldorf. Bei der kontaktlosen Variante des amerikanischen Nationalsports gelang den Kelkheim Lizzards die Titelverteidigung durch einen Sieg im Finale über Ausrichter und Hessenmeister Walldorf Wanderers. Platz drei ging an den Qualifikanten der Hessenmeisterschaft: die Wiesbaden Phantoms. Für die Lizzards schon der vierte Titelgewinn bei Deutschen Meisterschaften, der nach der Schlusssirene kräftig gefeiert wurde.
Sieben Teams kämpften am Samstag in zwei Gruppen um den Titel, nachdem der bayrische Verband entgegen der ursprünglichen Ankündigung doch keinen Teilnehmer für die Meisterschaftsendrunde benannte. Dabei war das Teilnehmerfeld gut und bunt besetzt. Neben den drei südhessischen Vertretern traten die Mannschaften der Mainz Golden Eagles, Bremerhaven Seahawks, Radebeul Suburbian Foxes und das Stuttgart Scorpions Flag Pack an.
Solidarisch zeigten sich die Veranstalter aus Walldorf und alle Anwesenden mit den Stuttgart Scorpions. Für den am Freitagabend verstorbenen 2. Vorsitzenden der Scorpions Klaus Mecherlein legte die komplette Halle vor Turnierbeginn eine Schweigeminute ein. Danach erlebten die Zuschauer in der Walldorfer Sporthalle den ganzen Tag lang spannende Spiele, spektakuläre Spielzüge und hochklassigen Hallenfootball. Gleich die Eröffnung bestritt traditionell der Titelverteidiger - in diesem Fall die Kelkheim Lizzards, die gegen die Mainz Golden Eagles antreten mussten. Erwartungsgemäß machten die Lizzards, die viele Mitglieder der Deutschen Nationalmannschaft in ihren Reihen haben, mit dem rheinland-pfälzischen Vertreter kurzen Prozess. 39:6 stand es am Ende fast schon erwartungsgemäß, auch wenn Mainz gut begann und sogar die ersten Punkte der Partie markierte. Spannender machten es da die Wiesbaden Phantoms in nächsten Spiel. Gegen die Bremerhaven Seahawks gab es ein hart umkämpftes 34:24. Ausrichter und Titelfavorit Walldorf Wanderers startete ebenfalls mit einem Kantersieg in den Wettbewerb 49:2 besiegte der amtierende Hessenmeister das Stuttgart Scorpions Flag Pack.
Ihrer Favoritenstellung gerecht wurden die Kelkheim Lizzards und Walldorf Wanderers auch im Halbfinale. Nachdem die Lizzards mit dem sächsischen Vertreter und Ostdeutschen Meister Radebeul Suburbian Foxes keine Probleme hatten und souverän mit 36:0 gewannen, siegten die Walldorf Wanderers nur mit einem Kraftakt 27:24 gegen die Wiesbaden Phantoms, denen somit einmal mehr der ganz große Wurf verwehrt blieb. Somit kam es im Finale wieder einmal zum Aufeinandertreffen der beiden Deutschen Ausnahmeteams. Während die Lizzards den vierten Deutschen Meistertitel feiern wollten, wäre es für die Wanderers der größte Erfolg in der Teamgeschichte gewesen. Doch hatte das Halbfinale gegen Wiesbaden anscheinend den Walldorfern viel Kraft gekostet. Gleich die beiden ersten Angriffsserien endeten in einem Ballverlust und es gelang dem Rivalen aus Kelkheim gleich zweimal daraus Kapital zu schlagen und in die Endzone der Wanderers zu gelangen. 0:12 hieß es auf einmal aus Sicht der Gastgeber, kein vielversprechender Auftakt vor den vielen erwartungsvollen Fans des Heimteams in der Halle. So haben sich schon oft zwei Touchdowns Rückstand gegen die Lizzards als zu viel erwiesen, denn das Team aus Kelkheim versteht es geschickt sein Spiel aufzuziehen und den Gegner mit konstanter Offensive und variabler Defensive unter Druck zu setzen. Walldorf steckte aber nicht auf. Schnell verkürzte man noch vor der Halbzeit auf 6:12 und setzte dann darauf die Entscheidung im zweiten Durchgang zu suchen. Die Rechnung sollte fast aufgehen. Schritt für Schritt kam Walldorf nun heran und ging zwei Minuten vor dem Ende sogar mit 21:18 in Führung. Doch zwei Minuten sind oft im Hallen Flag Football noch eine Minute zu viel auf der Spieluhr. So auch gegen die Lizzards. Kelkheim zog noch einmal über das Feld und sorgte knapp 50 Sekunden vor der Schlusssirene für das 21:24. Walldorf versuchte es noch einmal. Mit zwei schnellen Spielzügen zog man über das Feld, doch als die Spieluhr nur noch 8 Sekunden zeigte und man in der gegnerischen Hälfte war, gelang es dem Team nicht mehr sich rechtzeitig zu formieren. Die Uhr lief an und Kelkheim jubelte erneut. „Es ist schade, aber es hat eben leider nicht sollen sein. Wir haben uns toll ins Spiel zurückgekämpft und hatten Kelkheim am Rande einer Niederlage. Dennoch können wir auch als Ausrichter zufrieden sein. Wir haben tolle Spiele gesehen und alle Teams und die Zuschauer in der Halle hatten viel Spaß“, erklärt Michael Görlich von den Walldorf Wanderers nach dem Turnier. Viele auswärtige Teilnehmer fanden die Organisation der Wanderers sehr gelungen und so freuen sich viele schon auf ein Wiedersehen im Sommer zum BIG Bowl, einem Turnier bei dem Mannschaften aus ganz Europa am Start sein werden.
Mit freundlicher Genehmigung des HUDDLE, sowie des Redakteurs.
Sieben Teams kämpften am Samstag in zwei Gruppen um den Titel, nachdem der bayrische Verband entgegen der ursprünglichen Ankündigung doch keinen Teilnehmer für die Meisterschaftsendrunde benannte. Dabei war das Teilnehmerfeld gut und bunt besetzt. Neben den drei südhessischen Vertretern traten die Mannschaften der Mainz Golden Eagles, Bremerhaven Seahawks, Radebeul Suburbian Foxes und das Stuttgart Scorpions Flag Pack an.
Solidarisch zeigten sich die Veranstalter aus Walldorf und alle Anwesenden mit den Stuttgart Scorpions. Für den am Freitagabend verstorbenen 2. Vorsitzenden der Scorpions Klaus Mecherlein legte die komplette Halle vor Turnierbeginn eine Schweigeminute ein. Danach erlebten die Zuschauer in der Walldorfer Sporthalle den ganzen Tag lang spannende Spiele, spektakuläre Spielzüge und hochklassigen Hallenfootball. Gleich die Eröffnung bestritt traditionell der Titelverteidiger - in diesem Fall die Kelkheim Lizzards, die gegen die Mainz Golden Eagles antreten mussten. Erwartungsgemäß machten die Lizzards, die viele Mitglieder der Deutschen Nationalmannschaft in ihren Reihen haben, mit dem rheinland-pfälzischen Vertreter kurzen Prozess. 39:6 stand es am Ende fast schon erwartungsgemäß, auch wenn Mainz gut begann und sogar die ersten Punkte der Partie markierte. Spannender machten es da die Wiesbaden Phantoms in nächsten Spiel. Gegen die Bremerhaven Seahawks gab es ein hart umkämpftes 34:24. Ausrichter und Titelfavorit Walldorf Wanderers startete ebenfalls mit einem Kantersieg in den Wettbewerb 49:2 besiegte der amtierende Hessenmeister das Stuttgart Scorpions Flag Pack.
Ihrer Favoritenstellung gerecht wurden die Kelkheim Lizzards und Walldorf Wanderers auch im Halbfinale. Nachdem die Lizzards mit dem sächsischen Vertreter und Ostdeutschen Meister Radebeul Suburbian Foxes keine Probleme hatten und souverän mit 36:0 gewannen, siegten die Walldorf Wanderers nur mit einem Kraftakt 27:24 gegen die Wiesbaden Phantoms, denen somit einmal mehr der ganz große Wurf verwehrt blieb. Somit kam es im Finale wieder einmal zum Aufeinandertreffen der beiden Deutschen Ausnahmeteams. Während die Lizzards den vierten Deutschen Meistertitel feiern wollten, wäre es für die Wanderers der größte Erfolg in der Teamgeschichte gewesen. Doch hatte das Halbfinale gegen Wiesbaden anscheinend den Walldorfern viel Kraft gekostet. Gleich die beiden ersten Angriffsserien endeten in einem Ballverlust und es gelang dem Rivalen aus Kelkheim gleich zweimal daraus Kapital zu schlagen und in die Endzone der Wanderers zu gelangen. 0:12 hieß es auf einmal aus Sicht der Gastgeber, kein vielversprechender Auftakt vor den vielen erwartungsvollen Fans des Heimteams in der Halle. So haben sich schon oft zwei Touchdowns Rückstand gegen die Lizzards als zu viel erwiesen, denn das Team aus Kelkheim versteht es geschickt sein Spiel aufzuziehen und den Gegner mit konstanter Offensive und variabler Defensive unter Druck zu setzen. Walldorf steckte aber nicht auf. Schnell verkürzte man noch vor der Halbzeit auf 6:12 und setzte dann darauf die Entscheidung im zweiten Durchgang zu suchen. Die Rechnung sollte fast aufgehen. Schritt für Schritt kam Walldorf nun heran und ging zwei Minuten vor dem Ende sogar mit 21:18 in Führung. Doch zwei Minuten sind oft im Hallen Flag Football noch eine Minute zu viel auf der Spieluhr. So auch gegen die Lizzards. Kelkheim zog noch einmal über das Feld und sorgte knapp 50 Sekunden vor der Schlusssirene für das 21:24. Walldorf versuchte es noch einmal. Mit zwei schnellen Spielzügen zog man über das Feld, doch als die Spieluhr nur noch 8 Sekunden zeigte und man in der gegnerischen Hälfte war, gelang es dem Team nicht mehr sich rechtzeitig zu formieren. Die Uhr lief an und Kelkheim jubelte erneut. „Es ist schade, aber es hat eben leider nicht sollen sein. Wir haben uns toll ins Spiel zurückgekämpft und hatten Kelkheim am Rande einer Niederlage. Dennoch können wir auch als Ausrichter zufrieden sein. Wir haben tolle Spiele gesehen und alle Teams und die Zuschauer in der Halle hatten viel Spaß“, erklärt Michael Görlich von den Walldorf Wanderers nach dem Turnier. Viele auswärtige Teilnehmer fanden die Organisation der Wanderers sehr gelungen und so freuen sich viele schon auf ein Wiedersehen im Sommer zum BIG Bowl, einem Turnier bei dem Mannschaften aus ganz Europa am Start sein werden.
Mit freundlicher Genehmigung des HUDDLE, sowie des Redakteurs.
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Küstennebel
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- Registriert: Fr Mär 07, 2008 09:28
- Wohnort: Bremerhaven
Was zu den Bremerhaven Seahawks noch erwähnt werden muss ist, dass es ein super nettes Team ist, was zu jeder Zeit fair mit dem Gegner umgeht.Küstennebel hat geschrieben:Auch mein Glückwunsch an diese Ausnahme-Flag-Mannschaft! Ist wirklich toll, was dort geleistet wird. Dazu beglückwünsche ich noch die Bremerhaven Seahawks zu einer respektablen Leistung!
