Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

[_pinky]

CFL.
Die GFL geht Richtung CFL. Das mit der NFL sind andere.

Aber treffend zusammengefasst.

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[Kreuzteufel]

Niemand erwartet von der GFL das Niveau der NFL oder der CFL. Aber ein Niveau auf Höhe anderer Spitzenligen von Nischensportarten in Deutschland kann man schon erwarten. Volleyball ist vom TV-Zuschauerinteresse ähnlich wie AF, die Liga ist meilenweit voraus. Aber die GFL und ihre Clubs haben größtenteils nicht mal das Niveau eines Fußball-Kreisligisten. Aber gut, andere Verbände tun auch was für den Sport und Wirtschaften nicht nur in die Tasche des Präsidenten.

[skao_privat]

Ach, die anderen Verbände…

Das macht den Vergleich zu anderen so interessant: es gibt im Prinzip im jedem Verband Parallelen zu den Vorgängen im American Football. Sich gibt es an einige Stellen Besonderheiten, die auf kleineren strukturellen Unterschieden beruhen. Aber im Großen und Ganzen ist eben eine Vereins- und Verbandsstrukturproblem. Vereine sind wichtige Orte zur Entwicklung von Demokratieverständnis. Da liegt ihr Ursprung. Mit einem Leistungsprinzip hat das zunächst nicht viel zu tun. Das wird im Spitzensport auf ein System gesetzt, das auf Kompromissen, Verhandlungen und Sympathie beruht. Nicht auf Fähigkeit und Leistung. Überall dort, wo diese Differenz nicht überwunden wird, kommt es zu Problemen.

[_pinky]

Rugby fällt mir da ein. Oder Eisschnelllauf.

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[Fighti]

Niemand erwartet von der GFL das Niveau der NFL oder der CFL. Aber ein Niveau auf Höhe anderer Spitzenligen von Nischensportarten in Deutschland kann man schon erwarten. Volleyball ist vom TV-Zuschauerinteresse ähnlich wie AF, die Liga ist meilenweit voraus. Aber die GFL und ihre Clubs haben größtenteils nicht mal das Niveau eines Fußball-Kreisligisten. Aber gut, andere Verbände tun auch was für den Sport und Wirtschaften nicht nur in die Tasche des Präsidenten.

Die GFL ist irgendwo zwischen Fußball-Regionalliga und Oberliga von den finanziellen und organisatorischen Möglichkeiten. Nicht Kreisliga und eben auch nicht Volleyball. Volleyball ist in Europa etablierter Profisport, ich hatte Volleyball vor 25 Jahren im Sportunterricht in der Schule, Football kam da nicht vor. Neulich erst gelesen, dass europaweit knapp 200 (!) Vereine für die Europapokale (Männer und Frauen) gemeldet haben. Ja, in Deutschland ist man nicht so volleyballverrückt wie z.B. in Polen, aber die bewegen sich trotzdem in anderen Bereichen als die GFL. Friedrichshafen oder Berlin haben Etats, die entspannt jenseits der 2 Millionen liegen.

[skao_privat]

Wann hattest du denn Sportunterricht? Ich frage für einen Bekannten

[KarlH]

vor über 40 jahren hatte man schon in rheinland-pfalz in der gymnasialen oberstufe in sport drei halbjahre lang volleyball zur auswahl, neben z.b. leichtathletik oder schwimmen. und auf meiner alten schule ist das heute noch so. von football hat man dort heute genauso viel gehört wie damals, nämlich gar nichts...

[_pinky]

Für den Bekannten:
Lesen bildet: 25 Jahre

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[Kreuzteufel]

Volleyball ist in Europa etablierter Profisport (...) die bewegen sich trotzdem in anderen Bereichen als die GFL. Friedrichshafen oder Berlin haben Etats, die entspannt jenseits der 2 Millionen liegen.

Aber warum? Kannst gerne mal im AWA das Interesse der Deutschen an Sportarten nachlesen. Spoiler: Volleyball rangiert da hinter einer gewissen anderen Sportart.

[_pinky]

Frauenvolleyball?

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[Fighti]

Eben, Frauenvolleyball dürfte in Deutschland bei den Frauensportarten auf 1 stehen.

[skao_privat]

Für den Bekannten:
Lesen bildet: 25 Jahre

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Der Bekannte meint: auch und gerade vor 25 Jahren

[Benutzer 11240 gelöscht]

Wann wurdest du mal geistig unterrichtet skao? Frage für mich.

[skao_privat]

Wann wurdest du mal geistig unterrichtet skao? Frage für mich.

Willst du es jetzt auch mal versuchen?

[_pinky]

Spekulationen in Österreich über das Spannungslevel, das Zuschauerinteresse und das Potenzial der ELF.

https://www.tt.com/artikel/30798845/off ... ers-backen

Heimische oder doch europäische Kost? Tirols Football-Vorzeigeclub, die Swarco Raiders, steht an einem Scheideweg.

Innsbruck – Quo vadis, Swarco Raiders? Trotz großem Verletzungspech haben die Innsbrucker auf dominante Art und Weise auch heuer wieder den österreichischen Meistertitel (AFL) eingefahren. In der CEFL (Central European Football League) bedeutete die Last-Minute-Finalniederlage gegen die Schwäbisch Hall Unicorns erst die erste überhaupt in diesem Bewerb, nachdem man den zuvor dreimal gewonnen hatte. Die Zuschauerzahlen haben sich seit Jahren zwischen 2000 bis 3000 eingependelt – vom einstigen Rekord (8600 Fans, Eurobowl 2011) ist man weit weg. Darum sollte man aktuell über das Projekt „European League of Football“ (ELF) sprechen.

ELF: Diese Liga wurde heuer erst gegründet, hat aber Strahlkraft und Professionalität an Bord. Das liegt nicht nur am prominenten Commissioner Patrick Esume (Ex-NFL-Assistenz-Coach), sondern an der Tatsache, dass die Top-Spiele wöchentlich auf Pro7 Maxx übertragen werden. Aktuell kämpfen acht Teams aus drei Ländern (Deutschland, Polen, Spanien) um den ersten Titelgewinn – bereits 2022 sollen 12 bis 14 Teams am Start sein. Clubs aus London, Amsterdam und Istanbul dürften ante portas stehen. Als Vorbild dient die ehemalige NFL Europa (1991–2007).

Überschneidung: Dass die Raiders, aber auch die Vienna Vikings der ELF gut zu Gesicht stehen würden, steht außer Frage. Allerdings stellt die zeitliche Komponente ein großes Problem dar: Die AFL startet im Ende März, die ELF ließ es heuer erst im Juni losgehen. Esume und Co. wollen hier einen fließenden Übergang zur stets im September startenden NFL (wird auch auf Pro7 Maxx übertragen) haben. Die Spielpläne würden sich an einem gewissen Punkt überschneiden.

Szenario eins: Die Raiders brauchen in jedem Fall das zweite Team in der zweiten österreichischen Liga, um die jungen Talente weiter fördern zu können. Ein Ausstieg der ersten Mannschaft aus der AFL zugunsten der europäischen Bühne ELF und der Verzicht auf ein Antreten bei der CEFL wären eine Möglichkeit.

Szenario zwei: Man hält am Status quo fest, geht aber zugleich das Risiko ein, dass das Interesse sinken könnte. Zu vorhersehbar sind seit Langem die Ausgänge der AFL-Duelle. Und die fixierte Aufstockung auf zehn Mannschaften im kommenden Jahr bedeutet keine weitere sportliche Herausforderung. Ganz im Gegenteil. Es „drohen“ dem Tiroler Publikum wieder Heimerfolge à la 60:7. Da drängt sich die Frage auf: Wie lange will man das sehen?

Vielleicht könnte es aber auch eine Co-Existenz geben, wenn Teams wie die Raiders oder die Vikings erst in den AFL-Play-offs einsteigen dürften. Damit würde die heimische Liga ihre Flaggschiffe nicht verlieren.