Frage an die Athleticos:

Von Spielern über Spieler für Spieler...
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Hansen
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Frage an die Athleticos:

Beitrag von Hansen »

aaalso, ich bin ja bekannterweise nicht mehr als footballspieler aktiv und habe vor 4 monaten angefangen zu laufen. hatte am sonntag meinen ersten halbmarathon und es hat mir (trotz meines mieserablen abschneidens) echt spaß gemacht und ich denke, dass ich das gelaufe beibehalten werde.
welche art von krafttraining machen denn diese ganzen langstreckenflitzer? machen die überhaupt was für die beine ausser laufen?
sebalicious müsste dazu doch was sagen können, oder?
im leichtathletikforum hab ich nix gefunden und ich werde mir da kein account machen und mich von den hasen volllabern lassen (ja, auch die haben teilweise ein benehmen wie ein offener hosenstall!). hier weiß ich wenigstens bei vielen wer sie sind und was ich von der aussage zu halten habe.
:lol:
Football is a mistake. It combines the two worst elements of American life. Violence and committee meetings.

George F. Will
Booya
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Beitrag von Booya »

Na das doch mal ne Frage.

Meinst Du nicht, das es hier nur wenige Fachmänner dafür geben wird?

Am. Football (Schnellkraft, Kraft) und eine reine Ausdauersportart wie Langstreckenlauf vertragen sich nicht so gut.


Naja .... hmmm...ich würde dementsprechend, mein Krafttraining auf viele Wiederholungen umstelllen.

Und besonders versuchen nun überflüssige aber eventuell noch vorhandene dicke Obermarme oder andere Oberkörper Muskelpakete abzutrainiern.

Wenig Gewicht heisst da die devise....
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Hansen
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Beitrag von Hansen »

klar ist hier die auswahl der fachleute geringer, aber immerhin kann ich beurteilen wer ne hupe ist und wer ein bißchen ahung hat.
bin mir ja auch drüber im klaren, dass ich keine rekorde brechen kann. die frage ist eben: bringt krafttraining im kraftausdauerbereich was für´s laufen auf ne längere strecke?
das ich dabei auch gewicht verlieren möchte ist auch klar, deshalb hab ich mit dem qutasch ja angefangen...
:wink:
wenn´s hier stört, kann piwi das hier ja in den nonsense-bereich verschieben! :lol:
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George F. Will
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Muff Potter
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Beitrag von Muff Potter »

werden wir wohl einen zweiten Heile Gebreselassi in Wiesbaden erleben :shock:
:lol: :lol: :wink:
Grüßle auch vom Tom und dem Huck
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Hansen
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Beitrag von Hansen »

hautfarbe? check
gewicht? check
zeiten? check
gefühltes alter? check

jap! :lol: :lol:
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George F. Will
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Muff Potter
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Beitrag von Muff Potter »

Körperbehaarung? FAIL
Grüßle auch vom Tom und dem Huck
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Hansen
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Beitrag von Hansen »

wieso?
der hat doch auch keine körperbehaarung!
also check!
und frisur ebenso!
:lol:
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George F. Will
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Muff Potter
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Beitrag von Muff Potter »

Hansen hat geschrieben:wieso?
der hat doch auch keine körperbehaarung!
also check!
und frisur ebenso!
:lol:
ha du und keine körperbehaarung 8)
Grüßle auch vom Tom und dem Huck
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DB
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Beitrag von DB »

@Hansen
Für Ausdauersportarten ist grundsätzlich ist alles was du an Masse mit dir herum trägst hinderlich. Egal ob es sich um Fett oder Muskulatur handelt. Wenn du also darauf aus bist eine möglichst gute Laufzeit zu errichen denke ich solltest du das Krafttraining so dosieren, dass du deine Gelenke damit schützt.

Geht es dir darum abzunehmen, so ist jedes Gramm Muskeln, dass du mit dir herumträgst durchaus sinnvoll. Mehr Muskeln -> Mehr Energieverbrauch

Ich persönlich würde nen goldenen Mittelweg wählen mit Sätzen von ca. 15 Wiederholungen... Außerdem sieht ein dicker Arm auch beim Laufen gut aus!
8)
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Hansen
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Beitrag von Hansen »

ja, ein bißchen oberkörpermuskulatur wollte cih schon beibehalten (ich hab ja auch noch genug fett, dass hoffentlich zuerst dran glaubt).
will´s ja auch nicht übertreiben.
aber auf der zielgeraden nochmal von nem opa und seiner frau überholt zu werden weil die muskeln dicht sind, tut schon weh und weckt den ehrgeiz...

:P
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George F. Will
JSeau55
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Beitrag von JSeau55 »

Gegenfrage: Worum geht es dir hauptsächlich? Gewichtsreduktion, bzw. Körperfettreduzierung oder Marathonläufe?

Ich würde an deiner Stelle erstmal mit einer Diät anfangen, vielleicht eine Keto-Diät wenn du damit zurecht kommst um dein KF- Anteil zu reduzieren. Während der Zeit würde ich im Studio schon auf Ausdauer trainieren.

Hauptproblem ist, dass Muskulatur mit Sauerstoff versorgt werden muss und grade Liner, die einen höheren Muskelanteil haben, Probleme mit der andauernden Sauerstoffversorgung haben.

Danach würde ich eher selten das Kraftstudio aufsuchen und eher joggen gehen. Wenn du durch Training der Muskulatur Wachstumsreize gibts und deinen Körper ausreichend mit Kalorien versorgst, geht die Muskelmasse nicht zurück und du wirst weiter Probleme mit der Sauerstoffversorgung haben.

Inwieweit du dann deinen Schwerpunkt auf das Marathonlaufen oder einem muskulösen Aussehen legen willst, musst du für dich selbst ausmachen und dem entsprechend dein Trainingspensum einrichten.

Ist aber auch von deiner momentanen Leistungsfähigket abhängig, also inwieweit ist deine Kondition schon ausgprägt, scheitert es eher an Sauerstoffproblemen oder Muskelschmerzen?
DB
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Beitrag von DB »

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass man die Muskelbelastung eines Halbmarathons durch Kraftübungen nachstellen kann. Wie gesagt würde ich weggehen vom Maximalkrafttraining...
Hab früher mal in einem Studio trainiert in dem auch einige erfolgreiche Radfahrer waren.
Die haben jetzt keine Außergewöhnlichen Übungen gemacht. Das einzige, was ich dir auch empfehlen würde, war, dass sie öfters nen Kraftzirkel trainiert hatten.
Also z. B. eine Minute an einem Gerät dann 30 Sekunden Pause und dann wieder eine Minute am nächsten Gerät...
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Hansen
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Beitrag von Hansen »

wie gesagt, bin ja noch blutiger anfänger.
hab mit dem laufen angefangen, um meine diät zu unterstützen. Mein Bruder und meine allgemeine competition-zwangs-störung lassen es nicht zu, dass ich 4*/wochen gemütlich ne stunde jogge um fett zu verbrennen.
ich denke, ich werde im kraftausdauerbereich weiter beine trainieren, einfach wegen der stabilität für´s knie (kleinere vorschädigungen aus der aktiven zeit) und ansonsten für die beine eben hauptsächlich laufen...
danke für die tips soweit.
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George F. Will
JSeau55
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Beitrag von JSeau55 »

Hansen hat geschrieben:wie gesagt, bin ja noch blutiger anfänger.
hab mit dem laufen angefangen, um meine diät zu unterstützen. Mein Bruder und meine allgemeine competition-zwangs-störung lassen es nicht zu, dass ich 4*/wochen gemütlich ne stunde jogge um fett zu verbrennen.
ich denke, ich werde im kraftausdauerbereich weiter beine trainieren, einfach wegen der stabilität für´s knie (kleinere vorschädigungen aus der aktiven zeit) und ansonsten für die beine eben hauptsächlich laufen...
danke für die tips soweit.
Wenn du Gewicht reduzieren willst, hast du es schon mal mit einer Keto- Diät versucht? Grade viele Kraftsportler schwören darauf und habe selber positive Erfahrungen damit gemacht.

Hauptproblem ist, dass du beim Ausdauersport eine Sauerstoffversorgung der Muskulatur nicht erreichen kannst, sprich wenn du erfolgreich Marathon laufen willst, kommst dz um eine drastische Massereduzierung nicht herum.
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coucho
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Beitrag von coucho »

Ein Läufer sollte in erster Linie darauf achten die Stützmuskulatur des Oberkörpers zu trainieren. Die Belastung der Wirbelsäule bei regelmäßigen und intensiven Lauftraining ist gerade bei "schwergewichtigen" Läufern nicht gering. D. h. klassische Bauchmuskelübungen, Übungen die aus dem Bereich der Rückenschule kommen sind hierfür ideal. Die Muskeln die hierbei trainiert werden sind enorm wichtig für die hohen Laufbelastungen und deshalb wichtiger als pumpen im Studio. Studioübungen an Maschinen und Hanteln kann man in einem nicht zu hohen Masse beibehalten, hierbei ist es allerdings auch empfehlenswerter im Makrozyklus gesehen ca. 80% im Kraftausdauerbereich, also 25 Wiederholungen aufwärts zu trainieren.
Solche Stabilisationsübungseinheiten sollte man ca. 2-3x pro Woche absolvieren.
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