Frankfurt Universe Läster-Thread

[Kundenberater]

@pinky

Betrachte ich jeden einzelnen Verein, gebe ich Dir recht.
Betrachte ich den Sport an sich, muss ich Dir widersprechen.

Die Lions können sich kraft des Sponsors gute Spieler leisten, Düsseldorf nicht. Nur wo kommen denn gute Spieler her?

[_pinky]

Nur noch mal zur Erinnerung:

Nein. Die Aufgabe einer GFL Mannschaft ist nicht Jugendarbeit zu betreiben. Auch bei einem Verein in Gründung ist es nicht die Aufgabe, Jugendarbeit zu betreiben.
Der Maßstab „eigene Jugendspieler“ hier im Falle der Universe ist Quatsch. Streng wirtschaftlich betrachtet ist Jugendarbeit für eine Spitzenmannschaft nicht rentabel.
....

....
Jugendarbeit ist wichtig. Aber nicht um in der GFL zu spielen.

[_pinky]

Ich habe die Quelle des Geldes für Frankfurt gefunden
http://www.americanfootballinternational.com/?p=79493

Peanuts. Das reicht nicht.

[PapaRalf]

Jugendarbeit ist sicherlich sehr wichtig, aber die muss flächendeckend erfolgen.
Ich behaupte mal, dass es kein GFL-Team schafft nur mit Spielern aus der eigenen Jugend auszukommen.
Selbst wenn ein Verein 50 - 70 Spieler in der Jugend haben, dann taugen vom Talent her vielleicht 2-3
für die GFL. Hat man 10 Vereine mit einer Jugendmannschaft im näheren Umfeld sind das dann vielleicht
20 - 30 Spieler die GFL spielen können.
Ein GFL-Spieler brauch doch erst mal die Athletik und Talent. Rohmaterial aus dem ein guter Spieler geformt
bzw. gefördert werden kann. Dieses "Rohmaterial" lebt aber doch flächendeckend verteilt und fängt wie bei
jeder Sportart in Deutschland im heimischen kleinen oder auch großen Verein an zu trainieren, wird besser
und wechselt dann zu einen größeren bzw. besseren Verein, usw.. Der Unterschied in den Sportarten ist nur,
in welchem Alter die Wechsel stattfinden. Im Fussball wird sicherlich in sehr jungen Jahren bereits aussortiert
und die Talente in die "Kaderschmieden" der Bundesligisten geholt. Im Football geschieht das aus meiner Sicht
viel später. Grund: Bundesliga Fussball spielen ist der große Traum und eine finanzielle Chance; GFL spielen ist
ein Hobby, mehr nicht!

[51'er RK]

Naja auch für Deutsche Spitzenspieler ist das nicht nur ein
Hobby. Ich kann mich an Zeiten erinnern da fuhr jedes
WE ein Kleinbus von D'dorf nach Braunscnweig .
Oder aber es hatte Jemand in Braunschweig ein Halbtagsjob
und ist gleich dageblieben. Natürlich sind die alle nur da
hingefahren , weil dort der Rasen grüner war.

Dies ist übrigens kein NEID !!
Wenn irgend ein Brause oder Jeansverkäufer in
D'dorf anklopft , würde er ''hoffentlich'' mit offenen Armen empfangen.

[mpov1]

alle, ausnahmslos alle sportarten, in denen deutschland im internationalen vergleich einen vorderen platz einnimmt, betreiben exzessive jugendarbeit. nur beim football soll das nicht so sein?
scheinargumente und rückwärtsgewandte unbelegte thesen sollen das untermauern.

Volle Zustimmung. So sieht es aus. Wer das nicht wahrhaben möchte, sollte nicht mitdiskutieren.

Die These ist richtig. Sie passt halt nicht zur Frage.


mpov1 kann schon behaupten, daß die Thesen unbelegt sind. Sind sie aber. Steht alles da. Muß man halt lesen.

Schwäbisch Hall hatte also einen Kader zur deutschen Meisterschaft, der zu knapp 50% aus Eigengewächsen bestand? Woher war dann die Mehrheit der Spieler? Wären sie ohne die auch Deutscher Meister geworden?
Wieviele der 50% Eigengewächse waren in der Startformation?
Wieviele College-Amis mit einem EU-Pass waren im Aufgebot? Wieviele von denen waren in der Startformation?

dann wiederhole ich nochmal die ganz einfache frage, woher gut ausgebildete deutsche spieler kommen sollen, wenn nicht aus jugendarbeit? bäume schütteln? in der spielerklappe nachschauen? niemand wird ernsthaft behaupten, dass der mit der besten jugendarbeit automatisch den gb gewinnt oder umgekehrt. aber um den sport voranzubringen muss die jugendarbeit intensiviert werden, zuallererst bei den vermeintlichen aushängeschildern: den gfl-vereinen.
dass das was ffurt (et al) da momentan abliefert eine absolute lachnummer ist, ist zumindest meine meinung. dann auch noch tackle für zehnjährige, das ist in meinen augen äußerst verantwortungslos. aber so verantwortungslos man mit dem geld anderer leute umgeht, so geht man dann eben auch mit den jüngsten spielern um...my 5ct

[_pinky]

Dass es auch du kapierst:

Die Frage war nicht nach der Jugendarbeit allgemein, sondern nach der Notwendigkeit einer Jugendarbeit, um ein erfolgreiches GFL-Team zu sein.

Machst du keine Jugendarbeit, kommen die Spieler eben von den umliegenden Vereinen. Oder vom College. Oder aus der Spielerklappe. Daß das nachhaltig ist, hat niemand behauptet.

[mpov1]

skao 2.0

[BullsBaby]

Es geht doch nicht ums Geld. Monetär ist keine Sportart in Deutschland mit Fußball zu vergleichen.
Es geht hier um die Qualität der Jugendarbeit. Reicht diese, um einen Meistertitel zu erringen oder nicht. Was dabei an Geld rauskommt ist doch hier gar nicht das Thema.

...
Auch kostet qualitative Ausbildung viel Geld. Die Coaches sollen möglichst bezahlt werden, Es wird Equipment gebraucht, Busse müssen bezahlt werden, es sollte auch mal irgendwelche Teamaktivitäten geben. Wenn aber der Verein noch in der Entwicklung oder im Umbruch ist, fehlt es daran. Steck ich da jetzt viel Ressourcen in die Jugend, bleibt weniger für das Hauptteam, welches wichtig für Sponsoren ist. Zuerst sollte es daher ein finanziell stabiles und erfolgreiches Team geben. Was dann über ist, kann man zur Verbesserung der Jugend nutzen. Irgendwann wird das dann auch Erfolg haben. Das ist nichts, was man von heute auf morgen lösen kann. Das braucht Zeit, bis da Erfolge zu sehen sind.
Ebenso ist der Standort wichtig. In Ballungsräumen gibt es viele potentielle Spieler, aber auch viele Konkurrenten. In abgelegeneren Gebieten eben weniger Spieler, dafür kaum Konkurrenz.

Kann ich dir nicht zustimmen. Bei uns ist es anders: Was auch immer man für die Herren an Land zieht oder anschafft, davon muss die Jugend profitieren können, ansonsten wird es nur bedingt vom Vorstand unterstützt bzw. erst gar nicht genehmigt. Equipment wird also grundsätzlich für alle angeschafft, Hudl nutzen alle, die Busse zahlen die Spieler selbst. Coaches machen das ehrenamtlich. Sponsoren unterstützen den VEREIN, nicht das Herrenteam ODER das Jugendteam. Und ds Herrenteam leidet da keineswegs drunter. Die Philosophie, die der Verein lebt, funktioniert sehr gut. Wir haben zwar noch wenig Jugendspieler, aber es wächst stetig. Standort: ländliche Gegend Und gut erreichbare Konkurrenzteams haben wir Weißgott! Es geht also auch anders, ohne dass der Verein finanziell zu Grunde geht.

Oder schaue man sich mal die seit langem sehr erfolgreiche Jugendarbeit in Wiesbaden an. GFL juniors seit ewig ... das kostet Geld! Und es werden sogar Jungs zur Natio geschickt und spielen da, obwohl die Konkurrenz aus NRW übermächtig ist. Man kann ja nicht genau reinschauen, aber das sieht seit Jahren zumindest von außen vorbildlich aus.

[BullsBaby]

wenn ich skaos scheinthesen zum thema jugendarbeit immer wieder lese, dann frage ich mich, wo denn die ganzen deutschen spieler der gfl-teams herkommen....wachsen die auf bäumen die neben den stadien stehen und werden dort nach 19 jahren runtergeschüttelt? haben die gfl-vereine gar eine klappe neben der tür der geschäftsstelle, in der gefundene gfl-taugliche spieler ü19 abgegeben werden?
alle, ausnahmslos alle sportarten, in denen deutschland im internationalen vergleich einen vorderen platz einnimmt, betreiben exzessive jugendarbeit. nur beim football soll das nicht so sein?
scheinargumente und rückwärtsgewandte unbelegte thesen sollen das untermauern.
wer sollte in puncto jugendarbeit vorbildfunktion übernehmen, wenn nicht die gfl-vereine? für das vorankommen des sports ist jugendarbeit essentiell...genauso wie schulbildung für jugendliche...und dafür entagiert sich skao ja an anderer stelle auch....weshalb beim football andere regeln gelten sollen weiß nur skao....

DANKE!

[RemeberThe5thOfNov]

Schwäbisch Hall hatte also einen Kader zur deutschen Meisterschaft, der zu knapp 50% aus Eigengewächsen bestand? Woher war dann die Mehrheit der Spieler? Wären sie ohne die auch Deutscher Meister geworden?
Wieviele der 50% Eigengewächse waren in der Startformation?
Wieviele College-Amis mit einem EU-Pass waren im Aufgebot? Wieviele von denen waren in der Startformation?

Du magst ein netter Kerl sein, aber das sind Dinge an dir, die ärgern mich einfach....aus meiner Aussage 40- 50 % machst du gleich mal 50.......genau das ist gemeint, wenn Leute schreiben, etwas ist aus dem Zusammenhang reißen.......jeder nimmt den Teil einer Aussage, der seine eigene Argumentation unterstützt. Ich würde sogar mit der Prozentzahl über 50 hinausgehen, wenn ich an die Mannschaften der ersten beiden Titel, jeweils gegen kiel, denke.....

Ich füg hier nochmals meine Originalaussage ein.......Fakt ist, in der aktuellen Haller Meistermannschaft sind mit Sicherheit 40- 50 % aus der Jugend gekommen, einst, irgendwann Mal. Ehrenfried- Brüder, Rothe, Brenner- Brüder, Erler (ok der hat glaub aufgehört) und und und......Zu einer Mannschaft gehören auch nicht nur die Starter....nur so nebenbei.

.....und zu deiner anderen Aussage, Bayern hat genug Erstligaspieler aus der Jugend hervorgebracht, die spielen halt nicht alle in München da die mittlerweile, wie jeder sieht, in der Bundesliga eine Klasse für sich sind. Siehe Weiser in Berlin. Aber beim FC Bayern geht es ja nicht mehr darum einen Kader zusammen zu stellen, der Deutscher Meister wird......der Titel ist ja mittlerweile abboniert (unabhängig ob das gut für die Spannung in der Bundesliga ist oder nicht), in München gehts jährlich um die Champions- League und somit darum die beste Vereinsmannschaft der Welt zu werden.

(Ja, da gibts dann noch ein Spiel gegen die beste Mannschaft aus Südamerika, wer das gewinnt ist dann die beste Vereinsmannschaft der Welt, aber mal Hand aufs Herz, das war die letzten gefühlten 100 Jahre auch immer der Champions- League- Sieger aus Europa)

[legend]

Ein solide geführter Vereinsmeier-Verein überlebt auch mal wirtschaftliche oder sportliche Krisen, wenn sein Grundgerüst steht, nämlich ein gesunder Unterbau. Das ist die Basis für jeden Verein. Nur kommt das nach wie vor bei den wenigsten Heilsbringern an. Fehlt irgendwann das Geld, reicht es von der Kadergröße nicht mal mehr für Hallen-Flag Football. Ausnahmslos waren es in den vergangenen Jahren die Großkopferten, die im Nirgendwo verschwunden sind, als die Kohle - aus welchen Gründen auch immer - ausblieb. Weil dann schlichtweg keine Spieler mehr da waren. Sowohl qualitativ, wie auch quantitativ.

Die Vereinsmeier reiben sich zu Recht die Hände, wenn die nächste Generation der Sonnenkönige den Bach runtergehen wird. Und das wird ganz sicher geschehen. Weil Vereinsmeier eben wissen, dass es mit dem Aufpumpen einer GFL- oder GFL 2-Mannschaft nicht getan ist. Das wissen die Sonnenkönige und Skao nach wie vor nicht. Also lasst noch ein paar sterben, bevor flächendeckend die Erkenntnis kommt, dass die besten Coaches im Verein mit dem Nachwuchs arbeiten sollten.

[pumpkinhead]

(Ja, da gibts dann noch ein Spiel gegen die beste Mannschaft aus Südamerika, wer das gewinnt ist dann die beste Vereinsmannschaft der Welt, aber mal Hand aufs Herz, das war die letzten gefühlten 100 Jahre auch immer der Champions- League- Sieger aus Europa)

Nein, keineswegs. Auch ausserhalb von Europa gibt es Vereine, die erfolgreich Fußball spielen können.
Führt hier aber zu weit...

[Heisman14]

Oder schaue man sich mal die seit langem sehr erfolgreiche Jugendarbeit in Wiesbaden an. GFL juniors seit ewig ... das kostet Geld! Und es werden sogar Jungs zur Natio geschickt und spielen da, obwohl die Konkurrenz aus NRW übermächtig ist. Man kann ja nicht genau reinschauen, aber das sieht seit Jahren zumindest von außen vorbildlich aus.

Die Jugendarbeit ist top, aber dafür wurden genug andere Dinge in Wiesbaden vernachlässigt. Ich denke die meisten Vereine schaffen es nicht, alles unter einen Hut zu bringen.

[mpov1]

jetzt aber!
am ende fängst du auch noch an, über huber und die profiteure seines geflechts (aka huber-buben) zu schimpfen...
der fisch stinkt auch hier vom kopf: anstelle in ausbildung und nachhaltigkeit im spieleraufbau sowie in der trainerauabildung zu investieren wird das geld verbrannt, in unnötige luxusreisen verprasst zur begutachtung von spielstätten, in denen nie eine deutsche mannschaft spielen wird, da man den verband aus geltungssucht und persönlicher eitelkeit ins abseits manövriert hat (trotz der immensen kosten der rechtsberatung).
hierzu gesellen sich dann in der gfl teams (die aufgrund der verbandsregularien dort eigentlich gar nicht spielen dürften), die anstelle eines vernünftigen aufbaus und fundaments aufs scheckbuch eines mäzens, der irgendwann die lust verliert, oder gar auf selbsternannte heilsbringer setzten. bedient wird sich dann (aufgrund des scheckbuchs) am woanders ausgebildeten spielermaterial, ohne hier selbst einen nennenswerten beitrag zu leisten, ja vielmehr bekennt man sich sogar öffentlich dazu, dies für nicht erstrebenswert weil unrentabel zu halten. man kann dies kurzsichtig als erfolgsmaximierung betrachten, als ausgeburt des neoliberalismus, der in der sportwelt grassiert (hier zieht man gern großspurig vergleiche zum fussball, an anderer stelle seltsamerweise nicht). für mich sind diese vereine, die eigentlich keinerlei gemeinnützigkeit im rechtssinne haben, gern jedoch von den vorzügen des e.V. profitieren und sei es durch teilausgliederung in eine gmbh (die kann ja pleite gehen, gern auch mehrfach...), vereine die finanzielle risiken eines engagements so gern auf andere abwälzen und die übernahme von verantwortung in jeglicher form ablehnen nur eines: parasiten ohne zukunft