AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

z. B. Nationalmannschaft, europäische Nachbarn...
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skao_privat
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AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von skao_privat »

Was der neue Verbane zu leisten im Stände könnte sich ja auch am Verband des IFAF oberen ablesen lassen. Früher international gefürchtet, heute international nur wegen der ausgetragenen Veranstaltungen international in Erscheinung getreten. Trotz der gewissen US-Affinität in Schweden kein besonderer Faktor. Das nationale Endspiel mit Adler Zuschauer Beteiligung.
Österreich sucht sein 'Heil' in nationaler Abschottung. Dazu noch mit Mini Saison.
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- Wann werden die GFL Pässe zentral und online ausgestellt?
- Jeder Mensch kann aus eigener Kraft fliegen. Er muß nur seinen Standpunkt verändern!
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Phorcus
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von Phorcus »

@boone

Deutschland muss schon mal gar nichts und wenn der AFVD da kein Mitglied ist wird er da auch wohl nur schwer antreten können bei der EM 2014 ob es dir gefällt oder net.
Spieler Papa
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von Spieler Papa »

boone hat geschrieben:Ich weiß die Antworten nicht, die meisten wird es sicher noch nicht geben. Was ich aber weiß, ist, dass Deutschland an einer EM teilnehmen muss, egal ob die von der EFAF, der IFAF oder von REWE veranstaltet wird!
Achso!

Was muss Deutschland denn noch?
An der Rugby WM teilnehmen?
Oder an den IHGF Europameisterschaften?
boone
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von boone »

@ Phorcus und Papa:
Ihr seht also im Ernst die Isolation Deutschlands als gangbare Alternative?
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bargeror
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von bargeror »

Aber bitte meine Herren.

Die ganze Sache in der hier alle sehr emotional argumentieren, geht es letztlich um die Differenzen zwischen maximal 20 Top-Funktionären in Europa. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Inhaltlich ist es für Spieler und Teams Jacke wie Hose, ob man da oder dort dabei ist. Die IFAF-E, genauso wie die EFAF, macht einfach Business as usual und niemand wird einen Unterschied bemerken. Man spielt nach den üblichen Regeln plus irgendeiner "Homegrown" Regel (EFAF wie IFAF). Die Refs sind die gleichen nationalen Referees und teilnahmeberechtigt sind die gleichen Teams, womit die laufende Vorbereitung ebenfalls keinen Unterschied macht. Probleme sieht man hier nur, wenn man keine Lösungen sehen will.
Die EFAF hat in den letzten Jahren ja nichts gemacht, was einem abgehen könnte. Die ITC-Ausstellung im Nachhinein und ohne Konsequenzen bei Verstößen gegen die Regelung kann man kaum schlechter hinbekommen. Außer Teilnahmegebühren hatte die EFAF ja wenig Ideen, was man sonst noch machen könnte.

Aber das ist alles nicht der Punkt. Der Punkt ist und bleibt, dass man in der Funktionärskaste nicht mehr miteinander kann und die dahinter stehenden Verbände keine Mehrheit für den Status Quo ergeben. Es ist kein Kampf der Guten gegen die Schlechten. Es ist einfach eine Veränderung, die offenbar von der Mehrheit gewünscht wird.

Deutschland hat halt einen Robert Huber, der lt vielen Leuten in diesem Forum der beste Mann für den Job ist. Diese Meinung darf jeder haben, genauso wie man das Gegenteil glauben darf.

Die ganze Sache als nationale Beleidigung zu verstehen, wenn eine Mehrheit nicht den Deutschen Kandidaten als Zukunftshoffnung sieht ist irgendwie klein.

Abgesehen davon ist Deutschland ja Mitglied in der IFAF und wird es wohl auch bleiben. Man ist daher auch für alles qualifiziert.
Förderungen bekommt man zudem nur selten, wenn man nicht in den anerkannten Weltverbänden dabei ist.
Phorcus
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von Phorcus »

@boone

Das nicht unbedingt. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen das Deutschland sofort auf das IFAF-E Boot springt wenn es die EFAF nicht mehr geben sollte. Ich denke da wären einige in Deutschland auch nicht unbedingt traurig drum. Keine Lässtigen Europapokal Spiele mehr keine EM/WM die unter der Saison abgehalten wird bei der sich evtl. Spieler verletzen können.
boone
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von boone »

Wäre das nicht Provinzialismus pur? Zu Ende gedacht müssten wir so jeglichen internationalen Spielbetrieb einstellen. Sinnvoll?
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von Spieler Papa »

Anstatt die demokratischen Mittel zu nutzen einfacvh mal einen anderen Verband eröffnen. Sinnvoll????

Ich glaube bargeror hat in vielen Punkten recht. Die IFAF-E wird nichts besser oder anders machen. Es werden nur neue Personen dies machen! Und diese hätten es über den normalen weg auch geben können und dann auch meine 100% Unterstützung. Ich halte nämlich Huber auch nicht für die beste Wahl.
Aber wie mehrfach geschrieben wurde. Ein Zusammenschluss nach dem Motto, der Feind meines Feindes muss mein Freund sein, führt oft zu erfolgreichen Stürzen und seltend zu Verbesserungen! Ein Sturz ist nur dann erfolgreich wenn ein Konzept dahinter steht! Und dieses ist nicht zu sehen! Und nicht einmal die Befürworter halten Wiking für den besseren.
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von Boro »

Schlaukopp hat geschrieben:ich wollte auch nicht die Recken der Glory Days kritisieren.

Aber ich hoffe doch, dass es Einigkeit gibt, dass wenn die Helden der Vergangenheit bereits 4 mal im Endspiel waren, es den Helden der Zukunft da nicht schlechter gehen wird?

Und ich habe auch nichts gegen Bescheidenheit, aber wenn es darum geht, dass sich die Nummer 1 in Europa von den Nummern 2-12 was sagen lassen soll, dann muss man auch mal Klartext reden.

Der Schwanz wedelt nämlich nicht mit dem Hund.

Die UEFA wählt nämlich auch niemanden aus Lichtenstein oder von den Faröer Inseln zum Chef.
Das hat weder mit Glory Days noch den alten Recken etwas zu tun - Deine Aussagen sind einfach faktisch inkorrekt bzw. hatte ich jeden einzelnen Punkt von Dir widerlegt! Wir hatten in der Vergangenheit wie heute, meiner Meinung nach, die besten Voraussetzungen alle Finalspiele zu gewinnen. Jedoch spielt die Theorie nicht immer mit, da auf einmal doch eine besser eingestellte skandinavische Mannschaft einem gegenübersteht - deswegen kann ich die Pauschalisierung Deiner Aussagen nicht ganz nachvollziehen und empfinde das mit Verlaub als großkotzig.

Alles andere wie #1,2,3 oder 4 gegen oder mit Deutschland ist nun einfach das kleine Kind dem der Lolly weggenommen wurde.
Zuletzt geändert von Boro am Mo Nov 19, 2012 10:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von Boro »

40 Düssldorf hat geschrieben:(...)
Egal wer es ist, eigentlich nur unsachlich, es werden keine Antworten gegeben. Es kommt immer nur, super WM in Österreich und die Ösis sind häufiger im Fernsehen.
Seit die Fragen von Papa gestellt wurden ist es still geworden.
Wer kann hier anworten? Wie läuft die Planung???

Und Boro ich finde auch der deutsche Verband sollte sich erst einmal bei der IFAF-E zurücklehnen und da nicht Mitglied werden. Auch wenn dies heißt, die Nationalmannschaft fährt micht zur EM! Gerade die Natio hat nichts bei einer IFAF-E EM zu suchen!
Aber viele zeigen ja, daß ein Mensch auch ohne Rückrat leben kann!
Falls Papa derjenige ist den ich glaube zu kennen, dann ist das ein absolut sympathischer Typ den ich sehr respektiere. Dennoch muss ich Deinen Vorwurf deutlichst zurückweisen. Bis dato erkenne ich bei Papas Argumentation das Muster, dass er Dinge postet von denen er überzeugt ist, dass sie so korrekt sind (z.B. bewertet er die geringen Chancen bei den Global Junior Championships ein Stipendium zu erspielen). Dagegen wird Kontra gegeben, da man offensichtlich merkt, dass er sich nicht mit der Materie auseinandergesetzt und eben mal verpasst hat, dass sogar ein Athlet aus der eigenen Reihe sich über jenen ein Stipendium erarbeitet hat. Daraufhin kommt nichts wie auf viele andere Punkte die faktisch widerlegt wurden, stattdessen erstellt man den nächsten Post und kramt neue Argumente aus um seinen Standpunkt zu festigen. Wie lange soll das so weitergehen und was soll man darauf antworten - mal wieder?

Der EFAF Zug ist scheinbar so gut wie abgefahren und wenn man smart ist dann springt man eben auf den nächsten Zug auf und versucht dort schnellstens seinen Einfluss zu stärken, insofern es darum geht den eigenen Standpunkt aufzustellen. Und warum die Jungs die International spielen wollen darunter leiden sollen, nur damit jeder seine Penislänge zur Schau stellen kann, geht mir nicht in den Kopf.
Zuletzt geändert von Boro am Mo Nov 19, 2012 11:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von Boro »

40 Düssldorf hat geschrieben: Wo sind die Antworten? :trink:
Wo bleiben denn die Antworten auf meinen Post - ich warte immerhin seit dem 19. Sept darauf bzw. hatte noch vor kurzem an den Post erinnert!
Aber erlaube mir bitte die Gegenfrage, was Deiner Meinung nach
1. bis dato am ITC Chaos verbessert wurde,
2. welchen konkreten nachhaltigen Einfluss hatten der Challenge Cup und Atlantic Cup auf die sportliche Entwicklung der beteiligten Länder (Teams) bzw. welche Schlüsse zieht man aus den Absagen einzelner Teams,
3. welche Maßnahmen wurde ergriffen in puncto Weiterentwicklung des Sports bzw. inwiefern ist die angepriesene Individualität der Verbände in Hinsicht auf Steigerung der Mitgliederzahl und Nachwuchs hilfreich gewesen,
4. hat man es zuletzt geschafft ein breiteres Feld bei der A-EM aufzustellen oder ist eine Angleichung des sportlichen Levels nach wie vor versagt geblieben und auf ähnlichem Niveau wie 2000/2001/2005?
Boro
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von Boro »

Zum Thema Homegrown, EFAF/IFAF und Calanda - das dürfte noch eine spannende Debatte geben:

Ausgangsituation:
Keine Einigung über Home Grown Player
Hitzig wurde es bei der Debatte über die Home Grown-Player, welche die EFAF, obwohl es ursprünglich ihr Vorschlag war, beim Meeting gar nicht behandeln wollte. Das passierte dann aber doch noch. Die Tendenz geht in Richtung fünf nationale (Home Grown) Spieler durchgehend am Feld, wobei die sich Home Grown mit der Staatsangehörigkeit definiert. Eine Entscheidung darüber wurde verschoben, muss aber in Bälde fallen.
Quelle: http://www.football-austria.com

Mögliche Stolpersteine:
Bei der Entwicklung dieser Schlussfolgerung legte das Gericht im Donà-Urteil[2] dar, dass der Grundsatz des Diskriminierungsverbots für professionelle und halb-professionelle Spieler gelten muss, die Dienstleistungen gegen Entgelt erbringen oder einen Beschäftigungsvertrag abgeschlossen haben, d.h. eine Wirtschaftstätigkeit ausüben.
Im Deliège-Urteil[3] stellte das Gericht fest, dass die reine Tatsache, ob eine Sportvereinigung oder ein Sportverband die eigenen Mitglieder als Amateursportler klassifiziert, nicht bedeutet, dass diese Mitglieder keine Wirtschaftstätigkeiten im Sinne des Artikels 2 des Vertrages ausüben.
Quelle: http://ec.europa.eu/sport/white-paper/s ... oms_de.htm
Der Anwendungsbereich des Art. 2 FZA sei immer dann eröffnet, wenn eine Person über ein
Aufenthaltsrecht verfügt bzw. sich auf eine im Abkommen gewährleistete Grundfreiheit berufen
kann.
Liege diese Voraussetzung vor, könne sich die betroffene Person hinsichtlich all jener
Tatbestände auf Art. 2 FZA berufen, die in einem engen bzw. untrennbaren Zusammenhang mit
der angerufenen Grundfreiheit stehen. Jedenfalls entfalte Art. 2 FZA gerade immer dann seine
Wirkung, wenn kein anderes, direkt im Abkommen oder in den Anhängen gewährleistetes Recht
zum Zuge kommt. Art. 1 lit. d, Art. 7 lit. a FZA liessen erkennen, dass ein Ziel des Abkommens
die Einräumung gleicher Lebens-, Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen von Unionsbürgern
und Schweizern sei, wobei ein solches Recht nicht ausdrücklich im Abkommen verankert sei, so
dass Art. 2 FZA zum Zuge komme. Diese Bestimmung erstrecke sich auf alle Lebensumstände,
die mit dem Aufenthalt verbunden sind, worunter auch sportliche Aktivitäten fielen, seien sie doch
für viele Menschen wesentlicher Teil ihrer Freizeitgestaltung und stünden daher in einem engen
Zusammenhang mit dem Aufenthalt.
Damit stelle die zur Debatte stehende Ausländerklausel im
Wettbewerbsreglement des Leichtathletikverbandes einen Eingriff in das Diskriminierungsverbot
des Art. 2 FZA dar.
Quelle: http://www.unifr.ch/euroinstitut/assets ... ahier5.pdf
Letztes dürfte die Frage aufwerfen, wie sich das Freizügigkeitsabkommen auf EU Bürger und Schweizer ohne lokale Meldung oder Aufenthaltstitel auswirken dürfte auf juristischer Instanz - insofern jene als reine Amateure gelten sollten.
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_pinky
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von _pinky »

Keine Einigung über Home Grown Player
Hitzig wurde es bei der Debatte über die Home Grown-Player, welche die EFAF, obwohl es ursprünglich ihr Vorschlag war, beim Meeting gar nicht behandeln wollte. Das passierte dann aber doch noch. Die Tendenz geht in Richtung fünf nationale (Home Grown) Spieler durchgehend am Feld, wobei die sich Home Grown mit der Staatsangehörigkeit definiert. Eine Entscheidung darüber wurde verschoben, muss aber in Bälde fallen.

Quelle: http://www.football-austria.com
Also nur eine E-Regelung mit neuem Namen? Sonst nichts? Da hatten die Gedanken im EFL-Thread schon deutlich mehr Fleisch.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
ich bins
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von ich bins »

............ watt iss los - iss den ewigen nörglern endlich der saft ausgegangen - das wäre ja mal postiv !
.......... mitleid gibts für lau aber neid muss man sich erarbeiten !
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Re: AFVD lehnt Auflösung der EFAF ab

Beitrag von boone »

So schnell kann's gehen. Wenn man sich vernünftig einigt - wie zwischen EFAF und IFAF in Mailand offensichtlich geschehen - dann gibt's eben nix mehr zu schreien. Wer sollte sich auch jetzt über wen beschweren? Mir scheint, da wurde mal zum Wohle des Sports gearbeitet. Es waren ja auch weder Wiking noch Huber in Mailand dabei ...
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