Grundsätzliches zum Thema Geld
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Also noch mal langsam. Du willst mir erzählen, dass Sportschiessen für einen Sponsor attraktiver ist als Football? Du willst mir erzählen, dass die eine Stunde alle vier Jahre früh um 9 mehr Kontakte für den Sponsor kreiert als Football über die 4 Jahre gerechnet? Erinnerst du dich auch nur an einen der Sponsoren, der seinen Sticker auf dem Hemd des Olympiasiegers hatten? Die Zusammenarbeit von Burgerking mit der GFL hat da zB einen ganz anderen Bekanntheitsgrad. Wann hast du das letzte Mal im Sportteil einer Tageszeitung etwas über Sportschiessen gelesen? Schon mal auf Sport1.de was über Sportschiessen gefunden? Schon mal in irgendeinem Fernsehsender abseits von Olympia einen Bericht über Sportschützen gesehen? Eine Sport-Schützen-Promo-Aktion in der Fußgängerzone? Eine Internet-Live-Übertragung? Mal ganz abgesehen davon, dass du mit Football ganz andere Möglichkeiten für Promo-Aktionen u.ä. hast. Die Mitgliederzahlen des Schützenverbandes kommen doch auch nur aus den Volksfestschützenvereinen. Das ist vielleicht interessant für den lokalen Fleischer oder Bierbrauer, aber ganz sicher nicht für grössere Konzerne.
Und genau das ist der Unterschied zu dem Potential, was du im Football hast. Keiner redet hier davon, irgendwas über Nacht aus dem Boden zu stampfen. Jeder hier hat betont, dass man das langfristig aufbauen muss.
@finch: Das ist das, was ich meine. Momentan läuft das alles so als "Hobby" nebenbei. Wenn man wirklich was aufbauen will, muss man das professionalisieren. Und das geht nur darüber, dass man den Leuten auch genug zum Leben gibt, Funktionären wie Spielern. Wie gesagt, nicht von heute auf morgen, sondern langfristig. Aber wenn man nicht anfängt, dann wird man auch net fertig.
Und genau das ist der Unterschied zu dem Potential, was du im Football hast. Keiner redet hier davon, irgendwas über Nacht aus dem Boden zu stampfen. Jeder hier hat betont, dass man das langfristig aufbauen muss.
@finch: Das ist das, was ich meine. Momentan läuft das alles so als "Hobby" nebenbei. Wenn man wirklich was aufbauen will, muss man das professionalisieren. Und das geht nur darüber, dass man den Leuten auch genug zum Leben gibt, Funktionären wie Spielern. Wie gesagt, nicht von heute auf morgen, sondern langfristig. Aber wenn man nicht anfängt, dann wird man auch net fertig.
was haste denn von bekanntheitsgrad wenn kein mensch mehr ins stadion kommt ?......
was hat man sich nicht alles erhofft vom bekanntheitsgrad...und was ist draus geworden ? nix zählbares. und so wirds auch mit burger king und co sein.
kennen tun viele irgendwas.....deswegen konsumieren sie es noch lange nicht.
ja das mit dem sportschießen ist in der tat für einen sponsor um welten interessanter (vorrausgesetzt er sieht das objekt (sportart) als geeigneten werbeträger) da hat er an einem tag (olympia) vielmehr kontakte als im football u. U. in jahren. welche alternative wird er wählen wenn beide in frage kommen ? ein olympia teilnehmer der kalkulierbare ergebnisse bringt ...... oder entscheidet er sich für eine sportart.....die dadurch glänzt das in der oberklasse jedes jahr ein finanzieller kampf ums überleben herrscht und er nicht weiß ob morgen noch ein partner da ist oder noch zuschauer kommen ?
schau dir doch an was die meisten sponsoren in der gfl sind....alte oft private kontakt und gönner der vereine.
häufig sinds auch eintagsfliegen die nach kurzer zeit sehen was ihr angagement wirklich wert war.
das ist doch eher die realität. und da hilft auch wie du es nennst kein professionelles marketing....weil wie das wort schon sagt (markt) sprich komsumenten nicht da sind.
wenn du professionelle marketing leute verlangst.........dann kannste in die unternehmen schauen die football nicht sponsoren. da sitzen nämlich die von dir geforderten profis. wenn football die von dir beschriebenen möglichkeiten hätte........warum sponsoren sie dann nicht, sind doch profis........ ?
fällt dir da irgendwas auf ?
wie erklärste dir denn das ?
was hat man sich nicht alles erhofft vom bekanntheitsgrad...und was ist draus geworden ? nix zählbares. und so wirds auch mit burger king und co sein.
kennen tun viele irgendwas.....deswegen konsumieren sie es noch lange nicht.
ja das mit dem sportschießen ist in der tat für einen sponsor um welten interessanter (vorrausgesetzt er sieht das objekt (sportart) als geeigneten werbeträger) da hat er an einem tag (olympia) vielmehr kontakte als im football u. U. in jahren. welche alternative wird er wählen wenn beide in frage kommen ? ein olympia teilnehmer der kalkulierbare ergebnisse bringt ...... oder entscheidet er sich für eine sportart.....die dadurch glänzt das in der oberklasse jedes jahr ein finanzieller kampf ums überleben herrscht und er nicht weiß ob morgen noch ein partner da ist oder noch zuschauer kommen ?
schau dir doch an was die meisten sponsoren in der gfl sind....alte oft private kontakt und gönner der vereine.
häufig sinds auch eintagsfliegen die nach kurzer zeit sehen was ihr angagement wirklich wert war.
das ist doch eher die realität. und da hilft auch wie du es nennst kein professionelles marketing....weil wie das wort schon sagt (markt) sprich komsumenten nicht da sind.
wenn du professionelle marketing leute verlangst.........dann kannste in die unternehmen schauen die football nicht sponsoren. da sitzen nämlich die von dir geforderten profis. wenn football die von dir beschriebenen möglichkeiten hätte........warum sponsoren sie dann nicht, sind doch profis........ ?
fällt dir da irgendwas auf ?
wie erklärste dir denn das ?
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Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Was mir vorschwebt, ist doch nicht, dass morgen alle Profis sind und sich die Sponsoren um die GFL reissen. Hab ich aber auch hier schon mehrfach gesagt, dass es nur über langfristige Aufbauarbeit in der breiten Masse der Vereine gehen wird. Keine Hau-Ruck-Aktionen, kein "in 2 Jahren muss sich das rechnen" etc.pp. Stetige Verbesserung über die Jahre hinweg. Aber diese Verbesserungen werde ich doch nie in Angriff nehmen, wenn ich von vornherein davon ausgehe, "das wird doch eh nie was" und "es ist halt Amateursport und wird nie die Massen ziehen". Schau dir an, was für Leute sich für Football interessieren und du wirst sehen, wo die herkommen, da gibt es noch mehr. Aber Menschen sind nun mal Gewohnheitstiere, die brauchen Zeit, um neue Sachen anzunehmen.
Und ja ich denke, wenn du zB einen hauptamtlichen Verantwortlichen für Pressearbeit hast, dann wird der bessere Arbeit machen, als jemand, der das so nebenbei in seiner Freizeit macht. Ist ja nicht böse gemeint, aber das ist ne simple Frage der investierten Zeit und des Aufwands. Ein hauptamtlicher Coach hat auch mehr Zeit, an System und Trainingsplänen zu tüfteln, als jemand der 8h am Tag, 5 Tage die Woche regulär arbeitet.
Zur Frage der Finanzierbarkeit: Klar muss man investieren und kriegt nicht sofort wieder Geld zurück. Aber ich denke zB dass Investition ins Marketing sich schon nach relativ kurzer Zeit auszahlen. Das Problem ist doch, dass es momentan bei vielen Vereinen überhaupt nicht passiert. Deshalb kann man da schon mit relativ geringen Mitteln was verbessern imho. Reicht doch schon, wenn du vom nächsten gewonnenen Sponsor nicht irgendeinen mittelmässigen Ami-Import bezahlst, sondern einen guten Pressesprecher. Oder von mir aus auch nen Jugendtrainer. Oder halt eine Rücklage bildest, um dir in der nächsten Saison statt nem zweiten mittelmäßigen einen Spieler holen zu können, der dein Team weiter bringt.
Und ich denke auch, dass das Sponsoren-Potential noch grösser ist, wenn man den Leuten mal zeigt, was eigentlich alles geht mit Football in Deutschland. Wenn ich Werbe-Fuzzi wäre, mir würden schon ein paar positive Dinge einfallen, die man mit einer Football-Mannschaft verbinden kann. Jedenfalls mehr als mit Sportschiessen, um beim Beispiel zu bleiben.
@oracle: Du widersprichst dir doch selber. Vorne erzählst du was, von wegen nicht Zuschauer sind wichtig, sondern Kontakte und hinten andersrum. Und was will ein Sponsor denn erreichen, wenn nicht Bekanntheit und Image? Und zwar möglichst konstant und net alle vier Jahre einmal. Und dass das Potential an Sponsoren nicht abgerufen wird, heisst doch nicht, dass da keine Entwicklungsmöglichkeiten sind. Wenn ich immer auf dem Stand von heute verharre, komme ich doch nie voran.
Und ja ich denke, wenn du zB einen hauptamtlichen Verantwortlichen für Pressearbeit hast, dann wird der bessere Arbeit machen, als jemand, der das so nebenbei in seiner Freizeit macht. Ist ja nicht böse gemeint, aber das ist ne simple Frage der investierten Zeit und des Aufwands. Ein hauptamtlicher Coach hat auch mehr Zeit, an System und Trainingsplänen zu tüfteln, als jemand der 8h am Tag, 5 Tage die Woche regulär arbeitet.
Zur Frage der Finanzierbarkeit: Klar muss man investieren und kriegt nicht sofort wieder Geld zurück. Aber ich denke zB dass Investition ins Marketing sich schon nach relativ kurzer Zeit auszahlen. Das Problem ist doch, dass es momentan bei vielen Vereinen überhaupt nicht passiert. Deshalb kann man da schon mit relativ geringen Mitteln was verbessern imho. Reicht doch schon, wenn du vom nächsten gewonnenen Sponsor nicht irgendeinen mittelmässigen Ami-Import bezahlst, sondern einen guten Pressesprecher. Oder von mir aus auch nen Jugendtrainer. Oder halt eine Rücklage bildest, um dir in der nächsten Saison statt nem zweiten mittelmäßigen einen Spieler holen zu können, der dein Team weiter bringt.
Und ich denke auch, dass das Sponsoren-Potential noch grösser ist, wenn man den Leuten mal zeigt, was eigentlich alles geht mit Football in Deutschland. Wenn ich Werbe-Fuzzi wäre, mir würden schon ein paar positive Dinge einfallen, die man mit einer Football-Mannschaft verbinden kann. Jedenfalls mehr als mit Sportschiessen, um beim Beispiel zu bleiben.
@oracle: Du widersprichst dir doch selber. Vorne erzählst du was, von wegen nicht Zuschauer sind wichtig, sondern Kontakte und hinten andersrum. Und was will ein Sponsor denn erreichen, wenn nicht Bekanntheit und Image? Und zwar möglichst konstant und net alle vier Jahre einmal. Und dass das Potential an Sponsoren nicht abgerufen wird, heisst doch nicht, dass da keine Entwicklungsmöglichkeiten sind. Wenn ich immer auf dem Stand von heute verharre, komme ich doch nie voran.
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Das ist genau die Haltung, die ich meine. Warum soll das nix werden? Amerikanisches Fastfood ist ja nun das Naheliegendste, was man mit American Football verbinden und verkaufen kann. Und selbst wenn es nichts wird, dann hat man immer noch ein paar Jahre davon profitiert, Erfahrungen gesammelt, was man beim nächsten Mal anders machen muss und es wenigstens VERSUCHT. Ist doch 10mal besser, als sich dann hinzustellen und zu sagen: "Ich hab ja schon immer gewusst, dass das nix wird". Und nein, Bekanntheit rentiert sich nicht sofort 1:1 in klingender Münze, aber grössere Bekanntheit bewirkt auf Dauer mehr Zuschauer, mehr Medienpräsenz und dadurch grössere Attraktivität für Sponsoren. Nochmal: Aber nicht sofort am nächsten Tag.oracle hat geschrieben:was hat man sich nicht alles erhofft vom bekanntheitsgrad...und was ist draus geworden ? nix zählbares. und so wirds auch mit burger king und co sein.
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Eine sehr interessante Diskussion ist hier im Gange. Interessant vor allem deshalb, weil es auf der einen Seite Personen gibt, die den Football geradezu todreden wollen und auf der anderen Seite welche, die möglicherweise Potentiale sehen, die (vielleicht) nicht da sind.
Ich glaube allerdings selber, dass Football durchaus eine Sportart ist, die zumindest regional begrenzt, große Erfolge im wirtschaftlichen Sinne erreichen kann. Der Kollege Huckfeld in Elmshorn und Norderstedt hat es ohne Zweifel bewiesen. Regionale Erfolge können sich addieren und dadurch möglicherweise dann auch National bedeutend werden. Nichts anderes verfolgt zum Beispiel derzeit die NFLE mit ihrer Deutschland-Strategie. Ähnliches hatte auch vor einigen Jahren Kollege Anders aus Hamburg vor. Der ist nur leider an unfähigen Mitarbeitern und zu lockerem Umgang mit fremden Mitteln gescheitert.
Ich bin im übrigen fest davon überzeugt - damit auch wieder der Verweis auf meinen ursprünglichen Beitrag - dass die Professionalisierung im Verwaltungsbereich ansetzten muss und nicht bei den Spielern. Mit einem hauptamtlichen Geschäftsführer (Marketing-Direktor) werde ich mehr erreichen, als mit den Love's, Kuci's und Gregersen's dieser Welt. Sicherlich (und das ist eines der Probleme) kann nicht irgendwer diesen Job machen. Sowohl fachliche Qualifikation in den Bereichen Sport und Wirtschaft (kaufmännisch und Marketing), sowie auch ein großes Mass an Einsatzbereitschaft und Leidensfähigkeit sind notwendig.
Abschliessend zum Thema Sportschützen vs Football: ich denke, ohne eine umfassende Media- und Marktforschung wird hier keiner eine Aussage über den "Wert" der beiden Sportarten im Vergleich zueinander machen können. Das Unternehmen Sport + Markt AG in Köln hat da aber weitere Informationen, die der geneigte "Fachmann" sicher käuflich erwerben kann. Die in diesem Forum teilweise getätigten Äußerungen zu den beiden Sportarten (und deren "Wert") sind in der Regel unseriös, weil nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierend.
Ich glaube allerdings selber, dass Football durchaus eine Sportart ist, die zumindest regional begrenzt, große Erfolge im wirtschaftlichen Sinne erreichen kann. Der Kollege Huckfeld in Elmshorn und Norderstedt hat es ohne Zweifel bewiesen. Regionale Erfolge können sich addieren und dadurch möglicherweise dann auch National bedeutend werden. Nichts anderes verfolgt zum Beispiel derzeit die NFLE mit ihrer Deutschland-Strategie. Ähnliches hatte auch vor einigen Jahren Kollege Anders aus Hamburg vor. Der ist nur leider an unfähigen Mitarbeitern und zu lockerem Umgang mit fremden Mitteln gescheitert.
Ich bin im übrigen fest davon überzeugt - damit auch wieder der Verweis auf meinen ursprünglichen Beitrag - dass die Professionalisierung im Verwaltungsbereich ansetzten muss und nicht bei den Spielern. Mit einem hauptamtlichen Geschäftsführer (Marketing-Direktor) werde ich mehr erreichen, als mit den Love's, Kuci's und Gregersen's dieser Welt. Sicherlich (und das ist eines der Probleme) kann nicht irgendwer diesen Job machen. Sowohl fachliche Qualifikation in den Bereichen Sport und Wirtschaft (kaufmännisch und Marketing), sowie auch ein großes Mass an Einsatzbereitschaft und Leidensfähigkeit sind notwendig.
Abschliessend zum Thema Sportschützen vs Football: ich denke, ohne eine umfassende Media- und Marktforschung wird hier keiner eine Aussage über den "Wert" der beiden Sportarten im Vergleich zueinander machen können. Das Unternehmen Sport + Markt AG in Köln hat da aber weitere Informationen, die der geneigte "Fachmann" sicher käuflich erwerben kann. Die in diesem Forum teilweise getätigten Äußerungen zu den beiden Sportarten (und deren "Wert") sind in der Regel unseriös, weil nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierend.
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Nur um ganz kurz auf den Punkt mit den Kosten einzugehen (muss noch arbeiten). Ich denke, du greifst immer noch zu hoch. Wenn ich jetzt gar keinen PR-Menschen (als Beispiel) habe, dann brauche ich nicht morgen einen, der 5000 E im Monat verdient. Fang doch langsam an. Teilzeitkraft auf 400E Basis (gibt auch arbeitslose Akademiker) oder Diplomarbeit vergeben, nur um mal zwei Beispiele zu nennen. Das bringt die ersten kleineren Erfolge. Und wenn der dann für den Anschub gesorgt hat, nimmst du die nächste Stufe und stellst einen für 2000 E fest ein. Und dann holtste dir irgendwann eine echte Fachkraft. Das gleiche gilt für Physios etc.pp. Mein Punkt ist, dass momentan sehr, sehr wenig in der Richtung passiert, so dass man schon mit relativ geringen Mitteln einiges erreichen könnte imho. Und dann ist auch das Risiko nicht so hoch und das Problem der unterschiedlichen Bezahlung tritt nicht in dem Maße auf.
Wie du sagst, Football ist auf den zweiten Blick interessanter als auf den ersten, also muss man das den Leuten auch näher bringen. Und da seh ich halt das Potential. Gegenwärtig können viele Leute in D einfach nichts damit anfangen. Für die ist das Brutalo-Sport, in dem sich irgendwelche Kraftmeier gegenseitig niederrennen. Wenn man das ändern kann und den Leuten zeigt, dass Football zB viel mehr von Taktik und Strategie geprägt ist als Fussball und trotzdem noch athletischer, dann denke ich auch, dass du die Stadien irgendwann mal voll bekommst. Meine Meinung.
Wie du sagst, Football ist auf den zweiten Blick interessanter als auf den ersten, also muss man das den Leuten auch näher bringen. Und da seh ich halt das Potential. Gegenwärtig können viele Leute in D einfach nichts damit anfangen. Für die ist das Brutalo-Sport, in dem sich irgendwelche Kraftmeier gegenseitig niederrennen. Wenn man das ändern kann und den Leuten zeigt, dass Football zB viel mehr von Taktik und Strategie geprägt ist als Fussball und trotzdem noch athletischer, dann denke ich auch, dass du die Stadien irgendwann mal voll bekommst. Meine Meinung.

ähm.. darf ich mal fragen seit wann du mit football zu tun hast?blindfisch hat geschrieben:.... nimmst du die nächste Stufe und stellst einen für 2000 E fest ein.
hast du schonmal erfahrung mit vereinsarbeit gemacht?
irgendwie wundere ich mich immer mehr über deine komischen (auf keinen fall im sinne von witzig) Aussagen....
Dem letzten Satz stimme ich zu. Allerdings gibt es auch genügend Ehrenamtliche die so gut wie nichts machen sondern nur den Titel tragen...bigdaddy hat geschrieben:Na ja, aber hast DU nicht von Professionalität angefangen? Und eine 400 €-Kraft ist absolut alles andere als professionell! Der macht dann 15-20 Stunden die Woche und wird sich für das Geld normal nicht zu Tode schuften...
Da gibt es jede Menge Ehrenamtliche die jetzt schon deutlich mehr machen!!!
Sicher hat es Vorteile jemanden einzustellen. Aber es hat eben auch Vorteile wenn jemand es ehrenamtlich (also aus Liebe zum Sport, soll es noch geben) macht. Wenn ich beides Aufrechne dann ist mir ein ehrenamtlicher mit hohen Engagement lieber als ein Profi.
Spinnen wir uns mal einen Idealverein:
Vorsitzender: Jurist, Gesellschaftsrecht oder Verwaltungsrecht
2. Vorsitzender: Dipl. Betriebswirt Logistik
Kassenwart: Dipl. Betriebswirt Steuern oder Steuerberater (ggf. das Selbe aber unterschiedl. Werdegang möglich)
Jugendwart: Dipl. Sozialpädagoge
Marketing: Betriebswirt Marketing
Sportdirektor: Veranstaltungskaufmann und Erzieher

Coaching: ne Hand voll Dipl. Sportlehrer o.ä.
Dazu dann ein bis zwei Hand voll Assis...
Frage 1: Wo fange ich an bzw. wen bezahle ich zuerst?
Frage 2: Was will ich bezahlen bzw. was muss ich bezahlen?
Antwort 1: Das ist wie die Frage was zuerst da war, das Huhn oder das Ei. Marketing ist wichtig aber ich brauche im Verein auch jemand der dann die Sponsorenforderungen umsetzt...
Antwort 2: Klar kann man alles ein bis zwei Stufen niedriger ansetzen. Also streiche BWLer setze Kaufleute. Je nach Region in der ein Verein sitzt arbeitet ein Kaufmann ab 1000,.- Netto. Das bedeutet in der Summe (also Bruttoarbeitslohn + Arbeitgeberanteile etc.) eine Belastung für den Verein von ca. 2000,-. Euro. Erzieher arbeiten für ähnliches Geld, nur nen Juristen kriegst du nicht "light", nehmen wir erstmal nen Kaufmann der Paragraphen mag, der liest sich schon ein (profi???).
Das sind dann 7 Männchen oder/und Weibchen, also 14000,- im Monat an Kosten für den Verein. Die Assis holt man sich am besten ab 2005 als Eurojobber vom Arbeitsamt.
Ne Menge Holz wie ich finde, zumal man dann Szenarien wie Kündigungsschutz, Betriebsrat, Schwangerschaften etc. mit einplanen sollte.
So mal eben rumgesponnen ne Menge Holz und das in einer strukturschwachen Region und in der Light- Version. Das ganze in FFM oder MUC angesiedelt und in der Profiversion kostet dann locker das zehnfache im Monat.
Naja, erst mal entscheiden wen man als erstes bezahlt, denn dann will doch jeder der wichtigste Mann sein

Jan
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Ich weiss ja, dass es net einfach ist. Wenn es ein Patentrezept gäbe, hätten das sicher auch schon andere gefunden. Ich denke bloss einfach, dass man das grosse Ganze nicht aus dem Auge verlieren sollte. Das man nicht von vornherein davon ausgehen sollte, dass Football eh Nischensportart bleibt.
Und ich denke, auf Dauer wird man mit Ehrenamtlichen einfach an eine Grenze stossen. Irgendjemand hat es weiter oben schon mal beschrieben, das hängt dann meist an einer oder zwei Personen, wenn dann einer aufhört, wird es schwer. Und mit Kritik an einem Ehrenamtlichen ist es auch sehr schwierig, schliesslich investiert derjenige seine Freizeit und du willst ihn ja nicht verprellen. Und dann hast du manchmal irgendwelche Grabenkämpfe in den Vereinen, die nur auf persönicher Ebene laufen, wo der Verein dann drunter leidet. Das ersparst du dir halt, wenn du Angestellte hast. Ehrenamt u.ä. in allen Ehren, aber ich denke einfach, Ziel sollte sein, dass man professionelle Angestellte hat, die auch Leistung bringen müssen und wo halt nicht alles über drei Ecken verschwägert ist. Und zwar auf und neben dem Platz, zumindest in den oberen Spielklassen. Und es ist halt imho was anderes, wenn eine Angestellte die Bücher macht (selbst wenn sie nur 400E auf ner Halbtagsstelle verdient, was imho für kleinere Vereine voll ausreicht), als wenn es der Bruder vom Präsi macht. Die steht dann auch dafür gerade und muss gute Arbeit liefern, wenn sie den Job behalten will. Wenn du eh nur einen im ganzen Verein findest, der die Arbeit macht und du keine Alternativen hast, was willst du dann machen, wenn derjenige halt aus zeitlichen oder persönlichen Gründen vielleicht nicht so ganz auf dem laufenden mit seiner Aktenführung ist?
Oder wenn du nem Sponsor nur die Handynummer vom Vorstand geben kannst, wo der ihn zwischen Tür und Angel bei seinem normalen Job erwischt anstatt die Nummer vom Vereinsbüro und sei es nur besetzt von 10 - 14 Uhr. Das kommt doch ganz anders daher.
Was die Aufklärungsarbeit über Football betrifft, könnte man da imho viel mehr über Jugendarbeit machen. Ich weiss, es ist wieder das Huhn und Ei Problem, weil viele Eltern ihre Kinder, besonders wenn sie jung sind, nicht zum Football schicken wollen. Aber wenn du es schaffst, den Kleinen den Sport näher zu bringen, sagen wir mal ruhig über Flag Football für 8 - 14-Jährige von mir aus als Schul-AG, dann wirken die als Multiplikatoren. Dann ziehen die Eltern, Freunde, Umfeld etc.pp. Ein anderer Punkt wäre in meinen Augen zB Stadionzeitschriften, wo ein bissle mehr steht, als die Maße des Spielfelds und die Handzeichen des Referees. Womit wir wieder bei kompetenter Pressearbeit wären. Und und und. Und sooo kostenintensiv ist das auch nicht. Man muss halt erstmal klein anfangen und dann wachsen.
@finch:
Da ich schon mal am visionieren bin: Meiner Meinung nach müsste man zunächst ein gutes Produkt haben, was man verkaufen will. Sprich zuerst Investitionen in Coach, Trainingsmöglichkeiten und medizinische Betreuung. Und eine konsequente Jugendarbeit, um die Kontinuität zu sichern. Wobei ein hauptamtlich angestellter Coach sicher auch in der Jugendarbeit eingesetzt werden könnte. Wenn du dann ein gutes Team hast, musst du es gut präsentieren, sprich Pressearbeit und Marketing. Plus gute Sponsorbetreuung, um auch davon profitieren zu können. Naja, und wenn es dann grösser werden sollte, halt professionelle Buchhaltung und Vereinsführung. Wobei die Bücher halt auch vorher stimmen sollten. Also fang ich mit nem kleineren Verein mit einem Coach an, einem Physio der vielleicht 2mal die Woche plus Spiele vor Ort ist, einem der sich um Presse, PR und Sponsoren kümmert und einer Halbtagssekretärin. Komm ich auf zwei Vollzeit und zwei Halbtagsstellen. Ich weiss, es ist immer noch ne Menge Holz, aber total unrealistisch ist es sicher nicht. Und dann halt nach oben offen, je nach Entwicklung.
Und ich denke, auf Dauer wird man mit Ehrenamtlichen einfach an eine Grenze stossen. Irgendjemand hat es weiter oben schon mal beschrieben, das hängt dann meist an einer oder zwei Personen, wenn dann einer aufhört, wird es schwer. Und mit Kritik an einem Ehrenamtlichen ist es auch sehr schwierig, schliesslich investiert derjenige seine Freizeit und du willst ihn ja nicht verprellen. Und dann hast du manchmal irgendwelche Grabenkämpfe in den Vereinen, die nur auf persönicher Ebene laufen, wo der Verein dann drunter leidet. Das ersparst du dir halt, wenn du Angestellte hast. Ehrenamt u.ä. in allen Ehren, aber ich denke einfach, Ziel sollte sein, dass man professionelle Angestellte hat, die auch Leistung bringen müssen und wo halt nicht alles über drei Ecken verschwägert ist. Und zwar auf und neben dem Platz, zumindest in den oberen Spielklassen. Und es ist halt imho was anderes, wenn eine Angestellte die Bücher macht (selbst wenn sie nur 400E auf ner Halbtagsstelle verdient, was imho für kleinere Vereine voll ausreicht), als wenn es der Bruder vom Präsi macht. Die steht dann auch dafür gerade und muss gute Arbeit liefern, wenn sie den Job behalten will. Wenn du eh nur einen im ganzen Verein findest, der die Arbeit macht und du keine Alternativen hast, was willst du dann machen, wenn derjenige halt aus zeitlichen oder persönlichen Gründen vielleicht nicht so ganz auf dem laufenden mit seiner Aktenführung ist?
Oder wenn du nem Sponsor nur die Handynummer vom Vorstand geben kannst, wo der ihn zwischen Tür und Angel bei seinem normalen Job erwischt anstatt die Nummer vom Vereinsbüro und sei es nur besetzt von 10 - 14 Uhr. Das kommt doch ganz anders daher.
Was die Aufklärungsarbeit über Football betrifft, könnte man da imho viel mehr über Jugendarbeit machen. Ich weiss, es ist wieder das Huhn und Ei Problem, weil viele Eltern ihre Kinder, besonders wenn sie jung sind, nicht zum Football schicken wollen. Aber wenn du es schaffst, den Kleinen den Sport näher zu bringen, sagen wir mal ruhig über Flag Football für 8 - 14-Jährige von mir aus als Schul-AG, dann wirken die als Multiplikatoren. Dann ziehen die Eltern, Freunde, Umfeld etc.pp. Ein anderer Punkt wäre in meinen Augen zB Stadionzeitschriften, wo ein bissle mehr steht, als die Maße des Spielfelds und die Handzeichen des Referees. Womit wir wieder bei kompetenter Pressearbeit wären. Und und und. Und sooo kostenintensiv ist das auch nicht. Man muss halt erstmal klein anfangen und dann wachsen.
@finch:
Da ich schon mal am visionieren bin: Meiner Meinung nach müsste man zunächst ein gutes Produkt haben, was man verkaufen will. Sprich zuerst Investitionen in Coach, Trainingsmöglichkeiten und medizinische Betreuung. Und eine konsequente Jugendarbeit, um die Kontinuität zu sichern. Wobei ein hauptamtlich angestellter Coach sicher auch in der Jugendarbeit eingesetzt werden könnte. Wenn du dann ein gutes Team hast, musst du es gut präsentieren, sprich Pressearbeit und Marketing. Plus gute Sponsorbetreuung, um auch davon profitieren zu können. Naja, und wenn es dann grösser werden sollte, halt professionelle Buchhaltung und Vereinsführung. Wobei die Bücher halt auch vorher stimmen sollten. Also fang ich mit nem kleineren Verein mit einem Coach an, einem Physio der vielleicht 2mal die Woche plus Spiele vor Ort ist, einem der sich um Presse, PR und Sponsoren kümmert und einer Halbtagssekretärin. Komm ich auf zwei Vollzeit und zwei Halbtagsstellen. Ich weiss, es ist immer noch ne Menge Holz, aber total unrealistisch ist es sicher nicht. Und dann halt nach oben offen, je nach Entwicklung.
ne also das hier ist echt sinnlos............tut mir echt leid aber was hat das für einen zweck hier mit halbwahrheiten um sich zu schmeissen.
die zusammenhänge sind eben mal nicht so trivial wie das so der ein oder andere vorstellen. schließlich studieren auch marketing leute nicht jahrelang, und die footballszene löst die komplexität der thematik in 5 postings.
die treffenste bemerkung die mir zu sowas einfällt ist:
schlimm sind nicht die die nichts wissen........schlimm sind die die meinen etwas zu wissen.
in diesem sinne
final salut
die zusammenhänge sind eben mal nicht so trivial wie das so der ein oder andere vorstellen. schließlich studieren auch marketing leute nicht jahrelang, und die footballszene löst die komplexität der thematik in 5 postings.
die treffenste bemerkung die mir zu sowas einfällt ist:
schlimm sind nicht die die nichts wissen........schlimm sind die die meinen etwas zu wissen.
in diesem sinne
final salut
Also ich moechte hier nochmal etwas zur Jugendarbeit loswerden, da ich mich in meinen jungen Jahren ja noch net so mit dem grossen Geld auskenne haha.
Ich finde es erstaunlich, dass jetzt auch Kindern unter 8 Jahren, die Chance zum Footballspielen gegeben wird. Das ist bisher eine ungenutzte Moeglichkeit, warum moecht ich euch naeherbringen.
Es ist doch so, dass die kleinen Kiddies mit Fussball anfangen...mit 6 oder so und wenn sie einmal aufhoeren, was so mit 13-14 geschieht, faengt der Football erst an. Das Startalter ist doch meistens 14-15 hier in D. da liegt ein grosser Fehler, da in diesem Lebensabschnitt, die meisten Kids aufhoeren Sport zu treiben, weiss auch net, durch die Pubertaet bestimmt und durch die hoeheren Anfroderungen in der Schule! Das heisst also, dass man kontinuierlich von klein an aufbauen muss. Da stellt sich aber das naechste Problem...wenn ich eine Mannschaft habe....sind denn da noch andere Teams? was nuetzen mir 30 Kids die Football verrueckt sind, wenn sie an keiner Liga teilnehmen?
Die Theorie, dass du den Kiddies oder Kids eine Profikarriere vor Augen fuehren musst ist nur bedingt richtig.
Kleines Beispiel ist mein High School Team. Das Varsityteam:
1 Sieg aus 10 Spielen, jedne Tag beim Training von Juni oder Juli an! bis November! nun aber nicht genug! nach dem letzten Spiel was 56-7 oder so verloren wurde, fanden sich am naechsten Montag ueber 50 Jungs im Kraftraum ein! Na klar wollen die wenns geht auch Profis werden, aber im Ernst, wer glaubt denn dass er ein Profi wird?
Das schoene an diesem Sport oder an allen Teamsportarten ist doch, dass man Freunde gewinnt und Erinnerungen teilt....wie erinnere ich mich noch an mein Fussballteam als ich 5 war! war doch grossartig....im winter bei -10 Grad und dann in der Halbzeitpause nen Tee war doch der Hammer! um so was gehts doch und nicht in allererster Linie um eine Perfectseason oder eine Profikarriere.
Also bis denne wa!
Sunshine
Ich finde es erstaunlich, dass jetzt auch Kindern unter 8 Jahren, die Chance zum Footballspielen gegeben wird. Das ist bisher eine ungenutzte Moeglichkeit, warum moecht ich euch naeherbringen.
Es ist doch so, dass die kleinen Kiddies mit Fussball anfangen...mit 6 oder so und wenn sie einmal aufhoeren, was so mit 13-14 geschieht, faengt der Football erst an. Das Startalter ist doch meistens 14-15 hier in D. da liegt ein grosser Fehler, da in diesem Lebensabschnitt, die meisten Kids aufhoeren Sport zu treiben, weiss auch net, durch die Pubertaet bestimmt und durch die hoeheren Anfroderungen in der Schule! Das heisst also, dass man kontinuierlich von klein an aufbauen muss. Da stellt sich aber das naechste Problem...wenn ich eine Mannschaft habe....sind denn da noch andere Teams? was nuetzen mir 30 Kids die Football verrueckt sind, wenn sie an keiner Liga teilnehmen?
Die Theorie, dass du den Kiddies oder Kids eine Profikarriere vor Augen fuehren musst ist nur bedingt richtig.
Kleines Beispiel ist mein High School Team. Das Varsityteam:
1 Sieg aus 10 Spielen, jedne Tag beim Training von Juni oder Juli an! bis November! nun aber nicht genug! nach dem letzten Spiel was 56-7 oder so verloren wurde, fanden sich am naechsten Montag ueber 50 Jungs im Kraftraum ein! Na klar wollen die wenns geht auch Profis werden, aber im Ernst, wer glaubt denn dass er ein Profi wird?
Das schoene an diesem Sport oder an allen Teamsportarten ist doch, dass man Freunde gewinnt und Erinnerungen teilt....wie erinnere ich mich noch an mein Fussballteam als ich 5 war! war doch grossartig....im winter bei -10 Grad und dann in der Halbzeitpause nen Tee war doch der Hammer! um so was gehts doch und nicht in allererster Linie um eine Perfectseason oder eine Profikarriere.
Also bis denne wa!
Sunshine
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- Wohnort: auf einer 32m Yacht vor Monte Carlo
Wenn jemandem nichts mehr einfällt, dann ist eine Diskussion meistens sinnlos und die Diskutierenden sind "schlimm". So einfach ist es leider nicht, liebes Orakel...
Die Diskussion geht meines Erachtens in die richtige Richtung. Allerdings wissen wir anscheinend nicht genau, wie der Weg dorthin aussehen soll. Vielleicht können wir mal einen Blick "über den Tellerrand" werfen und mal in den nächsten Monaten und Jahren die Entwicklung bei den Cineplexx Blue Devils anschauen. Die haben einen Vollzeit-Manager - mal sehen was daraus wird...
Ich halte es im übrigen für weitaus sinnvoller, wenn man als Verein einen hauptamtlichen Geschäftsführer vor einem hauptamtlich Football Coach anstellt. Das hat auch nichts mit der Diskussion von dem Huhn und dem Ei zu tun. Natürlich brauche ich den Sport um einen Verein zu haben. Aber entscheidend ist doch vielmehr, mit welchen Aufgaben ich den Geschäftsführer betraue. Und wer sagt, dass dieser nicht auch sportliche Aufgaben wahrnehmen können soll?
Ach ja, zur Frage der Effizienz eine weitere Betrachtung: sollte ich jemanden (egal welche Position) Vollzeit anstellen, dann würde ich ein Wochenarbeitspensum von 50 bis 60 Stunden erwarten. Das ist genügend Zeit, um in mehreren Bereichen hervorragende Arbeit zu leisten. Das Problem ist nur (und bereits in meinem vorherigen Beitrag erwähnt), dass ich einen ausreichend geeigneten Kandidaten finden muss.
Ich denke, dass die Vereine sich nur mal trauen müssten, langfristig in ihre Zukunft zu investieren. Das verspricht nicht überall Erfolg, aber sicher häufiger, als wenn das Geld in Sportler und Coaches investiert wird.
Die Diskussion geht meines Erachtens in die richtige Richtung. Allerdings wissen wir anscheinend nicht genau, wie der Weg dorthin aussehen soll. Vielleicht können wir mal einen Blick "über den Tellerrand" werfen und mal in den nächsten Monaten und Jahren die Entwicklung bei den Cineplexx Blue Devils anschauen. Die haben einen Vollzeit-Manager - mal sehen was daraus wird...
Ich halte es im übrigen für weitaus sinnvoller, wenn man als Verein einen hauptamtlichen Geschäftsführer vor einem hauptamtlich Football Coach anstellt. Das hat auch nichts mit der Diskussion von dem Huhn und dem Ei zu tun. Natürlich brauche ich den Sport um einen Verein zu haben. Aber entscheidend ist doch vielmehr, mit welchen Aufgaben ich den Geschäftsführer betraue. Und wer sagt, dass dieser nicht auch sportliche Aufgaben wahrnehmen können soll?
Ach ja, zur Frage der Effizienz eine weitere Betrachtung: sollte ich jemanden (egal welche Position) Vollzeit anstellen, dann würde ich ein Wochenarbeitspensum von 50 bis 60 Stunden erwarten. Das ist genügend Zeit, um in mehreren Bereichen hervorragende Arbeit zu leisten. Das Problem ist nur (und bereits in meinem vorherigen Beitrag erwähnt), dass ich einen ausreichend geeigneten Kandidaten finden muss.
Ich denke, dass die Vereine sich nur mal trauen müssten, langfristig in ihre Zukunft zu investieren. Das verspricht nicht überall Erfolg, aber sicher häufiger, als wenn das Geld in Sportler und Coaches investiert wird.