wie wäre es, du erklärst mir wie man am besten 80000ex NFL-E fans in die stadien bekommst die jetzt noch nicht da sind, warum auch immer
@McBee:
Da gebe ich Dir 100% recht. Genau das ist der Kern des Problems!
Da gibt es erwiesenermaßen einige zig-zehntausende zahlende Zuschauer, die sich für einen Sport begeistern lassen, der allen hier am Herzen liegt (oder liegen sollte). Doch das wirklich eigentümliche daran ist, dass diese Zuschauer (man könnte sie ja auch mal mit Recht als Zielgruppe bezeichnen) genau die Leute sind, die hier am meisten gehasst werden. Das soll dann mal einer verstehen. Das es in Deutschland zwei Football-Welten gab, dafür können die jeweiligen Fans, ob deutscher Amateur-Football, oder Ami-finanzierter Profi-Football doch wohl am allerwenigsten. Man kann mit dem selben Recht über die ignorante Haltung der Amis lamentieren, die glauben mit genügend Kohle kann man sich alles kaufen, eben auch Football-Teams, Ligen, Fans oder gleich die ganze Welt oder auch über den kleinkarierten deutschen Verbands-Football, der es nicht verstanden hat weder mit den Ami-Bossen, noch mit der abgewanderten Zielgruppe ins Gespräch, geschweige denn zu einer Vereinbarung zu kommen. Wie auch immer man das sieht, die Leute die ins Stadion gehen sind für diesen Mist doch nun wirklich nicht verantwortlich zu machen.
Nun sind die Ami´s fort und besetzten andere Teile der Welt mit anderen Produkten, die die Menschheit unbedingt braucht und was geschieht nun mit der unbedienten Zielgruppe? Nicht! Gar nichts! Und dann ganz schnell wieder nichts! Weder der Verband, noch die Vereine haben es verstanden die Leute zum deutschen Amateurfootball zu bringen. Wo sind denn nun die 28.000 Leutz, die im Schnitt zuletzt zu den Fire Spielen gegangen sind? Bei den Panthern hab ich sie nicht gesehen! Und in Hamburg gehen die Blue Devils gleich mit den Bach runter, unter anderem wegen Zuschauerschwund in einer Stadt in der Football in beiden Welten stattgefunden hat. Überlebende dieses Football-Desasters sehe ich nur noch ein paar in lila. Und die werden von den Eingeborenen auf den einsamen Inseln mit Pfeilen beschossen wenn sie irgendwo an Land gehen wollen (wenn wir im Untergangs-Szenario bleiben wollen)
Ich frage mich einfach, was soll das eigentlich? Wenn die Verantwortlichen des deutschen Footballs, die Ihre Spiele seit Jahren weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen jetzt die letzen Überlebenden des Untergangs der NFLE auch noch mit verbalen Steinen beschmeissen, dann ist das so dämlich dass es einfach nur weh tut. Es liegt der Verdacht nahe, dass solche Verhaltensweisen sich eben auch gegen Sponsoren, Förderer oder Medien richtet und gerichtet hat, was immerhin erklären würde, warum Football in Deutschland seit Jahren im eigenen Saft schmort und nicht von der Stelle kommt.
Mich interessiert FU deshalb nur einzig und allein aus dieser Sicht! Wenn da wirklich in der Landesliga und jetzt in der Oberliga über 1.000 Leutz zu den Spielen gehen, dann ist das gut für den deutschen Football. Und wenn die damit in den Medien präsent sind dann ist das auch gut für den deutschen Football. Und wenn dann andere Vereine, bei denen die Dauerkarte fürs ganze Jahr 5 Euro kostet, bei Spielen gegen die FU 7,- Euro Eintritt verlangen und sie damit an einem einzigen Tag mehr Einnahmen erzielen als sonst das ganze Jahr zusammen, dann ist das auch gut für den deutschen Football. Sie dafür zu hassen ist so intelligent wie die Krankenschwester zu hassen, die mir mein Essen ans Bett bringt, wenn ich im Krankenhaus liegen muss.
Das diese Sichtweise bei den hier zu lesenden Beiträgen keinerlei Rolle spielt, sondern die (nicht belegbaren) Äußerungen irgendwelcher Fans zum Anlass für Hasstiraden genommen wird, ist leider einfach nur urschlammtiefe Ignoranz.
Als ob nur bei FU irgendwelche Fans irgendwelchen Unsinn erzählen. Da braucht man doch nur hier nachzulesen um zu wissen, dass die verbalen Kraftmeier im Lager aller Beteiligten zu finden sind!
Für den deutschen Football sieht es schlecht aus, und im Football-Forum, die einzige Stelle an der Gleichgesinnte über Möglichkeiten und Chancen für die Verbesserung der Lage diskutieren könnten, wird zu allem Überfluss noch verbale Lynchjustiz am eigenen Leib zelebriert.
Unbeteiligte, die zugegebenermaßen höchsten zufällig mal in diesen Threat gelangen können, werden sich kopfschüttlend abwenden.
Wie wäre es wenn man das auf beiden Seiten bedenken würde, bevor es hier in diesem Stil weitergeht.....?