AFVD-Awards 2012

Die höchste deutsche Spielklasse...
MarthaH
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Re: AFVD-Awards 2012

Beitrag von MarthaH »

Boro hat geschrieben: Wer wählt schon eine OL - was noch viel trauriger ist!
Woran liegt das? Jeder, der von AF ein bisschen Ahnung hat wird bestätigen, daß eben Football die Mannschaftsportart schlechthin ist. Ein einzelner Spieler, der seine Calls nicht gelernt hat oder körperlich nicht in der Lage ist seine Rolle auszufüllen, wird seiner Mannschaft den Spielzug vermasseln. Das mag bei einem WR noch angehen (wenn der oder die anderen angespielt werden), aber eine nicht funktionierende O-Line wird schlicht keinen (erfolgreichen) Angriff zustande bringen. Da kann der QB und die Star-Receiver und -RB noch so toll sein, sie werden in keine Position kommen um ihr Können an den Mann zu bringen.

Leider ist das erfolgreiche (oder nicht so erfolgreiche) Wirken der O-Line keineswegs augenfällig. Das ist bei den technisch aufwendigen Übertragungen aus Amiland etwas besser, wenn Spielzüge in Zeitlupe und mitgelieferter Analyse wiederholt werden, und selbst da sieht man nur die erfolgreichen Passempfänger oder RBs. In der GFL kann man das schlicht vergessen. Live von der Tribüne fehlt halt die Nähe (man sieht Details in 50m Entfernung schlicht nicht) und alles geht viel zu schnell, und instant replay gibts schon gar nicht.

Was wirklich fehlt (auch um neue Zuschauer an den Sport ranzubringen) ist nicht nur fachkundige Begleitung (einzelne GFL-Mannschaften wollen dem Vernehmen nach bei den Heimspielen interessierten (Klein-) Gruppen einen kundigen Begleiter für laufende Kommentare und Erläuterungen zur Verfügung stellen), sondern ein geeignetes Medium (sei es ein Youtube-Video oder eine App), bei dem mal typische Spielzüge aus realen Spielen im Detail analysiert und erklärt werden und das Zusammenwirken aller Akteure erläutert wird. Wer mal in Zeitlupe und/oder Computergrafik gesehen hat, was die Offense geplant hatte und was die Defense dagegen getan hat, sieht ähnliche Situationen im Spiel mit ganz anderen Augen und erkennt mehr als nur einen Haufen gepanzerter Gestalten, die im wilden Getümmel zusammenrumpeln.

So jemand kann dann auch mal die Finessen einer erfolgreichen O-Line geniessen und würdigen...

Martha
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Re: AFVD-Awards 2012

Beitrag von skao_privat »

twolf hat geschrieben:
Warum den Award? Vielleicht Presse Generieren in der Sauren Gurken Zeit? Wäre doch dann OK ? Oder !
Presse generieren? Mit eine Award, der viel zu spät von statten geht? Dessen Grundlage nicht wirklich repräsentativ ist?

Grundsätzlich halte ich eine Auszeichnung 'Bester Spieler der Liga', etc. auch aus genau dem Grund für vollkommen angebracht. Dann sollte man ihn aber auch mit entsprechenden finanziellen Ressourcen ausstatten und ihn entsprechend aufwerten.

So eine Farce dürfte der letzte Dorfjournalist nach 10 Minuten spätesten auffallen - und aufstoßen.

Wenn man einen 'Jahrespokal' ausschreiben will, dann kann man auch über die gesamte Saison hinweg mit den Wertungen anfangen. Natürlich wie immer mit den bekannten 'ich mach das später' Attitüden. Trainer und Spieler und am Ende der Saison die Fans. Geht woanders auch ;-)
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Re: AFVD-Awards 2012

Beitrag von skao_privat »

twolf hat geschrieben:
Verstehe sowieso nicht die ganze Diskussion, der Award des AFVD ist so wie er ist! Fertig!
Awkward! Da würden die Löwen aus Frankfurt dann Deutscher Meister sein?
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Re: AFVD-Awards 2012

Beitrag von Boro »

MarthaH hat geschrieben:
Boro hat geschrieben: Wer wählt schon eine OL - was noch viel trauriger ist!
Woran liegt das? Jeder, der von AF ein bisschen Ahnung hat wird bestätigen, daß eben Football die Mannschaftsportart schlechthin ist. Ein einzelner Spieler, der seine Calls nicht gelernt hat oder körperlich nicht in der Lage ist seine Rolle auszufüllen, wird seiner Mannschaft den Spielzug vermasseln. Das mag bei einem WR noch angehen (wenn der oder die anderen angespielt werden), aber eine nicht funktionierende O-Line wird schlicht keinen (erfolgreichen) Angriff zustande bringen. Da kann der QB und die Star-Receiver und -RB noch so toll sein, sie werden in keine Position kommen um ihr Können an den Mann zu bringen.

a) Ein WR der seine Plays nicht kennt und deswegen nicht weiß wie und wann er wen blocken muss, geht definitiv nicht an - speziell in einem lauflastigen System oder eben einem System, welches generell viele Bubble- oder Jailbreak Screens spielt à la SHU.

b) Siehe PBH 2009 und Scores - in der GFL trifft leider diese Aussage nicht ganz zu und teilweise hebeln agile Scrambling QBs diese Aussage komplett aus. Anders jedoch finde ich es schade, dass z.B. die OL von MM zu wenig honoriert wurde, während fast jeder RB mit Ausnahme 2010 locker über die 1000 YD Marke spaziert ist und so Ullrich in seinem Playaction/3-Step-Sattel über Jahre hat perfekt aussehen lassen - das soll seine Leistung natürlich keineswegs schmälern, aber man muss in Betracht ziehen, dass er ein fast reiner Pre-Snap Reader ist.


Leider ist das erfolgreiche (oder nicht so erfolgreiche) Wirken der O-Line keineswegs augenfällig. Das ist bei den technisch aufwendigen Übertragungen aus Amiland etwas besser, wenn Spielzüge in Zeitlupe und mitgelieferter Analyse wiederholt werden, und selbst da sieht man nur die erfolgreichen Passempfänger oder RBs. In der GFL kann man das schlicht vergessen. Live von der Tribüne fehlt halt die Nähe (man sieht Details in 50m Entfernung schlicht nicht) und alles geht viel zu schnell, und instant replay gibts schon gar nicht.

Im German Bowl sollte man zumindest als SHU-Anhänger nicht verkannt haben, dass die Kieler auch mit dem Back Up RB immer noch einen Schnitt von 5,3 YDS erlaufen sind, beide RB keinen/kaum run for loss bzw. mit dem QB 0 Sacks zu beklagen haben. Spricht wohl auch ohne Zeitlupe für eine sehr gute OL Leistung im Vergleich zu dem was man von den bisherigen Gegnern im Süden gewohnt war oder?

Was wirklich fehlt (auch um neue Zuschauer an den Sport ranzubringen) ist nicht nur fachkundige Begleitung (einzelne GFL-Mannschaften wollen dem Vernehmen nach bei den Heimspielen interessierten (Klein-) Gruppen einen kundigen Begleiter für laufende Kommentare und Erläuterungen zur Verfügung stellen), sondern ein geeignetes Medium (sei es ein Youtube-Video oder eine App), bei dem mal typische Spielzüge aus realen Spielen im Detail analysiert und erklärt werden und das Zusammenwirken aller Akteure erläutert wird. Wer mal in Zeitlupe und/oder Computergrafik gesehen hat, was die Offense geplant hatte und was die Defense dagegen getan hat, sieht ähnliche Situationen im Spiel mit ganz anderen Augen und erkennt mehr als nur einen Haufen gepanzerter Gestalten, die im wilden Getümmel zusammenrumpeln.

Da gebe ich Dir Recht - wird ja bereits bei den bösen Österreichern teils sehr gut praktiziert.

So jemand kann dann auch mal die Finessen einer erfolgreichen O-Line geniessen und würdigen...

Glaube ich jedoch auch nicht,

Martha
twolf
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Re: AFVD-Awards 2012

Beitrag von twolf »

MarthaH hat geschrieben:
Boro hat geschrieben: Wer wählt schon eine OL - was noch viel trauriger ist!
Woran liegt das? Jeder, der von AF ein bisschen Ahnung hat wird bestätigen, daß eben Football die Mannschaftsportart schlechthin ist. Ein einzelner Spieler, der seine Calls nicht gelernt hat oder körperlich nicht in der Lage ist seine Rolle auszufüllen, wird seiner Mannschaft den Spielzug vermasseln. Das mag bei einem WR noch angehen (wenn der oder die anderen angespielt werden), aber eine nicht funktionierende O-Line wird schlicht keinen (erfolgreichen) Angriff zustande bringen. Da kann der QB und die Star-Receiver und -RB noch so toll sein, sie werden in keine Position kommen um ihr Können an den Mann zu bringen.

Das geht aber an der Realität in D Meilenweit Vorbei!
Wenn ein WR seine Rolle nicht Ausfüllen kann, hat der Coach schon was falsch gemacht, dann ist das die Falsche Rolle.
Und ja es gibt Teams die sind in der Angriffs Rolle Erfolgreich, mit einer nicht so guten Ol. z,b. F.K , da braucht der QB keine O-Line, wenn da die O-line Kollabiert wird Townsend um so Gefährlicher!
Gerade in Deutschland kann ein Athletisch guter Spieler ein ganzes Spiel locker Entscheiden.


Leider ist das erfolgreiche (oder nicht so erfolgreiche) Wirken der O-Line keineswegs augenfällig. Das ist bei den technisch aufwendigen Übertragungen aus Amiland etwas besser, wenn Spielzüge in Zeitlupe und mitgelieferter Analyse wiederholt werden, und selbst da sieht man nur die erfolgreichen Passempfänger oder RBs. In der GFL kann man das schlicht vergessen. Live von der Tribüne fehlt halt die Nähe (man sieht Details in 50m Entfernung schlicht nicht) und alles geht viel zu schnell, und instant replay gibts schon gar nicht.

Und da schauen echt welche auf die O-Line ( Ausser O-Liner und Coaches ) ?
Gerade in der NFL wo doch ganz Klar die Playmaker alles sind. was sind den die Stars, Qb, RB und WR, dann noch Vielleicht LB und CB.
Auf den Punkt Gebracht, alle die denn Ball Bewegen!




Was wirklich fehlt (auch um neue Zuschauer an den Sport ranzubringen) ist nicht nur fachkundige Begleitung (einzelne GFL-Mannschaften wollen dem Vernehmen nach bei den Heimspielen interessierten (Klein-) Gruppen einen kundigen Begleiter für laufende Kommentare und Erläuterungen zur Verfügung stellen), sondern ein geeignetes Medium (sei es ein Youtube-Video oder eine App), bei dem mal typische Spielzüge aus realen Spielen im Detail analysiert und erklärt werden und das Zusammenwirken aller Akteure erläutert wird. Wer mal in Zeitlupe und/oder Computergrafik gesehen hat, was die Offense geplant hatte und was die Defense dagegen getan hat, sieht ähnliche Situationen im Spiel mit ganz anderen Augen und erkennt mehr als nur einen Haufen gepanzerter Gestalten, die im wilden Getümmel zusammenrumpeln.

So jemand kann dann auch mal die Finessen einer erfolgreichen O-Line geniessen und würdigen...

Martha
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