Mehr US Amerikaner

Die höchste deutsche Spielklasse...
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Blackhaunt
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Blackhaunt »

Wir leben mittlerweile in einer schnell(er)lebigen Zeit als 1900. Sollten die 50 Jahre heutzutage nicht schneller vergehen?
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Benutzer 440 gelöscht

Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Benutzer 440 gelöscht »

Nein, die dauern auch heute noch 50 Jahre :joint:
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e=mc²
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von e=mc² »

Hi
Exillöwes [Mikes} Erörterungen sowie seine Ansichten finden im wesentlichen meine Zustimmung und ercheinen doch in großen Teilen konsensfähig.

Meine Hoffnung auf Einsicht - vor allem bei den Funktionären -schwindet nicht.

Ergänzend:
Wenn sich doch im Umfeld der Vereine die Freunde des Sports und der Mannschaften ein Beispiel an den langjährigen, treuen Helfern der Lions nehmen und ebenso uneigennützig und frustrationsresistent etwas für ihre geliebte Randsportart tun würden glaube ich, dass man die Entwicklung zur Professionlisierung hierzulande durchaus beschleunigen könnte, Schritt für Schritt und gegen die massive Lobbyarbeit der Rundballtreter.

Sportliche Grüße

PS: @Mike: Dein Schreibstil hat nicht nachgelassen, obwohl die Löwengrube inzwischen leider Geschichte ist. Er erfreut mich immer wieder. CU (und Deine Regierung) :up:
Albert Einstein hat geschrieben: Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Exillöwe
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Exillöwe »

Dobby hat geschrieben:Nein, die dauern auch heute noch 50 Jahre :joint:
Ihr habt beide recht.. 50 Jahre dauern auch heute noch 50 Jahre..

Aber eine Entwicklung, für die es früher mal 50 Jahre brauchte MUSS heutzutage in unserer schnelllebigen Welt, in der Trends im Tagesrythmus kommen und gehen einfach etwas beschleunigt über die Bühne gehen...

Wenn es mit dem Football in Deutschland so weitergeht wie bisher, dann wird die Entwicklung aber nicht nach oben gehen, sondern günstigstenfalls stagnieren. Wahrscheinlicher ist aber, daß irgendeine andere Modesportart den Football ablösen wird..
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CoachS
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von CoachS »

Also ich lese in den letzten Kommentaren nur noch Gemeckere. Neben der "Mentalität eines Kanickelzüchtervereins" auch eine sehr deutsche Eigenschaft.
Was ich hier nicht lese, sind Ideen oder mögliche Strategien, wie man bspw. an geeignete Spielstätten kommt, sich die Freiwilligen Helfer für einen Gameday ranzieht usw usw.
Ich denke nicht, dass sich da schnöde Vereinsarbeit und (Semi-)Professionalisierung großartig im Wege stehen.
Stete Arbeit an der Basis durch "Vereinsmeier" ist da sicherlich genauso wichtig wie zu checken, ob das Mikro des Refs am Spieltag geht...

Also, ma Butter bei die Fische und ein paar nach vorn gewandte Ideen mitteilen!
:popcorn:
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Exillöwe
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Exillöwe »

CoachS hat geschrieben:Also ich lese in den letzten Kommentaren nur noch Gemeckere. Neben der "Mentalität eines Kanickelzüchtervereins" auch eine sehr deutsche Eigenschaft.
Naja, ich empfinde meine Position nicht als "Meckern" - das was ich hier geschrieben hab, habe ich eigentlich schon seit gut 15 Jahren im Programm.. Die Diskussion ist ja auch nicht ganz neu..
CoachS hat geschrieben:Was ich hier nicht lese, sind Ideen oder mögliche Strategien, wie man bspw. an geeignete Spielstätten kommt, sich die Freiwilligen Helfer für einen Gameday ranzieht usw usw.
Zum Thema Freiwillige Helfer sollte vielleicht mal ein Informationsaustausch zwischen den Teams stattfinden, bei denen die Beschaffung Freiwilliger Helfer geklappt hat und denen, bei denen es scheinbar nicht klappt...

Geeignete Spielstätten werden immer ein Problem sein. Davon sind ja auch nicht nur Footballteams betroffen, denn auch die Rundballtreter der unteren Ligen sind regelmäßig auf der Suche..
Vielleicht muß man da auch mal die Zielsetzung relativieren. Von Verbandsseite her sind da ja mal Vorgaben gemacht worden - die m.E. aus irgendeiner DFB Vorgabe abgekupfert wurden - welche aber kaum zu erfüllen sind. Bevor man sich da wirklich an Planungen machen könnte, wäre es wohl erforderlich erstmal eine realistische Zielvorstellung zu haben..
Ich gehe mal davon aus, daß in absehbarer Zeit unter idealen Voraussetzungen des jeweiligen Stadions bei den meisten Spielorten kaum mehr als 2000 bis 2500 Zuschauer pro Spieltag erreichbar sind. Ausnahmen nach oben wären hier vermutlich die Braunschweiger Löwen, Dresden Monarchs, ggf. noch Kiel und Frankfurt (so sie denn in der GFL landen).

Bei allen anderen Teams wären diese 2000/2500 ein langfristig zu erreichendes Ziel. Um eine derartige "Menge" an Zuschauern unterzubringen braucht man kein Stadion mit (Rundball) Bundesliga Niveau. Es reicht ein Spielfeld und zwei ausreichend große und an Footballbedingungen (hier: Sichtverhältnisse) Tribünen. Inwieweit da Stahlrohrtribünen - wie ich sie noch aus Urzeiten sogar in der Rundballbundesliga oder von diversen Highschool Footballspielen in den USA in Erinnerung habe - heutzutage noch baurechtlich zulässig sind kann ich nicht beurteilen. Aber vielleicht wären diese ja eine Option. Sofern denn entsprechende Mittel vorhanden sind. Was bei den meisten Vereinen nicht der Fall sein dürfte..

Ergo geht es mal wieder nicht um Freiwillige Helfer oder Spielstätten, sondern um den schnöden Mammon... Und da sehe ich den Verband gefragt, der, statt Gelder in unnütze Medienprogramme zu stecken die wirkungslos verpuffen, vielleicht mal versuchen sollte Ligasponsoring zu organisieren oder statt nur von den Vereinen Finanzierungssicherung anzufordern aktiv dabei helfen sollte professionellere Finanzierung aktiv - durch Beratung etc. - zu sichern. Ein wenig Geld dafür könnte ja schon daher kommen, daß Verbandsvostände darauf verzichten zu sehr auf dicke Hose zu machen :joint:

Sobald dann also die Vereine auf finanziell halbwegs sicherem Boden sind, kann man sich Gedanken über die Spielstätten machen.. Wobei es da auch keine Allgemeinlösung gibt - das muß von Ort zu Ort vermutlich unterschiedlich angegangen werden.
Schulsportplätze, auf denen dann die oben erwähnten Stahlrohrtribünen dauerhaft installiert werden könnten kämen mir in den Sinn. Sowas würde es den Schulen dann auch ermöglichen eigene Sportveranstaltungen mit Zuschauern abzuhalten. Finanzierung über Vereinsmittel und indem man erst die Schulleitung, dann gemeinsam die Kommune vom Nutzen einer solchen Einrichtung überzeugt.

Ansonsten vielleicht mal bei den Braunschweiger Löwen anfragen, wie sie es schaffen mit nur knapp 4000 Zuschauern pro Spiel eine Spielstätte wie das Stadion an der Hamburger Straße zu finanzieren.. eigentlich ist das Stadion vollkommen überdimensioniert für die aktuelle GFL - aber Ausweichmöglichkeiten gibt es ja in Braunschweig nicht. Zumindest keine, die auch nur Ansatzweise dem entsprechen, was Zuschauer bei einem Footballspiel erwarten.
CoachS hat geschrieben:Ich denke nicht, dass sich da schnöde Vereinsarbeit und (Semi-)Professionalisierung großartig im Wege stehen.
Stete Arbeit an der Basis durch "Vereinsmeier" ist da sicherlich genauso wichtig wie zu checken, ob das Mikro des Refs am Spieltag geht...
Grundsätzlich nicht. Das Problem ist in einzelnen Vereinen bzw. im Verband nur bei den Posteninhabern zu sehen, die halt mehr auf Pfründe als auf ein Voranschreiten des Footballs achten.
Die "Vereinsmeier" an der Basis sind definitiv nie das Problem, im Gegenteil.. sie leisten sicher meist die nützlichsten Dienste - siehe Freiwillige Helfer.
Aber wie man so schön sagt: Der Fisch stinkt vom Kopf her.. Und da ist es dann doch oft so, daß es manchen Vorständen durchaus schwer fällt zugunsten des Sports auf die Glorie des Postens an sich zu verzichten.. Bei einer professionell betriebenen Liga sollten halt Fachleute die Entscheidungsträger sein, nicht ins Amt gewählte Amateure (deren eigentliche Berufung die eines Lehrers, Automechanikers oder sonstigen Berufstätigen ist..)
CoachS hat geschrieben:Also, ma Butter bei die Fische und ein paar nach vorn gewandte Ideen mitteilen!
:popcorn:
Gab es doch schon allerorten. Nützt nur nix, solange oben keine Akzeptanz für Professionalisierung besteht.

Eigentlich läge es an den GFL Vereinen selbst mal auf den Putz zu hauen und dem Verband Forderungen zu stellen. Aber dann würden sie ja sicher vom Spielbetrieb wegen Rebellion gegen den Kaiser ausgeschlossen :twisted:
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Rumpelkapellenmajor »

Exillöwe hat geschrieben:Aber dann würden sie ja sicher vom Spielbetrieb wegen Rebellion gegen den Kaiser ausgeschlossen :twisted:
Seit wann hat Franz Beckenbauer etwas mit American Football in D zu tun? :ugly:
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CoachS
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von CoachS »

exillöwe:
habe deine beiträge auch sehr genossen. habe mich eher über andere leute und deren aussagen mokiert.

kann das alles unterschreiben, was du sagst und finde die zuschauerzahlen die im raume stehen sowohl realistisch als auch eine verbesserung zum jetztstand.
weiß eigentlich einer, wie das kieler stadion nächstes jahr aussieht? und wieviel zuschauer man erwartet? diese saison sind ja eindeutig weniger zuschauer, die sich auf dem sportplatz einfinden.
glaube allerdings nicht, dass einfache stahlrohrtribünen beim deutschen publikum ankommen würden. das hat einerseits mit der erwartung zu tun, was ein stadion minimal hergeben sollte und außerdem hat man hier auch nicht die romantisierende assoziation zu dne friday night lights.

ich denke auch, dass größerer austausch bei den vereinen förderlich wäre. und der verband hier sponsorentechnisch aktiver auftreten könnte. soll nicht heißen, dass der verband sich für die sponsoren der einzelnen vereine verantwortlich zeichnen muss, aber expertise zur sponsorengewinnung dürfte man schonmal von außen holen.
was einen ligasponsor angeht, bin ich äußerst skeptisch. glaube nämlich nicht, dass ein sponsor mit republikweitem appeal eine liga sponsort, die außerhalb der stadtgrenzen, zynisch gesagt: nicht mal innerhalb derer, jemanden interessiert.
da wird eben viel von den vereinen und deren umfeld selber abhängen. ich wünschte nur, man würde sich dabei mit know how unterstützen und gemeinsame mittelfristige ziele erarbeiten.
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Exillöwe
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Exillöwe »

CoachS hat geschrieben:glaube allerdings nicht, dass einfache stahlrohrtribünen beim deutschen publikum ankommen würden. das hat einerseits mit der erwartung zu tun, was ein stadion minimal hergeben sollte und außerdem hat man hier auch nicht die romantisierende assoziation zu dne friday night lights.
Naja, für manche Stadien die ich so kennenglernt habe, wäre eine Stahlrohrtribüne auf der man sitzen kann und von der aus man über die Köpfe der Spieler in der Teamzone das Spielfeld sieht durchaus eine enorme Verbesserung. Langfristig wären richtige Tribünen sicher besser.. aber eben auch teurer :D
CoachS hat geschrieben:ich denke auch, dass größerer austausch bei den vereinen förderlich wäre. und der verband hier sponsorentechnisch aktiver auftreten könnte. soll nicht heißen, dass der verband sich für die sponsoren der einzelnen vereine verantwortlich zeichnen muss, aber expertise zur sponsorengewinnung dürfte man schonmal von außen holen.
was einen ligasponsor angeht, bin ich äußerst skeptisch. glaube nämlich nicht, dass ein sponsor mit republikweitem appeal eine liga sponsort, die außerhalb der stadtgrenzen, zynisch gesagt: nicht mal innerhalb derer, jemanden interessiert.
da wird eben viel von den vereinen und deren umfeld selber abhängen. ich wünschte nur, man würde sich dabei mit know how unterstützen und gemeinsame mittelfristige ziele erarbeiten.
Mehr Austausch von Know How wäre sicher sehr erstrebenswert...

Und ein Ligasponsor.. hängt vielleicht auch von der nachgefragten Summe ab ^^ Und/Oder von der Zielgruppe.. In den USA zieht ein deutscher Motorsägenhersteller als Namenssponsor eine komplette Wettbewerbsreihe durch - was spricht gegen Footballequipmenthersteller als Sponsoren für eine Liga in Deutschland? Oder halt Produzenten anderer Dinge, die den "American Way of Life" verkörpern, wie er ja auch durch Football repräsentiert wird.. Es geht hier ja nicht um Beträge im mehrstelligen Millionenbereich. Bei den gegenwärtigen Etats des Verbandes dürften durchaus auch kleinere Beträge schon recht sinnvolle Verwendung finden können.

"Für ihre Pregame Party nur die Grills von xxx!"
"Bälle von xxx - auch das Ei für den American Football ist eine runde Sache"
"Und nach dem Spiel zu xxxxxx xxxx - America's finest Burger since 1954"

Und ich stehe auch zu meiner an anderer Stelle gemachten Aussage das der Verband sich mal mit Stefan Raab in Verbindung setzen sollte. Eine gewisse Affinität für Football(er) und Cheerleader hat der Bursche in seinen Sendungen schon mehrfach bewiesen. Und wer es schafft aus einem Kochgerät ein kultiges Sportobjekt zu machen, bei dessen "Sport"veranstaltungen Zuschauer im 10,000er Bereich auflaufen und die sogar als Dauerwerbesendung live am Samstagabend übertragen werden, der schafft es auch ein Footballevent zu veranstalten, durch welches der Sport mehr ins Licht der Öffentlichkeit gebracht wird.
Warum "Promi Boxen" wenn es doch ebenso spaßig wäre mal zu sehen, wie sich manche Promis gegen Footballspieler auf dem Feld schlagen würden? Promi Flagfootball kurz vor dem Superbowl.. mit ein paar Spielern der GFL-Teams als "Fachleuten"..
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Borg

Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Borg »

Exillöwe hat geschrieben: Zum Thema Freiwillige Helfer sollte vielleicht mal ein Informationsaustausch zwischen den Teams stattfinden, bei denen die Beschaffung Freiwilliger Helfer geklappt hat und denen, bei denen es scheinbar nicht klappt...
Oder die, die freiwillige Helfer in die Wüste schicken, weil man "professionelle Strukturen" aufbauen will für die Zeit, wenn mal 5.000 Zuschauer kommen, was bisher aber nie geschehen ist.....

Da holt man lieber schlechtere Leute und bezahlt die dann.
Anderl
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Anderl »

Exillöwe hat geschrieben:...und von der aus man über die Köpfe der Spieler in der Teamzone das Spielfeld sieht durchaus eine enorme Verbesserung. Langfristig wären richtige Tribünen sicher besser.. aber eben auch teurer :D
Wo steht eigentlich in Stein gemeißelt, daß es von Gott gegeben ist, daß sich ein komplettes Team außer den 11, die gerade auf dem Platz stehen, also gesamter Trainerstab, bis zu 39 Spieler (plus Verletzte, die in der Teamzone eigentlich überhaupt nichts verloren haben), teilweise mit Frau/Freundin, Kind und Kegel (alles schon gesehen - und, nein, nicht in unteren Ligen! ), Physios, Water-Boys (and -Girls), Melonen-Schneider, Tape-Wickler, Kabinenschlüsselverteiler, Statistiker (okay, der Einzige, der wirklich in dem Moment neben dem HC, dem je nach Spielsituation zuständigen AC und vielleicht Kabelträger, eine echte Aufgabe hat), ständig aufrecht und mit breitem (da ausstaffiertem) Rücken zwischen den 25-yd-Lines hin und her bewegt, den (zahlenden!) Zuschauern unnötig die Sicht raubt und teilweise sogar mehr Flurschaden dabei hinterläßt, wie die Aktiven auf dem tatsächlichen Spielfeld!
Laßt sie sich - wie in anderen Sportarten vorgeschrieben - auf ihre Är**** hocken und gut! Der - halbwegs freiwillige - Verzicht auf diese überflüssigen Partyzelte (bei Sonnenschein im Sommer ist da die Luft weniger erträglich, als daneben, und ein bisserl Regen werden doch unsere großen, starken Heroen auch noch aushalten können) ist ja immerhin schon mal ein guter Anfang.
Wir haben nun mal keine Footballstadien in D, in denen man im besten Fall, über die Sideline-Gang komplett rüberschauen kann!
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...

....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von kielersprotte »

Blackhaunt hat geschrieben:Wir leben mittlerweile in einer schnell(er)lebigen Zeit als 1900. Sollten die 50 Jahre heutzutage nicht schneller vergehen?
Witzigerweise war die Welt um 1900 ähnlich schnell wie heute. Erst durch die beiden Weltkriege wurde es kurzzeitig wieder langsamer.
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von skao_privat »

CoachS hat geschrieben: Ich denke nicht, dass sich da schnöde Vereinsarbeit und (Semi-)Professionalisierung großartig im Wege stehen.
Stete Arbeit an der Basis durch "Vereinsmeier" ist da sicherlich genauso wichtig wie zu checken, ob das Mikro des Refs am Spieltag geht...
Der Verinsmeier steht immer im Weg, während ohne den professionell arbeitenden Ehrenamtlichen gar nichts geht!
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- Bleib doch mal locker
- Wann werden die GFL Pässe zentral und online ausgestellt?
- Jeder Mensch kann aus eigener Kraft fliegen. Er muß nur seinen Standpunkt verändern!
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Exillöwe »

Anderl hat geschrieben: Wo steht eigentlich in Stein gemeißelt, daß es von Gott gegeben ist, daß sich ein komplettes Team außer den 11, die gerade auf dem Platz stehen
...
Wir haben nun mal keine Footballstadien in D, in denen man im besten Fall, über die Sideline-Gang komplett rüberschauen kann!
Naja ohne diesen kleinen Menschenauflauf würde einem aber auch was fehlen ^^
Zudem ist es ja manchmal auch ganz witzig / nützlich zu beobachten, was da an Interaktion stattfindet.. oder auch nicht stattfindet :twisted:

Im Endeffekt sollte es halt schon so sein, daß man von der Tribüne aus die Hashmarks sehen können sollte um halt den Snap mitzukriegen.. Muß nicht immer der Platz in Reihe 21 auf Höhe der 50 Yard Linie sein wie ich ihn über ein Jahrzehnt in Braunschweig hatte *angebermodus ausschalt*
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_pinky
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von _pinky »

Exillöwe hat geschrieben: "Bälle von xxx - auch das Ei für den American Football ist eine runde Sache"
Der vorgeschriebene Einheitsball ist vorhanden und ein echtes Mysterium.
Das ist der einzige echte 'Ligasponsor', und der wird nicht einmal beworben. Gab mal einen LV-Präsidenten, der deswegen nachgefragt hat.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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