Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Übrigens gibt es einen Ligasponsor. Irgendwas muß Wilson doch leisten, damit der AFVD auf einen teuren Einheitsball besteht. Nur was?
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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- DLiner
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Wenn ich mich mal als "Ausländer" ebenfalls hier einmischen darf - ich denke aber, dass wir in Österreich eine ähnliche Thematik haben.
Ich glaub auch, wie hier schon angesprochen wurde, dass es in 1. Linie darum gehen sollte als Liga (auch liga-übergreifend: siehe Big6) ein ordentliches Produkt zu präsentieren. Es ist zwar toll, dass einige Vereine in einem schönen Stadien vor vielen Fans spielen und für Live-Übertragungen im Netz oder TV sorgen, aber dann gibts halt auch die andere Seite der Medaille. Keine Gameclock, Goalposts an Fußball-Toren montiert, keine Markierungen, kaum Zuschauer, etc etc etc - und das Produkt will man nun insgesamt vermarkten? Schwer vorzustellen, dass das irgendein Sponsor auf sich nimmt, wenn er nicht grade wahnsinniger Football-Fan ist.
Ich denke jedoch auch, dass es viele Maßnahmen geben würde, die nicht vom großen Geld abhängen, sondern mehr die richtigen Ideen und etwas Zeit benötigen. Ich maße mir auch nicht an, da irgendwas in die Runde zu werfen, aber es gab auf den letzten Seiten schon durchaus einige Ideen. Gemeinsame Anschaffung von Infrastruktur (sowas geht auch mit Hilfe eines Sponsors!) oder einfach ein paar Anleihen an erfolgreichen Vereinen nehmen was die Gestaltung des Gamedays betrifft.
Früher oder später bräuchte es überall einen Ligasponsor, bei dem du dann "ärmeren"/kleineren Vereinen etwas mehr helfen kannst als den großen. Dann muss man auch niemandem etwas wegnehmen, sondern kann gezielt ein gemeinsames Produkt fördern.
Ich glaub auch, wie hier schon angesprochen wurde, dass es in 1. Linie darum gehen sollte als Liga (auch liga-übergreifend: siehe Big6) ein ordentliches Produkt zu präsentieren. Es ist zwar toll, dass einige Vereine in einem schönen Stadien vor vielen Fans spielen und für Live-Übertragungen im Netz oder TV sorgen, aber dann gibts halt auch die andere Seite der Medaille. Keine Gameclock, Goalposts an Fußball-Toren montiert, keine Markierungen, kaum Zuschauer, etc etc etc - und das Produkt will man nun insgesamt vermarkten? Schwer vorzustellen, dass das irgendein Sponsor auf sich nimmt, wenn er nicht grade wahnsinniger Football-Fan ist.
Ich denke jedoch auch, dass es viele Maßnahmen geben würde, die nicht vom großen Geld abhängen, sondern mehr die richtigen Ideen und etwas Zeit benötigen. Ich maße mir auch nicht an, da irgendwas in die Runde zu werfen, aber es gab auf den letzten Seiten schon durchaus einige Ideen. Gemeinsame Anschaffung von Infrastruktur (sowas geht auch mit Hilfe eines Sponsors!) oder einfach ein paar Anleihen an erfolgreichen Vereinen nehmen was die Gestaltung des Gamedays betrifft.
Früher oder später bräuchte es überall einen Ligasponsor, bei dem du dann "ärmeren"/kleineren Vereinen etwas mehr helfen kannst als den großen. Dann muss man auch niemandem etwas wegnehmen, sondern kann gezielt ein gemeinsames Produkt fördern.
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
du kannst (und darfst) den wirtschaftlich starken vereinen kein Geld weg nehmen. Das ist Utopie..
Aber du kannst diesen Vereinen die Möglichkeiten weg nehmen, dass sie mit dem wirtschaftlichen Erfolg (den sie ja unbestreitbar haben) unmittelbar auch sportlichen Erfolg haben.
Nehmt die Situation in Kiel:
Ohne ihren A-QB verlieren die sogar gegen Köln. Was machen die jetzt? Gucken aufs Sparbuch und holen sich den nächsten US-Boy (natürlich Modellathlet, lange von den Coaches beobachtet und natürlich spielerisch und vor allem menschlich hervorragend ins Team passend versteht sich)
nach der Niederlage gegen Köln hätten sich rebels und panther jetzt durchaus ne sieg chance ausrechnen können. Das konnten die Kieler dank Sparbuch verhindern.
Jetzt nehmt mal an es gäbe eine Regelung die besagt, dass zum Stichtag X das Roster festgelegt werden muss und jeder Verein genau 4 A Spieler haben dürfte. Und zwar bis zum Ende der Saison.
Keine Wechsel, keine Austausch..nix. Vor dem Stichtag darfst du 4 A Pässe beantragen.. und das wars für die Saison.
Dann hätte Kiel ein Sparkonto wie der FC Bayern haben können... Dieses Problem hätten sie nicht mit allem Geld der Welt lösen können.
Aber du kannst diesen Vereinen die Möglichkeiten weg nehmen, dass sie mit dem wirtschaftlichen Erfolg (den sie ja unbestreitbar haben) unmittelbar auch sportlichen Erfolg haben.
Nehmt die Situation in Kiel:
Ohne ihren A-QB verlieren die sogar gegen Köln. Was machen die jetzt? Gucken aufs Sparbuch und holen sich den nächsten US-Boy (natürlich Modellathlet, lange von den Coaches beobachtet und natürlich spielerisch und vor allem menschlich hervorragend ins Team passend versteht sich)
nach der Niederlage gegen Köln hätten sich rebels und panther jetzt durchaus ne sieg chance ausrechnen können. Das konnten die Kieler dank Sparbuch verhindern.
Jetzt nehmt mal an es gäbe eine Regelung die besagt, dass zum Stichtag X das Roster festgelegt werden muss und jeder Verein genau 4 A Spieler haben dürfte. Und zwar bis zum Ende der Saison.
Keine Wechsel, keine Austausch..nix. Vor dem Stichtag darfst du 4 A Pässe beantragen.. und das wars für die Saison.
Dann hätte Kiel ein Sparkonto wie der FC Bayern haben können... Dieses Problem hätten sie nicht mit allem Geld der Welt lösen können.
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Und das macht die Panther und Rebels besser ? Dann wird nicht der mit den besten Spielern sondern der mit den kleinsten Verletzungspech Deutscher Meister.Schlaukopp hat geschrieben:du kannst (und darfst) den wirtschaftlich starken vereinen kein Geld weg nehmen. Das ist Utopie..
Aber du kannst diesen Vereinen die Möglichkeiten weg nehmen, dass sie mit dem wirtschaftlichen Erfolg (den sie ja unbestreitbar haben) unmittelbar auch sportlichen Erfolg haben.
Nehmt die Situation in Kiel:
Ohne ihren A-QB verlieren die sogar gegen Köln. Was machen die jetzt? Gucken aufs Sparbuch und holen sich den nächsten US-Boy (natürlich Modellathlet, lange von den Coaches beobachtet und natürlich spielerisch und vor allem menschlich hervorragend ins Team passend versteht sich)
nach der Niederlage gegen Köln hätten sich rebels und panther jetzt durchaus ne sieg chance ausrechnen können. Das konnten die Kieler dank Sparbuch verhindern.
Jetzt nehmt mal an es gäbe eine Regelung die besagt, dass zum Stichtag X das Roster festgelegt werden muss und jeder Verein genau 4 A Spieler haben dürfte. Und zwar bis zum Ende der Saison.
Keine Wechsel, keine Austausch..nix. Vor dem Stichtag darfst du 4 A Pässe beantragen.. und das wars für die Saison.
Dann hätte Kiel ein Sparkonto wie der FC Bayern haben können... Dieses Problem hätten sie nicht mit allem Geld der Welt lösen können.
Dann können wir ja gleich alle Sponsorgelder in einen Topf werfen, bezahlen daraus ein paar Amis, plus Verletztenreserve, und verteilen die solange in den Teams um bis alle nur noch unentschieden gegeneinander spielen. Das ist zwar dann absolut gerecht aber auch absolut langweilig.
- Fighti
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
@Schlaukopp
Wieso Kiel dafür bestrafen, dass Rebels und die Panther eben nicht das entsprechende Sparbuch haben? Hat ja keiner die Panther gezwungen die Schulden zu machen, die sie jetzt abbauen?
Wieso Kiel dafür bestrafen, dass Rebels und die Panther eben nicht das entsprechende Sparbuch haben? Hat ja keiner die Panther gezwungen die Schulden zu machen, die sie jetzt abbauen?
Luck is when opportunity meets preparation.
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit


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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Dann halt letztes Jahr... Die Forderung von Schlaukopp ist ja nicht auf ein besonderes Jahr gedacht.
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Vielleicht nochmals zum verdeutlichen: Es ginge ja nicht darum einem Verein Geld "wegzunehmen" oder gar zu "bestrafen".
Man könne in gleicher Linie, wie schon jemand bemerkte, behaupten, dass schlechter gestellte Mannschaften jetzt schon bestraft werden, da GFL Lizenzgebühren für all gleich sind - das bedeutet implizit aber auch, dass der Prozentuale impact für die schwächeren Mannschaften höher ist.
Es ginge wohl eher darum, den GFL zugehörigen Teams, zusammen eine bessere/gleiche Grundlage zu schaffen, damit längerfristig alle auf einem höheren Niveau agieren und somit die GFL als ganzes attraktiver machen - sowohl für Zuschauer als auch für Sponsoren, was letztendlich dazu führen sollte, dass eine Aufwärtsspirale entstehen kann.
Ich bleibe dabei: Wenn weiterhin eine "die werden bestraft" Attitüde herrscht, anstatt eines gemeinschaftlichen "lasst uns kreative zusammen arbeiten" und man nur auf seinen eigenen Teller kuckt, kommt der Football im Ganzen nicht nach vorne.
Da ich ja Fürsprecher für einen Lösungsansatz bin, der ein gemeinschaftliches Streben als Grundlage sieht und mehrfach Stimmen sehe, die dies (als) verkehrt sehen, stelle ich die Gegenfrage, bzw bitte darum zu erklären wie die These "alle für sich" die GFL bessert.
Man könne in gleicher Linie, wie schon jemand bemerkte, behaupten, dass schlechter gestellte Mannschaften jetzt schon bestraft werden, da GFL Lizenzgebühren für all gleich sind - das bedeutet implizit aber auch, dass der Prozentuale impact für die schwächeren Mannschaften höher ist.
Es ginge wohl eher darum, den GFL zugehörigen Teams, zusammen eine bessere/gleiche Grundlage zu schaffen, damit längerfristig alle auf einem höheren Niveau agieren und somit die GFL als ganzes attraktiver machen - sowohl für Zuschauer als auch für Sponsoren, was letztendlich dazu führen sollte, dass eine Aufwärtsspirale entstehen kann.
Ich bleibe dabei: Wenn weiterhin eine "die werden bestraft" Attitüde herrscht, anstatt eines gemeinschaftlichen "lasst uns kreative zusammen arbeiten" und man nur auf seinen eigenen Teller kuckt, kommt der Football im Ganzen nicht nach vorne.
Da ich ja Fürsprecher für einen Lösungsansatz bin, der ein gemeinschaftliches Streben als Grundlage sieht und mehrfach Stimmen sehe, die dies (als) verkehrt sehen, stelle ich die Gegenfrage, bzw bitte darum zu erklären wie die These "alle für sich" die GFL bessert.
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
@fighti
Die Gesetze der Logik gelten aber schon auch für dich, oder?
Wenn so eine Regel für ALLE gilt ist doch KEINER benachteiligt geschweige denn "bestraft"??
Wenn beim F1 rennen dein Auto kaputt geht bist du auch raus. Da kann auch keiner sagen: Moment mal wir haben noch 4 Autos auf dem Parkplatz.
Und wenn beim fc Bayern alle natio Spieler krank oder verletzt sind können die außerhalb der Transfer Periode auch nix anderes machen als mit denen zu spielen die sie noch haben.
Die Gesetze der Logik gelten aber schon auch für dich, oder?
Wenn so eine Regel für ALLE gilt ist doch KEINER benachteiligt geschweige denn "bestraft"??
Wenn beim F1 rennen dein Auto kaputt geht bist du auch raus. Da kann auch keiner sagen: Moment mal wir haben noch 4 Autos auf dem Parkplatz.
Und wenn beim fc Bayern alle natio Spieler krank oder verletzt sind können die außerhalb der Transfer Periode auch nix anderes machen als mit denen zu spielen die sie noch haben.
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
In der Formel 1 geht es aber um technische Zuverlässigkeit. Das hast Du hier (Menschen) nicht. Dieser Vergleich hinkt also schon mal.Schlaukopp hat geschrieben:
Weiterhin sind wir in der GFL, nicht beim Fußball. Die Abhängigkeit von ein oder zwei Schlüsselspielern ist hier deutlich stärker. Auch die von Dir als Beispiel herangezogenen "armen" Vereine werden sich bedanken, wenn Ami QB und RB ausfallen und man dadurch vielleicht in der Relegation verliert.
Dein dritter Fehler ist, das Du meinst, das der neue QB in Kiel die doppelten Kosten verursacht. Dies würde er nur tun, wenn der verletzte Spieler bleibt und dessen Kosten nicht vielleicht durch irgendeine "Versicherung" gedeckt sind.
Mehrkosten hast Du also für die zusätzlichen Flüge und vielleicht brauchste noch irgendwo ein Zimmer und nen Auto. Aber entsprechende Sponsoren haben glaub ich alle Teams...
Ersatz für verletzte Importe während der Saison ist also IMHO nicht zwangsläufig eine Frage des Bankkontos, sondern der Vorbereitung. Hat man sich in der Saisonvorbereitung Gedanken darüber gemacht, entsprechende Leute an der Hand zu haben, die innerhalb einer Woche auf der Matte stehen können. Oder war die Prämisse der Saisonplanung "Wird schon gut gehen!".
Vielleicht ist auch das der Unterschied.
Kiel war besser *vorbereitet*. Andere Teams fangen an zu suchen, Kiel macht die Schublade auf und holt Plan B raus. Oder glaubst Du ernsthaft, das die Canes nur mit Geld, aber ohne jegliche Vorbereitung innerhalb einer Woche einen neuen QB präsentieren könnten?

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- Fighti
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Auch Kirk Heidelberg als Düsseldorfer schien letzte Woche auf der PK in Braunschweig eher in Richtung "Wir müssen besser werden, wir brauchen mehr Sponsoren, wir brauchen mehr Spieler" zu argumentieren als in Richtung "Die Lions sind doof, weil sie mehr Sponsoren und mehr Spieler haben als wir, das muss man verbieten".
Dass die Kieler einen Plan B in der Tasche haben (und wahrscheinlich diese Woche auch schon mal vorbereitend auf einen evtl. GAU Plan C in Angriff genommen haben) ist vielleicht dann eben die Vorbereitung die Kiel von den Scorpions 2013 unterscheidet "Oh, unser QB ist verletzt, damn it, wir haben keinen weiteren auf Halde und es ist Mitte Juli" oder von den Scorpions 2012 "Oh, das Visum unserer Amis ist ausgelaufen, da müssen die wohl erstmal in die USA zurück" (nix gegen die Scorpions, aber das sind beides Sachen die in der Bundesliga nicht passieren sollten/dürfen). Das ist halt vielleicht auch das, was den erfolgreichen Bundesligisten vom gimpenden Regionalligisten unterscheidet. Ja, eine Kette ist immer nur so stark wie das schwäschste Glied, aber da muss halt das schwächste Glied schauen, dass es stärker wird und nicht die gesamte Kette zwangsgeschwächt werden.
Im Coaching-Bereich gibts doch sehr viel Austausch der einzelnen Coaches untereinander, vielleicht muss sich dann auch organisatorisch mehr ausgetauscht werden. Weniger Geld zu haben aber zu wissen, wie man das Geld auch zu langfristigem Erfolg machen kann, wenn mal mehr da ist, erscheint mir sinnvoller als erstmal die Gießkanne rauszuholen und am Ende des Jahres nachzuschauen, wie viel Geld sinnlos verbrannt wurde.
Übrigens: Dass man auch Amis hin- und herfliegen kann, ohne dass es irgendwas bringt, haben ja die Hamburger 2013 eindrucksvoll bewiesen.
Dass die Kieler einen Plan B in der Tasche haben (und wahrscheinlich diese Woche auch schon mal vorbereitend auf einen evtl. GAU Plan C in Angriff genommen haben) ist vielleicht dann eben die Vorbereitung die Kiel von den Scorpions 2013 unterscheidet "Oh, unser QB ist verletzt, damn it, wir haben keinen weiteren auf Halde und es ist Mitte Juli" oder von den Scorpions 2012 "Oh, das Visum unserer Amis ist ausgelaufen, da müssen die wohl erstmal in die USA zurück" (nix gegen die Scorpions, aber das sind beides Sachen die in der Bundesliga nicht passieren sollten/dürfen). Das ist halt vielleicht auch das, was den erfolgreichen Bundesligisten vom gimpenden Regionalligisten unterscheidet. Ja, eine Kette ist immer nur so stark wie das schwäschste Glied, aber da muss halt das schwächste Glied schauen, dass es stärker wird und nicht die gesamte Kette zwangsgeschwächt werden.
Im Coaching-Bereich gibts doch sehr viel Austausch der einzelnen Coaches untereinander, vielleicht muss sich dann auch organisatorisch mehr ausgetauscht werden. Weniger Geld zu haben aber zu wissen, wie man das Geld auch zu langfristigem Erfolg machen kann, wenn mal mehr da ist, erscheint mir sinnvoller als erstmal die Gießkanne rauszuholen und am Ende des Jahres nachzuschauen, wie viel Geld sinnlos verbrannt wurde.
Übrigens: Dass man auch Amis hin- und herfliegen kann, ohne dass es irgendwas bringt, haben ja die Hamburger 2013 eindrucksvoll bewiesen.
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Re: AW: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Mit der Argumentation kann man aber auch jegliche Import- und Wwchselbeschränkungen aufheben. Der Markt wirds schon regeln.
Keiner will irgendwen schwächen. Es soll darum gehen, die Liga als solche und damit alle zu verbessern. Dass dazu manchmals regulierende Eingriffe erforderlich sind, ist wohl klar.
Sinnvolle und angemessene Eingriffe zu finden, die sich langfristig lohnen, sollte Aufgabe des Verbands/der Liga sein.
Klar, stimmen dann die Vereine darüber ab. Aber wenn die ein tragfähiges Konzept erkennen könnten, würden sie auch mitziehen.
Keiner will irgendwen schwächen. Es soll darum gehen, die Liga als solche und damit alle zu verbessern. Dass dazu manchmals regulierende Eingriffe erforderlich sind, ist wohl klar.
Sinnvolle und angemessene Eingriffe zu finden, die sich langfristig lohnen, sollte Aufgabe des Verbands/der Liga sein.
Klar, stimmen dann die Vereine darüber ab. Aber wenn die ein tragfähiges Konzept erkennen könnten, würden sie auch mitziehen.
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- Defensive Back
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Wenn jemand hierzu beitragen möchte...Terry Tate hat geschrieben:Da ich ja Fürsprecher für einen Lösungsansatz bin, der ein gemeinschaftliches Streben als Grundlage sieht und mehrfach Stimmen sehe, die dies (als) verkehrt sehen, stelle ich die Gegenfrage, bzw bitte darum zu erklären wie die These "alle für sich" die GFL bessert.
An anderer Stelle, wurde hier schon ab und an darüber sinniert, kennt man den +/- 10% die Etats der Mannschaften der GFL; oder zumindest grob?
Kennt man auch die Fixkosten der GFL Mannschaften? (Lizenzgebühren etc)
Dies würde mich deshalb interessieren, um zumindest mal auf einem groben Level eine Gegenüberstellung zu sehen, was alle Mannschaften zahlen müssen, um am GFL Betrieb teilzunehmen, was am Ende "übrig" bleibt.
Was am Ende über ist geht natürlich für Spieler drauf, als auch auf Marketing etc.
Was mich weiter interessieren würde, wäre zu sehen was alle Mannschaften in Marketing investieren, dem gegenüberzustellen, was die Marketinginvestitionen pro Team, dem Team und der GFL bringen und was eine "geteilte" Marketinginvestitionen allen bringen könnte.
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
@karsten
du bist bei den Symptomen... ich bin bin bei der Ursache...
das Kieler QB-Thema sollte nur als Beispiel dienen, das belegt, dass im Augenblick die wirtschaftliche Potenz einen UN-mittelbaren Einfluss auf die sportliche Seite hat. (Das UN-ist wichtig)
Der mittelbare (also INdirekte) Einfluss bleibt natürlich erhalten.
Die besten und meisten Trainer und Spieler werden die Teams haben, die das beste (und wahrscheinlich damit auch teuerste) Programm haben. Das ist nach meiner persönlichen Meinung auch zu 100% in Ordnung so!!!!!
Aber...
Sobald der Wettkampf los geht (Also das erste Saisonspiel startet) darf es keine DIREKTE Einflussmöglichkeit mehr geben, damit die Chancengleicheit für alle am Wettkampf beteiligten Teams für die Dauer des gesamten Wettkampfes (also bis zum German Bowl, bzw. Relegation) gleich bleibt.
Wenn dir mein Beispiel mit den Amis nicht gefallen hat, hier ein Vorschlag für eine Regularie die ebenfalls leicht einzuführen wäre:
Zum Stichtag X muss jedes Team seinen Kader veröffentlichen, und zwar alle mit der gleichen Anzahl. (Ob die 50 ist, weils auf die Spielberichte passt, oder 53 weils die NFL so macht oder 65 weil die zahl so schön ist spielt dabei keine Rolle) Wichtig wäre nur, dass alle Teams mit der gleichen Anzahl starten müssen/dürfen, und bis zum German Bowl keine Änderungen vorgenommen werden dürfen.
Dass die wohlhabenden Verein zum Saisonstart den nominell besten Kader haben, würde sich auch mit solchen Regularien nicht ändern. Ob das dann auch die Teams sind die am Ende die Nase vorn haben ist zwar wahrscheinlich, aber eben nicht sicher.
Und das Verletzungen, Spieler streitet sich mit Trainer/Vorstand sonst wem, Krankheit, berufl.Veränderung etc. sich mit der gleichen Wahrscheinlichkeit auf wohlhabende Teams wie auf die Hungerleider niederschlägt, dürfte jedem klar sein.
Auch mit so einer Regel würde niemand benachteiligt, weil die Voraussetzungen für alle gleich wären. Ähnlich wie auch strömender Regen oder schlechte Platzverhältnisse niemals an einer Niederlage schuld sind, weil der Gewinner ja auf dem gleichen Platz im gleichen Regen stand, und trotzdem gewonnen hat.
du bist bei den Symptomen... ich bin bin bei der Ursache...
das Kieler QB-Thema sollte nur als Beispiel dienen, das belegt, dass im Augenblick die wirtschaftliche Potenz einen UN-mittelbaren Einfluss auf die sportliche Seite hat. (Das UN-ist wichtig)

Der mittelbare (also INdirekte) Einfluss bleibt natürlich erhalten.
Die besten und meisten Trainer und Spieler werden die Teams haben, die das beste (und wahrscheinlich damit auch teuerste) Programm haben. Das ist nach meiner persönlichen Meinung auch zu 100% in Ordnung so!!!!!
Aber...
Sobald der Wettkampf los geht (Also das erste Saisonspiel startet) darf es keine DIREKTE Einflussmöglichkeit mehr geben, damit die Chancengleicheit für alle am Wettkampf beteiligten Teams für die Dauer des gesamten Wettkampfes (also bis zum German Bowl, bzw. Relegation) gleich bleibt.
Wenn dir mein Beispiel mit den Amis nicht gefallen hat, hier ein Vorschlag für eine Regularie die ebenfalls leicht einzuführen wäre:
Zum Stichtag X muss jedes Team seinen Kader veröffentlichen, und zwar alle mit der gleichen Anzahl. (Ob die 50 ist, weils auf die Spielberichte passt, oder 53 weils die NFL so macht oder 65 weil die zahl so schön ist spielt dabei keine Rolle) Wichtig wäre nur, dass alle Teams mit der gleichen Anzahl starten müssen/dürfen, und bis zum German Bowl keine Änderungen vorgenommen werden dürfen.
Dass die wohlhabenden Verein zum Saisonstart den nominell besten Kader haben, würde sich auch mit solchen Regularien nicht ändern. Ob das dann auch die Teams sind die am Ende die Nase vorn haben ist zwar wahrscheinlich, aber eben nicht sicher.
Und das Verletzungen, Spieler streitet sich mit Trainer/Vorstand sonst wem, Krankheit, berufl.Veränderung etc. sich mit der gleichen Wahrscheinlichkeit auf wohlhabende Teams wie auf die Hungerleider niederschlägt, dürfte jedem klar sein.
Auch mit so einer Regel würde niemand benachteiligt, weil die Voraussetzungen für alle gleich wären. Ähnlich wie auch strömender Regen oder schlechte Platzverhältnisse niemals an einer Niederlage schuld sind, weil der Gewinner ja auf dem gleichen Platz im gleichen Regen stand, und trotzdem gewonnen hat.