Frankfurt Universe Läster-Thread

Die höchste deutsche Spielklasse...
Katherina
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von Katherina »

Ein richtiger Kindergeburtstag! Zwei User sind aneinander geraten. Dem einen User Saschak (wohl Sascha Küster) wurde von dem anderen User geraten, nicht so viel zu koksen. Worauf hin Küster wohl dem Forum mit einer Klage gedroht hat.

Aber warum dem Forum, und nicht lediglich dem User?

Wenn ich das auf dieses Forum hier übertrage, merkt man erst, wie lächerlich das Ganze ist. Würde man die gleichen Maßstäbe anlegen, müsste der Läster-Thread alle 2 Tage für 3 Wochen geschlossen werden.
Windy_City
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von Windy_City »

Deine Probleme hätte ich gerne...
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Duum-Bo
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von Duum-Bo »

von der Galaxy HP:
1. Universe verzichtet auf das Recht der aus Sicht der FFB unwirksamen Kündigung.

2. Thema Bestandschutz: aufgrund der bisherigen Lizensierung auf Basis der vorliegenden Verträge aus 2014, die auch als Grundlage für die Lizenzierung 2016 eingereicht wurden, sind wir von der Neuregelung des AFVD (American Football Verband Deutschland) eindeutig nicht betroffen. Somit kann die jetzige Gesellschafterstruktur bestehen bleiben.

3. Der vorliegende Vertrag der NFL wird nach Prüfung unterzeichnet. Darin sind die Marken-, Namens- und Logo-Rechte der Galaxy geregelt. Damit kann die Mannschaft weiterhin den Namen „Frankfurt GALAXY“ tragen.

4. In der Geschäftsführung werden künftig zwei Personen vertreten sein. Diese sind für Marketing, Sponsoring und Organisation Matthias Mämpel, sowie ein kaufmännischer Geschäftsführer, der für Buchhaltung, Steuer, Controlling, Reporting und Recht zuständig ist.

5. Durch eine Satzungsänderung der FFB GmbH & Co. KG wird ein fünfköpfiger Beirat bestellt. Dieser Beirat hat die gleiche Funktion wie ein Aufsichtsrat in einer AG. In diesem Beirat wird Universe mit drei Sitzen, und somit mit Stimmmehrheit und der Möglichkeit des Vetos für alle Entscheidungen, vertreten sein. Daneben ein Vertreter der FFB und David Knower als Vorsitzender des Beirats.

6. Folgende Entscheidungen brauchen eine 75 Prozent Mehrheit im Beirat, also 4/5 Stimmen, sprich Universe-Vertreter hätten jederzeit ein Veto-Recht. Zu den Hauptaufgaben des Beirats zählen:

- Vertragszustimmungen

- Berufung und Abberufung der Geschäftsführung

- Darlehensaufnahme

- Aufnahme neuer Gesellschafter

- Einsicht in die monatliche BWA

- jährliche Budget-Festlegung

- Monatliches Reporting mit Soll-Ist-Vergleich zum Budget

- Besprechung und Feststellung des Jahresabschluss, erstellt durch einen Wirtschaftsprüfer.
7. David Knower beteilige sich mit 25,1% an der FFB GmbH. Somit ist Matthias Mämpel nicht mehr alleiniger Gesellschafter der FFB GmbH.

8. Es wird eine einjährige „Testphase“ dieser verbesserten Zusammenarbeit zur beidseitigen Vertrauensbildung vereinbart.

9. Die Zahlungsströme zwischen der FFB, proSalon und dem Gesellschafter Matthias Mämpel wurden durch einen Steuerberater geprüft; sie haben ein einwandfreies Testat bekommen.

Dieses tragbare Konstrukt, war gemeinsam mit dem Universe Vorstand verhandelt worden. Um Universe weiter entgegen zu kommen, wurde die Zahl der Universe-Mitglieder im Beirat von zwei auf drei erhöht. Somit ist die FFB davon ausgegangen, am heutigen Freitag eine Einigung mit Universe zu erzielen. Alle besprochenen Punkte sind zudem verbandskonform. Auch hierüber herrschte in dieser Woche noch Einigkeit mit Universe. Heute präsentierte Herr Rehm und Herr Arnold im Beisein von Rechtsanwalt Peppel neue Forderungen, die weder akzeptabel, noch umsetzbar sind.

Es wäre zu wünschen, dass alle mit Verantwortungsgefühl auf eine gemeinsame Linie zu einer gemeinsamen Lösung kommen. Die anstehende Mitgliederversammlung von Universe sollte hierfür ein klares Mandat erteilen.

Lasst uns mit dem lila American Football und „Frankfurt GALAXY“ weiter machen.

Also Herr Anwalt, jetzt möchte ich es doch noch mal genau wissen. Habe Universe HP und Galaxy HP jetzt dreimal gelesen und versucht mir aus den Posts und allem was so veröffentlicht wird ein Bild zu machen. Sehe ich das (was auf der Galaxy HP steht) im folgenden richtig oder falsch:

zu 1: geht nicht weil die Kündigung nicht rückgängig gemacht werden kann, stimmt das so...? Und wenn ja ist dann nicht sowieso 1-9 unmöglich und nur Gefasel?
zu 2: ist es nicht egal ob Bestandsschutz besteht, wenn die FFB sowieso keine Papier vorgelegt hat?
zu 6: kann ein Beirat überhaupt so in eine GmbH reinregieren oder ist das alles nur Show und in Wirklichkeit würde MM weiter alleiniger Entscheidet sein?
zu 7: ich dachte man kann sich nicht mehr mit mehr als 24,9 % beteiligen?

Und wenn Du anscheinend schon dabei warst - Universe hat das vorher so verhandelt und dann plötzlich nicht mehr gewollt? Ist das so richtig?

Hoffentlich schreibt irgendwann mal eine ein Buch über das was hier dauernd im Hintergrund läuft...
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Duum-Bo
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von Duum-Bo »

Ein richtiger Kindergeburtstag! Zwei User sind aneinander geraten. Dem einen User Saschak (wohl Sascha Küster) wurde von dem anderen User geraten, nicht so viel zu koksen. Worauf hin Küster wohl dem Forum mit einer Klage gedroht hat.

DAS ist doch mal eine interessante Reaktion auf einen gut gemeinten Rat...
Getroffene Hunde bellen... (wohl auch im virtuellen Zeitalter...)

Wer ist den dieser Küster - muss man den kennen?
Zuletzt geändert von Duum-Bo am Sa Nov 14, 2015 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
Prime
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von Prime »

Wobei ich sagen muss, dass ich die Reaktion von dem Moderator dort auch nicht souverän finde.

Man könnte die Beleidigung ja auch einfach löschen, den Angeklagten verwarnen und dann weitermachen. Wenn das Forum komplett abgeschaltet wird, gewinnen diejenigen, die was zu vertuschen haben und nicht an einer Aufklärung interessiert sind.
Frankenbazi
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von Frankenbazi »

Wieso ist doch gut. Das Forum von Galaxy UND Universe ist zur Zeit auf Eis gelegt. Dann müssen die Trolle entweder hier hin oder auf FB ausweichen. FB hat den Vorteil, das da Klarnamen vorhanden sind. Das hat zur Folge, das sich dort genauer überlegt wird, was man schreibt, denn eine Anzeige geht da viel schneller.
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von S46 »

Auch wenn immer wieder vieles auf den ersten Blick plausibel dargestellt wird, ist auch offensichtlich, dass sich die Anwälte der Parteien (naturgemäß :wink: ) nicht einig sind, sie also auch ein unterschiedliches Rechtsverständnis hinsichtlich der Dinge haben. Sind es auf der FFB-Seite sogar mehrere, die der Auffassung unseres Users hier teilweise widersprechen?

Frage: Gab es tatsächlich zwei Kündigungen von FU an die FFB, weil die erste nicht rechtmäßig war? Die zweite wird angeblich ja auch so gesehen ...

Auf welcher Seite steht denn nun eigentlich Knower? Wäre auch mal interessant zu wissen, wie er das alles sieht ...
"Einmal dachte ich, ich hätte unrecht. Aber ich hatte mich ausnahmsweise getäuscht."
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walterer
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von walterer »

meiner ansicht auf keiner der beiden seiten, sondern auf der seite des frankfurter footballs.
er hat auch universe vom ersten tag an unterstützt.
geld verdient er mit anderen sachen, um den futtertrog gehts ihm da auch nicht.
wenn es vorbei ist, ist es vorbei!
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von S46 »

Duum-Bo hat geschrieben:
Ein richtiger Kindergeburtstag! Zwei User sind aneinander geraten. Dem einen User Saschak (wohl Sascha Küster) wurde von dem anderen User geraten, nicht so viel zu koksen. Worauf hin Küster wohl dem Forum mit einer Klage gedroht hat.

DAS ist doch mal eine interessante Reaktion auf einen gut gemeinten Rat...
Getroffene Hunde bellen... (wohl auch im virtuellen Zeitalter...)

Wer ist den dieser Küster - muss man den kennen?
Wie reagierst Du denn, wenn du getreten wirst? Hunde können natürlich den Schwanz einziehen, oder aber reagieren.

Traurig ist nur, dass sich das alles so entwickelt und zwar auf beiden Seiten ...
wo doch eigentlich alle (oder die meisten) ein gemeinsames Ziel haben: Spielbetrieb 2016 in der GFL1, möglichst als FG.
Man ist sich nur nicht einig, mit wem das geschehen soll ... und glauben kann man derzeit niemandem mehr ...
"Einmal dachte ich, ich hätte unrecht. Aber ich hatte mich ausnahmsweise getäuscht."
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von Katherina »

Als kleine Ergänzung zu walterers Ausführungen:

http://www.internationaler-wirtschaftss ... knower.pdf
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Pittiplatsch
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von Pittiplatsch »

Da ich ja mittlerweile niemanden mehr glauben kann (anscheinend waren die Beteiligten ja auf unterschiedlichen Besprechungen, so wie die Ergebnisse abweichen) mal - rein hypothetisch - die Annahme, MM wäre ein Luftikus, der das Blaue vom Himmel erzählt.
Bleiben die Fragen:
1.) wer hat einen branchenfremden Risikokapitalgeber ins Boot geholt ?
2.) wer hat ausgerechnet ihn ausgewählt ?
3.) wer hat die Verträge ausgehandelt, die jetzt der grosse Zankapfel sind ?
4.) wer hat bisher NULL Einsicht erkennen lassen, das auch er Fehler gemacht hat ?
Egal, was mit MM passiert: dieser Vorstand muss weg. Punkt.
Prime
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von Prime »

Knower weiß jedenfalls, dass eine Lösung mit Mämpel das beste für den Frankfurter Football wäre. Knower will eine große Lösung als "Galaxy" - so wie die meisten.

FNP: Galaxy steht endgültig vor dem Aus

Der letzte Satz:

Klar ist: Eine Lösung mit Mämpel und Rehm wird es nicht mehr geben.

Im Prinzip stehen wir immer noch da, wo wir schon vor zwei Wochen standen. Deswegen wieder der Hinweis: Die Mitglieder/Spieler/Trainer müssen sich möglichst einheitlich auf einer Seite positionieren. Entweder klar für einen Neuanfang als "Universe" oder aber die große Lösung als "Galaxy". Wenn die Leute weiter so gespalten bleiben, dann wird gar nichts von beiden funktionieren.

Vorausgesetzt es gibt einen verbandskonformen NFL-Vertrag und die neue Zusammenarbeit sieht eine stärkere Kontrolle und einen Machtverlust Mämpels vor, bin ich persönlich für die Galaxy-Lösung, und zwar aus folgenden objektiven Gründen:

1. Die deutliche Mehrheit der Fans ist für eine gemeinsame - wie auch immer ausgestaltete - Galaxy-Lösung. Es darf nicht sein, dass sich eine augenscheinliche Minderheit im Universe-Verein aus persönlichen Motiven dagegen versperrt, aufeinmal ihr eigenes Süppchen kochen will und damit das hervorragend angelaufene Projekt zerstört

2. Wenn man die Chance jetzt nicht nutzt, den Namen Galaxy zurückzubekommen, dann kann der Vereinssatzungspunkt ad absurdum geführt werden. Dort steht ja drin, dass das wesentliche Ziel war, die Galaxy wiederzuerwecken

3. Rehm und der Universe-Vorstand haben unter den Mitgliedern augenscheinlich keinen großen Rückhalt mehr und die Wahrscheinlichkeit, dass eine neue "Universe-GmbH" scheitert, ist relativ groß. Das Resultat wäre, dass durch die Spaltung alles gesprengt werden würde und am Ende alle unglücklich sind. Eine Minderheit (Rehm und Co.) hätten dann wenigstens noch innere Genugtuung. Das kanns ja wohl nicht sein.

Übrigens Spekulation: Mämpel pokert momentan vielleicht, was erklären würde, warum er zum jetzigen Zeitpunkt den NFL-Vertrag noch nicht vorlegen wollte, schließlich ist das sein herausragender Trumpf, den er natürlich nicht gleich zu Beginn ausspielen will. Mämpel hat bislang zwar kategorisch eine Lösung unter der vom AFVD neu geforderten Gesellschaftsstruktur abgelehnt. Inwieweit diese für ihn überhaupt attraktiv sein könnte, kann ich nicht wirklich beurteilen. Nehmen wir an, sie wäre attraktiv für ihn. Dann würde er sich vielleicht doch drauf einlassen, wenn man diese so gestaltet, dass er nicht abgesägt werden kann. Bedingung wäre höchstwahrscheinlich, dass in den Universe-Vorstand Personen gewählt werden, denen er vertrauen kann.
speedbrake
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von speedbrake »

Prime hat geschrieben:Rehm und der Universe-Vorstand haben unter den Mitgliedern augenscheinlich keinen großen Rückhalt mehr
Woran machst Du das fest? An den 5 bis 15 immergleichen Hanseln, die im Galaxyforum und auf FB gegen den Vorstand schießen und von denen kein Mensch weiß, ob die überhaupt Mitglied sind?
Prime hat geschrieben:und die Wahrscheinlichkeit, dass eine neue "Universe-GmbH" scheitert, ist relativ groß.
Warum?
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Duum-Bo
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Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von Duum-Bo »

2. Wenn man die Chance jetzt nicht nutzt, den Namen Galaxy zurückzubekommen, dann kann der Vereinssatzungspunkt ad absurdum geführt werden. Dort steht ja drin, dass das wesentliche Ziel war, die Galaxy wiederzuerwecken
Tja - aber wegen des Betruges letztes Jahr scheint der Name Galaxy niemandem mehr zur Verfügung zu stehen, der FFB nicht - dem Verein (egal mit welchem Vorstand) nicht - auch keinem Herrn Knower oder sonst wem....

Es ist und bleibt anscheinend so: Rechte müssen den Verein gehören!!!!! MM gibt sie nicht raus - und wenn doch braucht man immer noch das Papier von der NFL (seit September letzten Jahres anscheinend) - und das gibt es nicht. Solange es darauf keine Antwort gibt ist alles andere nur dämliches Gequatsche...

Wäre es da nicht an der Zeit diese Luftschlösser-Diskussion zu beenden und sich auf das kommende Jahr als Universe zu konzentrieren??? Und zwar mit einem Vorstand der anscheinen als einzige Instanz hier Verträge, Vorgaben und Chancen inhaltlich noch bewerten kann und nicht ständig von Unmöglichkeiten schwadroniert????
Keine Ahnung wie man von den 2-3 Hater-Hanseln hier auf die Vermutung kommen kann der Vorstand hätte keinen Rückhalt mehr - die übergrosse Mehrheit der Mitglieder schreiben und lesen hier net mit. Und wenn ich diesen Käse hier lese glaube ich die sind schlauer als ich...
Zuletzt geändert von Duum-Bo am Sa Nov 14, 2015 13:04, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzer 4721 gelöscht

Re: Frankfurt Universe Läster-Thread

Beitrag von Benutzer 4721 gelöscht »

Spaßig.

Interessanterweise benennt Herr Küster mich in seinen posts im Galaxy-Forum als Thorsten "Prelle". Nun gibt es in der Tat beim AFC Universe zwei Prelles, die lilaner nicht sein könnten und die ich auch sehr schätze. Das sind Erika und Mario. Die wären als Verwandte sicherlich auch ganz toll, aber wir sind nicht verwandt.

Ich heiße Thorsten "Peppel" - so habe ich mich ja bei denen, die mich nicht kennen beispielsweise im Ruderclub letztens auch vorgestellt.
Peppel, nicht Prelle. Aber das scheint für Manche offenbar schon zu schwierig zu sein. In der Stellungnahme des Herrn Mämpel steht's übrigens auch richtig, wie auch der Name meines von mir ebenfalls geschätzten Kollegen Harald Hotze.

Wer die Ausführungen des Herrn Küster im Galaxy-Forum gelesen hat, dürfte angesichts der Kombination von juristischem Halbwissen, im Verlauf des Texts immer emotional werdender Diktion einhergehend mit zunehmender Häufung von Rechtschreibfehlern den Eindruck gewinnen, dass hier eher Panik als Motivation anzunehmen sein dürfte (früher, in Zeiten handschriftlicher Briefe ging dann den Verfassern am rechten Rand auch immer irgendwie der Platz aus).

Herr Küster steht natürlich mit erheblichen eigenen finanziellen Interessen im Lager des Hern Mämpel und soll gerüchteweise auch mit den Putsch-Bemühungen des Vereinsvorstands in Zusammenhang stehen. Ich habe den Herrn meines Wissens nie persönlich kennengelernt oder wahrgenommen, aber dem Inhalt seiner Posts war zu entnehmen, dass dort persönliche Befindlichkeiten gegenüber rationalen Betrachtungsweisen die Überhand gewonnen haben.

Nun zum Tatsächlichen:

Es gab eine zweite Kündigung auf Basis der vom AFVD am 07.11.2015 veränderten Richtlinien für die Betriebsgesellschaften, die am 09.11.2015 auf der Webseite des AFVD veröffentlicht wurden. Da diese Änderungen nach der Kündigung vom 28.10.2015 eintraten, bedurfte es - der insoweit veränderten Sachlage geschuldet - nun einer zweiten Kündigung. Man hätte diese Kündigungründe in rechtlich zulässiger Form auch "nachschieben" können, aber so ist es klarer. Es ging also nicht darum, eine zweite Kündigung auszusprechen, weil man von der Wirksamkeit der ersten nicht mehr überzeugt wäre. Das ist aber wohl die Sichtweise des Herrn Küster, die sich aber insgesamt eher an dem Prinzip "es darf nicht sein, was nicht sein soll" orientiert. Ich denke, dass es auch nicht im Interesse der Herren Mämpel und Küster ist, die konkreten Vorwürfe, mit denen die Kündigung vom 28.10.2015 begründet wurde, hier zu lesen. Im Rahmen eines öffentlichen Gerichtsverfahrens wäre dies aber wohl kaum vermeidbar.

Aus unserer Sicht sind jedenfalls beide Kündigungen wirksam. Folge einer Kündigung ist, dass diese den Vertrag mit Zugang beim Empfänger beendet. Das ist BGB Allgemeiner Teil und insofern Basisstoff an jeder juristischen Fakultät.

Einen "Bestandsschutz" gibt es daher bereits infolge der Kündigungen nicht und es könnte ihn auch ohnehin nicht mehr geben, weil die erforderlichen Unterlagen zur finanziellen Situation der Betreibergesellschaft seitens der FFB GmbH & Co. KG innerhalb der Anmeldefrist im Lizensierungsverfahren nicht produziert worden sind.

Ein "Beirat" hat genau diese Funktion: er berät, entscheidet aber nicht. Nach dem Gesetz ist der Komplementär der alleinige Geschäftsführer einer KG; der Kommanditist ist ausgeschlossen. Also besteht die einzige Möglichkeit, die Geschäftsführung der Komplementärin (der GmbH) auf mehrere Personen zu verteilen darin, mehrere Geschäftsführer zu berufen, die nur zusammen entscheiden können. Es liegt auf der Hand, dass dieses Modell seitens Herrn Mämpel keine Attraktivität genießt - er könnte dann alleine nichts mehr entscheiden und ihm würde ständig auf die Finger gesehen. Ein "Beirat" hat also keine Möglichkeit, direkten Einfluss auf die Geschäftsführung des Komplementärs zu erhalten. Aber dies nur am Rande, denn die Konstruktion KG 49% M, 51% AFC, GmbH 100% M, 0% AFC ist nun einmal nicht mehr verbandskonform. Ein "Beirat" wäre also ein zahnloser Tiger und eine reine PR-Maßnahme. Ein in Juristenkreisen verwendeter Spruch lautet: "Ein Beirat rät, wann er dabei ist".

Und weiter: von einem telefonischen Vorgespräch, in dem die von Seiten der FFB vorgeschlagenen Punkte vorbesprochen oder gar "vorvereinbart" worden wären, weiß ich jedenfalls nichts.

Schließlich zum Namen "Frankfurt Galaxy": uns wurde auf wiederholtes Nachfragen weder ein Vertrag, noch ein Entwurf vorgelegt und auch nicht einmal ein nur ungefährer Inhalt der angeblichen Haltung oder Erklärungen der NFL mitgeteilt. Nicht einmal auf die Frage, ob die angeblichen Erklärungen der NFL die Verbandsvorgaben erfüllen könnten, wurde geantwortet.

Meine Einschätzung ist, dass hier von Seiten der gekündigten FFB versucht wird, mit allen Mitteln die Erwartung der Fans zu instrumentalisieren, es könne unter dem Namen "Frankfurt Galaxy" in 2016 irgendwie weitergehen. Unerfreulicherweise werden alle konkreten Nachfragen hierzu nicht beantwortet. Es steht zu befürchten, dass nun diese Erwartungen weiter geschürt und am köcheln gehalten werden sollen, um nachträglich dann den schwarzen Peter auf die NFL oder den AFVD schieben zu können. Das ist aus meiner Sicht klare PR ohne realistischen Hintergrund, sonst hätte man ja mal etwas Konkretes vorlegen oder wenigstens darlegen können. Tatsächlich verbleibt es derzeit bei dem einzig real existierenden Schriftstück: der Abmahnung der Kanzlei White & Case als Bevollmächtigte der NFL Properties LLC vom 30.09.2014.

Dann gab's weiter oben eine Frage nach der Motivation des AFVD. Da ich in diesem Gremium keine Karten habe, kann ich dazu wenig sagen. An sich findet sich die Erläuterung aber bereits zum Ende der Veröffentlichung unter http://afvd.de/text.php?Inhalt=newsmeldung&ID=9247 :

"Hintergrund dieser Änderung ist, daß ohne diese Anpassung ein Verein nicht den durch Satzung und Lizenzstatut geforderten beherrschenden Einfluß auf seine eigene Betriebsgesellschaft ausüben kann. Durch das Einräumen der Stellung des Gesellschafters einer Komplementär GmbH an einen externen Dritten verliert der Verein die Geschäftsführungsbefugnisse an der eigenen Betriebsgesellschaft und hat keinen direkten operativen Durchgriff auf die Betriebsgesellschaft. Dies ist aber notwendig, wenn der Verein die Hoheit über den Sport- und Spielbetrieb behalten soll, wie von Satzung und Lizenzstatut verlangt.

Gleiches gilt bei einer GmbH. Dort ist erst bei einem Anteil von 75,1% gesichert, daß der Vereine nicht durch einen Minderheitengesellschafter gehindert wird, den verbandsrechtlichen Vorgaben zu entsprechen."

Danke für die Aufmerksamkeit; ich muss jetzt ein paar andere Mandate bearbeiten.

Thorsten Peppel
Jacob & Peppel
Rechtsanwaälte
Carl-Ulrich-Straße 11
63263 Neu-Isenburg

PS: @ Admin, now watch out....
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