NFL Draft umgehbar?
NFL Draft umgehbar?
Hallo!
Pünktlich zum NFL Draft ist bei mir dazu eine Frage aufgekommen, ich hoffe ihr könnt sie beantworten!
Jetzt ist es ja traditionell so, dass die zukünftigen Talente während des Drafts von den Teams ausgewählt werden, bzw im Anschluss mit Glück als undrafted Free Agent irgendwo unterkommen. Meine Frage dazu ist: Ist es für die Spieler aufgrund von NCAA/NFL Regeln notwendig bzw verpflichtend, nur im Rahmen des Drafts einen Profivertrag zu erhalten, oder können sich Spieler und Teams auch einfach "privat" auf einen Deal einigen, sozusagen wie im europäischen Fußball, wo der FCB einfach hingeht und einem jungen Talent einen Vertrag anbietet.
Beispiel: Ein Spieler wird als potentieller No. 1 Pick gehandelt, will aber auf keinen Fall für das Team spielen, welches ihn wahrscheinlich draften wird. Gleichzeitig gibt es aber ernsthaftes Interesse eines Teams, welches erst viel später pickt. Warum sollte der Spieler also das "Risiko" eingehen, zum Draft zu gehen und bei einem Team zu landen wo er nicht spielen will, wenn er auch die Möglichkeit hat, für ein anderes zu spielen. Mir geht es hier nicht um den moralischen Aspekt, sondern lediglich um die Frage, ob das nach den Regeln umsetzbar ist.
Pünktlich zum NFL Draft ist bei mir dazu eine Frage aufgekommen, ich hoffe ihr könnt sie beantworten!
Jetzt ist es ja traditionell so, dass die zukünftigen Talente während des Drafts von den Teams ausgewählt werden, bzw im Anschluss mit Glück als undrafted Free Agent irgendwo unterkommen. Meine Frage dazu ist: Ist es für die Spieler aufgrund von NCAA/NFL Regeln notwendig bzw verpflichtend, nur im Rahmen des Drafts einen Profivertrag zu erhalten, oder können sich Spieler und Teams auch einfach "privat" auf einen Deal einigen, sozusagen wie im europäischen Fußball, wo der FCB einfach hingeht und einem jungen Talent einen Vertrag anbietet.
Beispiel: Ein Spieler wird als potentieller No. 1 Pick gehandelt, will aber auf keinen Fall für das Team spielen, welches ihn wahrscheinlich draften wird. Gleichzeitig gibt es aber ernsthaftes Interesse eines Teams, welches erst viel später pickt. Warum sollte der Spieler also das "Risiko" eingehen, zum Draft zu gehen und bei einem Team zu landen wo er nicht spielen will, wenn er auch die Möglichkeit hat, für ein anderes zu spielen. Mir geht es hier nicht um den moralischen Aspekt, sondern lediglich um die Frage, ob das nach den Regeln umsetzbar ist.
Re: NFL Draft umgehbar?
Ist nicht umsetzbar, wenn du auf'em College bist.
Vor etlichen Jahren gab's mal so einen Fall, weiß leider nicht mehr wer es war... (ich glaube, dass es irgendwas mit den Giants war)
Er war sich (war wohl auch Anfang erste Runde) mit einem Team einig und wollte partout nicht zu einem anderen Team, dass ihn wollte.
Das Team unbeliebte Team hat ihn gedraftet oder er hat Ihnen vorher mitgeteilt, dass wenn er von diesem Team gedraftet wird, dass er weiter studieren würde (ich meine Jura). Es gab für das unterlegene Team eigentlich keine Chance ihn zu bekommen.
Ende vom Lied war, dass er durch irgendwelche Trades usw. doch bei seinem Wunschteam gelandet ist, aber andernfalls hätte er weiter studieren müssen.
Die Draft ist so gesehen nur das Anrecht eines Teams auf einen Spieler, wenn dieser in die NFL wechseln will. Wenn in der Draft niemand ein Anrecht auf ihn erhebt, kann ihn eben jeder, wie aus einem beliebigen practise squad, verpflichten.
Vor etlichen Jahren gab's mal so einen Fall, weiß leider nicht mehr wer es war... (ich glaube, dass es irgendwas mit den Giants war)
Er war sich (war wohl auch Anfang erste Runde) mit einem Team einig und wollte partout nicht zu einem anderen Team, dass ihn wollte.
Das Team unbeliebte Team hat ihn gedraftet oder er hat Ihnen vorher mitgeteilt, dass wenn er von diesem Team gedraftet wird, dass er weiter studieren würde (ich meine Jura). Es gab für das unterlegene Team eigentlich keine Chance ihn zu bekommen.
Ende vom Lied war, dass er durch irgendwelche Trades usw. doch bei seinem Wunschteam gelandet ist, aber andernfalls hätte er weiter studieren müssen.
Die Draft ist so gesehen nur das Anrecht eines Teams auf einen Spieler, wenn dieser in die NFL wechseln will. Wenn in der Draft niemand ein Anrecht auf ihn erhebt, kann ihn eben jeder, wie aus einem beliebigen practise squad, verpflichten.
Re: NFL Draft umgehbar?
Ist nicht umgehbar. Wenn ein Team einen Spieler pickt, dann hat das Team ein Jahr lang, bis zur nächsten Draft, das Recht auf diesen Spieler. Kommt es zu keienr Einigung, dann kommt der Spieler wieder in die Draft usw.
Bei Bo Jackson war das der FAll, der von Tampa gepickt wurde, aber dort nicht unterschireb, weil er lieber Baseball spielte. Ein Jahre später, bei der nächsten Draft war er wieder im Pool und wurde dann von den LA Raiders gepickt.
Also einfach aussitzen ist nicht so einfach. Auf der anderen Seite kommt es natürlich auch zu trades zwischen den Teams, wenn die Spieler partout nicht wollen. z.B. wollte Eli Manning definitiv nicht in San Diego spieler. Also kam es nach der Draft zu einem Tausch mit dem NY Giants, die Philip Rivers nahmen und gegen Manning tauschten.
Bei Bo Jackson war das der FAll, der von Tampa gepickt wurde, aber dort nicht unterschireb, weil er lieber Baseball spielte. Ein Jahre später, bei der nächsten Draft war er wieder im Pool und wurde dann von den LA Raiders gepickt.
Also einfach aussitzen ist nicht so einfach. Auf der anderen Seite kommt es natürlich auch zu trades zwischen den Teams, wenn die Spieler partout nicht wollen. z.B. wollte Eli Manning definitiv nicht in San Diego spieler. Also kam es nach der Draft zu einem Tausch mit dem NY Giants, die Philip Rivers nahmen und gegen Manning tauschten.
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Re: NFL Draft umgehbar?
Schon mal danke für die Antworten!
Das mit dem Anrecht durch den Pick haben ich verstanden, aber was, wenn der Spieler sich gar nicht erst zum Draft meldet, sondern sich einfach so mit seinem Wunschteam einigen möchte?
Das mit dem Anrecht durch den Pick haben ich verstanden, aber was, wenn der Spieler sich gar nicht erst zum Draft meldet, sondern sich einfach so mit seinem Wunschteam einigen möchte?
Re: NFL Draft umgehbar?
Ja so ein gewisser Eli Irgendwas - aus dem ist nichts geworden, hatte nur so den Bruder-BonusD.Sanchez hat geschrieben: Vor etlichen Jahren gab's mal so einen Fall, weiß leider nicht mehr wer es war... (ich glaube, dass es irgendwas mit den Giants war)
Zuletzt geändert von Bommer am Do Apr 27, 2017 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: NFL Draft umgehbar?
Soweit ich weiß, besteht eine Regel, dass der Draft verpflichtend ist, wenn die High School (oder eine vergleichbare Schule) weniger als 5 Jahre (?) entfernt ist. Dadurch musste Böhringer in den Draft (obwohl kein College), aber Donahue nicht. Das heißt ein Spieler könnte demnach einfach einige Jahr aussetzen und dann unterschreiben. Ist allerdings recht unlogisch und nicht gerade förderlich.
Der Draft ist ja auch eine riesige Chance für die Spieler. Wenn ein Spieler mit No. 1 gepickt wird, verdient er die ersten Jahre ein Vielfaches vom No. 30 Pick, auch wenn das vielleicht sein Lieblingsteam ist. Die wenigsten werden das Eintauschen, wenn sie davor noch keinen Cent verdient haben. Nach dem Rookie-Vertrag könnte er ja immer noch wechseln, wenn er unbedingt will.
Die meisten Spieler können es sich ohnehin nicht leisten auf den Vertrag zu verzichten. Eli Manning war ein solches Beispiel, letztes Jahr fast Joey Bosa. Da allerdings die Rookie-Verträge weitestgehend ohnehin schon festgelegt sind, wirft ein Verzicht oder keine Vertragseinigung meistens kein gutes Licht auf den Spieler (charakterlich). Damit stellt man sich natürlich auch nicht gerade ins beste Licht für andere Vereine.
Der Draft ist ja auch eine riesige Chance für die Spieler. Wenn ein Spieler mit No. 1 gepickt wird, verdient er die ersten Jahre ein Vielfaches vom No. 30 Pick, auch wenn das vielleicht sein Lieblingsteam ist. Die wenigsten werden das Eintauschen, wenn sie davor noch keinen Cent verdient haben. Nach dem Rookie-Vertrag könnte er ja immer noch wechseln, wenn er unbedingt will.
Die meisten Spieler können es sich ohnehin nicht leisten auf den Vertrag zu verzichten. Eli Manning war ein solches Beispiel, letztes Jahr fast Joey Bosa. Da allerdings die Rookie-Verträge weitestgehend ohnehin schon festgelegt sind, wirft ein Verzicht oder keine Vertragseinigung meistens kein gutes Licht auf den Spieler (charakterlich). Damit stellt man sich natürlich auch nicht gerade ins beste Licht für andere Vereine.
Re: NFL Draft umgehbar?
Jaja. Und die Browns versauen bald einem hoffnungsvollen Talent die footballerische Zukunft. Da käme ich auch trotz massig Geld ins Grübeln.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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Re: NFL Draft umgehbar?
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Re: NFL Draft umgehbar?
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Re: NFL Draft umgehbar?
Die zeit das ein Nr 1 Pick mehr fluch als segen für die Teams war, ist Vorbei!Paracelfus hat geschrieben:Soweit ich weiß, besteht eine Regel, dass der Draft verpflichtend ist, wenn die High School (oder eine vergleichbare Schule) weniger als 5 Jahre (?) entfernt ist. Dadurch musste Böhringer in den Draft (obwohl kein College), aber Donahue nicht. Das heißt ein Spieler könnte demnach einfach einige Jahr aussetzen und dann unterschreiben. Ist allerdings recht unlogisch und nicht gerade förderlich.
Der Draft ist ja auch eine riesige Chance für die Spieler. Wenn ein Spieler mit No. 1 gepickt wird, verdient er die ersten Jahre ein Vielfaches vom No. 30 Pick, auch wenn das vielleicht sein Lieblingsteam ist. Die wenigsten werden das Eintauschen, wenn sie davor noch keinen Cent verdient haben. Nach dem Rookie-Vertrag könnte er ja immer noch wechseln, wenn er unbedingt will.
Die meisten Spieler können es sich ohnehin nicht leisten auf den Vertrag zu verzichten. Eli Manning war ein solches Beispiel, letztes Jahr fast Joey Bosa. Da allerdings die Rookie-Verträge weitestgehend ohnehin schon festgelegt sind, wirft ein Verzicht oder keine Vertragseinigung meistens kein gutes Licht auf den Spieler (charakterlich). Damit stellt man sich natürlich auch nicht gerade ins beste Licht für andere Vereine.
Der große Vertrag mit dem ein first Runder Ausgesorgt hat ist vorbei, Die Regeln wurden von der NFL Geändert vor ein Paar Jahren.
Die Entlöhnung ist immer noch gut, Aber der Vertrag nach dem ein First Runder Ausgesorgt hatten gibt es nicht mehr!
Die Draft ist ein Vorrecht mit einen Spieler einen Vertrag Abzuschliessen, nicht mehr! Ein anderes Team kann euinen draft Pick nicht unter Vertrag nehmen ohne die Zustimmung des Teams das den Spieler gewählt hat.
Re: NFL Draft umgehbar?
Habe vermutet, dass mir das um die Ohren gehauen wirdBommer hat geschrieben:Ja so ein gewisser Eli Irgendwas - aus dem ist nichts geworden, hatte nur so den Bruder-BonusD.Sanchez hat geschrieben: Vor etlichen Jahren gab's mal so einen Fall, weiß leider nicht mehr wer es war... (ich glaube, dass es irgendwas mit den Giants war)
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Re: NFL Draft umgehbar?
Garrett als Nr. 1 wird immerhin einen Vertrag mit ca. 30 Mio $ erhalten.twolf hat geschrieben: Die zeit das ein Nr 1 Pick mehr fluch als segen für die Teams war, ist Vorbei!
Der große Vertrag mit dem ein first Runder Ausgesorgt hat ist vorbei, Die Regeln wurden von der NFL Geändert vor ein Paar Jahren.
Die Entlöhnung ist immer noch gut, Aber der Vertrag nach dem ein First Runder Ausgesorgt hatten gibt es nicht mehr!
Ramczyk als Nr. 32 immerhin noch ca. 9 Mio $, aber doch um einiges weniger.
Also so schlecht ist die Nr. 1 auch nicht Und mit 30 Mio könnte man auch mal ausgesorgt haben, wenn man sich nicht ganz doof anstellt. Nicht mehr die 100+ Mio. von früher, aber auch nicht ganz übel.
Re: NFL Draft umgehbar?
Intressant ist das Garantierte Geld, denn das hat es sicher.
Und im Vergleich sind 30 mio nicht schlecht, aber auch in Ordnung wenn man das Gehaltsgefüge auf seiner Position ansieht.
Und im Vergleich sind 30 mio nicht schlecht, aber auch in Ordnung wenn man das Gehaltsgefüge auf seiner Position ansieht.
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Re: NFL Draft umgehbar?
Bei 1st round picks ist der Großteil garantiert bzw. müssen sie ohnehin enorm viel falsch machen um nicht zumindest 2-3 Jahre in der NFL zu sein...twolf hat geschrieben:Intressant ist das Garantierte Geld, denn das hat es sicher.
Und im Vergleich sind 30 mio nicht schlecht, aber auch in Ordnung wenn man das Gehaltsgefüge auf seiner Position ansieht.