walterer hat geschrieben:du wolltest doch, das ich ihn plätte
ich finds halt krass was jeder für sich da raus liest.
mich interessiert nämlich nicht warum wer was bezahlt oder nicht bezahlt hat. deswegen weiß ich es auch nicht.
Dies ist mal Ausnahmsweise keine Lästerei, dafür ist das ganze viel zu ernst.
Ich finde es vielmehr krass, wie ein Verein oder die Betriebsgesellschaft eines Vereins, an der dieser ca. 3/4 hält, mit seinen Arbeitnehmern/Vertragsspielern umgeht, wenn es denn stimmt, dass dem Spieler noch Gehaltszahlungen zustünden.
In meinen Augen ist es generell keinesfalls ein Kavaliersdelikt, wenn Arbeitsentgelt nicht bezahlt wird. Der Umstand, dass ja wohl nun ein Teil der strittigen Summe bezahlt worden sei, würde doch darauf hindeuten, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugegangen wäre, denn wenn seitens des AN keinerlei weiterer Anspruch bestünde, dann würde Verein/GmbH ja wohl kaum als goodwill-aktion noch etwas hinterherschießen. Oder wäre dies eine Spende des AG? Wäre eine solche überhaupt rechtlich möglich?
Für mich hat das Ganze einen sehr sehr schalen Beigeschmack.
Die weitere Frage, die sich in einem solchen Fall stellen müßte, wäre, ob denn wenigstens die SV-Beiträge entrichtet wurden, auch für dem AN vorenthaltenes Arbeitsentgelt....ansonsten sähe ich vollkommen schwarz, in einem solchen Fall käme noch ein ganz anderer Umstand und Akteure ins Spiel...
Selbst wenn seitens des Vereins/der GmbH Ansprüche gegen den Spieler bestünden, aus welchen Gründen auch immer, könnte m.E. hier nicht aufgerechnet werden, solange die Ansprüche des Vereins nicht rechtskräftig festgestellt wären. Ergo müßte der Verein ggf. dem Geld später hinterherrrennen (Klage gegen US-Bürger, der sich in den USA aufhält...).
Wenn nun der Verein die Variante wählen würde, unrechtmäßig aufzurechnen, brächte dies den ehemaligen AN in die Situation, seinerseits als US-Bürger aus den USA gegen den ehemaligen Arbeitgeber klagen zu müssen...
es wird nicht besser....
Aufklärung täte Not.....