Gerade Eishockey hat diese Saison einen ziemlichen Zuschauerrückgang und in der DEL gibts zwei Welten: Köln, Berlin und Mannheim, die in den großen Multifunktionsarenen spielen mit 5 stelligen Zuschauerzahlen und ein großer Block an Teams, die zwischen 3000 und 5000 Zuschauer haben. Basketball hat sich auch in den letzten 15 Jahren von 3500 im Schnitt auf 4500 im Schnitt hochgearbeitet, aber das sind beides auch etablierte Profi-Sportarten. BBL gabs vor 20 Jahren jeden Sonntag bei ran vor der Bundesliga-Zusammenfassung der Sonntagsspiele, BBL und DEL liefen mit 3 Spielen oder mehr pro Woche bei premiere, inzwischen ja noch präsenter bei Magenta und Co. Die sind schon eine ganz Ecke voraus. Und trotzdem würde nicht jeder bei jedem Spiel eine Multifunktionsarena füllen.Torsten hat geschrieben: ↑So Dez 04, 2022 10:07 Eishockey und Basketball haben hierzulande ja auch ihr Publikum und DEL bzw. BBL seit Jahren beständig gute Zuschauerzahlen, obwohl dort ja auch keine Superstars vom Schlage Crosby, Draisaitl, Nowitzki, LeBron James spielen. Warum sollte das also nicht auch im deutschen Football möglich sein?
Was hörten wir für Töne vom Galaxy-Geschäftsführer? 50 000 bei Frankfurt - Hamburg. Das scheint die Vorstellung zu sein. Vielleicht ging der auch einfach an der Realität vorbei.
Das ist das Spannende, was passiert an Standorten, wo nicht fragwürdigerweise auf Ex-NFL-E-Namen gesetzt wird (und selbst mit dem tut sich ja Köln schwer), sondern wo du das aufbauen musst. Bisher scheinbar nicht so viel. Dass die Namen Galaxy und Rhein Fire scheinbar Nostalgiegefühle bedienen ist ja kein Verdienst der ELF, die Marken haben ja über 10-15 Jahre andere aufgebaut.Galaxy, Fire und Sea Devils werden sich aufgrund ihrer alteingesessenen, noch aus NFLE/WLAF-Zeiten stammenden Fangemeinden sicher trotzdem einigermaßen halten können, aber ob solche traditionslosen Kunstgebilde wie in Leipzig, Stuttgart oder München in der Lage sein werden, sich zu halten , bleibt abzuwarten.