Vorschläge zur Competetive Balance

Eine Liga von Franchises...
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_pinky
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von _pinky »

Ich war neulich bei ACDC und keiner hat versucht mir Gitarrespielen beizubringen. Meinen Kindern auch nicht.
Irgendwas läuft da falsch.
Das ist nichts Gutes für den Gitarristenstandort Deutschland.

Kein Mensch geht deswegen zusätzlich zum Vorspielabend der Musikschule.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
FlagFootballSaint
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von FlagFootballSaint »

_pinky hat geschrieben: Fr Aug 16, 2024 17:50
Kein Mensch geht deswegen zusätzlich zum Vorspielabend der Musikschule.
Das liegt daran dass dort immer nur die Eltern hingehen.

Aber:
Woher glaubst Du kommt das Interesse am Gitarrespielen?

Nicht weil Oma Stresemann dass toll findet dass klein Pinky auf Rock'n'Roll macht - sondern weil klein Pinky Rock'n'Roll cool findet und die Eltern - ACDC Fans - sowieso

TLDR:
Du liegst wieder mal falsch.
***
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JM
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von JM »

KarlH hat geschrieben: Fr Aug 16, 2024 16:57 ...bisschen flach gedacht, oder? man hat die kundschaft nur exklusiv für eine definierte zeit, nämlich für ein paar stunden am spieltag, für den sie ein ticket haben. jede franchise hat derzeit genau sechs heimspiele, die sie für direkte einnahmen möglichst gut zu vermarkten versucht. und es ist nicht wie in anderen entertainment-bereichen, wo dann gern mal zusatzkonzerte "wegen der großen nachfrage" eingeschoben werden. davon finden nur rund ein drittel der spiele in deutschland statt (6 von 17 teams), könnten also als konkurrenz zu gfl-spielen gesehen werden. davon liegen auch noch die meisten matches mit beteiligung von ortskonkurrenz nicht parallel zu den jeweiligen gfl-spielen, die "direkte konkurrenz" hält sich also sehr in grenzen. wer will, könnte sehr wohl fast ohne einschränkung bequem beides live sehen.

Da stichhaltige Argumente nicht greifen, dann eben so: Es gelingt der ELF auf absolut herausragende Weise ihre Kunden so an sich zu binden, so dass sie weder in die GFL abwandern, noch das Merchandise der GFL-Teams erwerben und auch die jungen Zuschauenden gehen nicht in die Vereine.

In meinen Augen eine wirklich starke Leistung des Unternehmens ELF mit seinen Franchise-Nehmern. Das hat schon die NFLE der ELF beeindruckend vorgemacht. Während wir im Rheinstadion vor 35.000 Fans gespielt haben, haben die Panther im selben Jahr im Rheinstadion vor 800 Fans gegen die Devils gespielt. Davon ca. 100 Fans auf der Seite der Düsseldorfer und ca. 700 Reisende auf der Seite der Hamburger. Ich würde sagen, Abgrenzung und Markentreue sind da perfekt gelungen.

Würde ja auch kein Unternehmer anders machen. Mache ich auch nicht.
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Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Aber für die anderen.

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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von JM »

Und Jugendarbeit würde die ELF auch besser machen, als die Vereine. Sie macht ja ohnehin schon alles besser.
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von KarlH »

JM hat geschrieben: Fr Aug 16, 2024 19:16 Da stichhaltige Argumente nicht greifen, dann eben so: Es gelingt der ELF auf absolut herausragende Weise ihre Kunden so an sich zu binden, so dass sie weder in die GFL abwandern, noch das Merchandise der GFL-Teams erwerben und auch die jungen Zuschauenden gehen nicht in die Vereine.

In meinen Augen eine wirklich starke Leistung des Unternehmens ELF mit seinen Franchise-Nehmern. Das hat schon die NFLE der ELF beeindruckend vorgemacht. Während wir im Rheinstadion vor 35.000 Fans gespielt haben, haben die Panther im selben Jahr im Rheinstadion vor 800 Fans gegen die Devils gespielt. Davon ca. 100 Fans auf der Seite der Düsseldorfer und ca. 700 Reisende auf der Seite der Hamburger. Ich würde sagen, Abgrenzung und Markentreue sind da perfekt gelungen.

Würde ja auch kein Unternehmer anders machen. Mache ich auch nicht.

stichhaltige argumente? wo? da war lediglich eine behauptung.
und auch hier wieder die unbelegte behauptung, es gelänge, die "kunden" so zu binden, dass sie nicht zur gfl gingen. beweis? weil du es genauso machen würdest. super logik. stimmt trotzdem nicht. ich kenne etliche gegenbeispiele, mich inklusive. als die universe in der gfl runde 8000 leute ins stadion zog, meinst du, das wären alles ganz andere leute gewesen als die heute bei galaxy? viele waren davor schon bei der nfle. es wird nur aktuell um frankfurt rum ziemlich mühsam, ein gfl spiel zu finden. saarland, hall, hildesheim oder paderborn? aber klar, du hast recht, es ist bestimmt die kundenbindung.

hier liegt auch reichlich merch aus beiden ligen rum, wobei ich den krempel von universe mangels mannschaft zugegebenermaßen nicht mehr so wirklich benötige. aber das game worn jersey von martin latka behält seinen ehrenplatz...

ist dir noch nie in den sinn gekommen, dass der unterschied nfle und gfl damals auch qualitativ deutlich sichtbar war? ich kann mich noch gut an die zeit erinnern. schon mal bedacht, dass die geringe zahl besucher vielleicht nicht nur an der "bindung an die nfle" lag, sondern am gezeigten sport? neee, is klar, das kanns nicht gewesen sein.

auch dein vorschlag mit der jugendarbeit ist gelinde gesagt "etwas schwierig". gegen wen sollen die spielen? gegen teams aus dem verband? dann lies mal §5 bso... und ein paar eigene jugendligen zu unterhalten - denn es muss ja mehrere altersstufen umfassen - mit spielen wie madrid gegen berlin ist weder kostenmäßig noch mit jugendlichen wegen der reisezeiten überhaupt zu machen. unrealistischer vorschlag. was man machen könnte, wäre die jugendarbeit in partnervereinen z.b durch coaches zu unterstützen. wenn der verband es erlaubt. aber dann plärrt stattdessen sofort einer "farmliga!!!" und bezichtigt die coaches, nur möglichst früh talente abwerben zu wollen...
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von Kreuzteufel »

_pinky hat geschrieben: Fr Aug 16, 2024 12:56 Podcast Footballcave mit Hauke Bastert. Angetreten als Repräsentant des AFVD.
Ab ca. Minute 85 mal reinhören. Da lässt er sich darüber aus.
Organisationen, Importregel GFL etc.

Man könnte meinen er liest hier mit.
^^
skao_privat hat geschrieben: Sa Sep 30, 2023 20:49 Bleibt festzuhalten: Der Erfolg der ELF sind letztlich nur die Fans.
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Kreuzteufel
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von Kreuzteufel »

JM hat geschrieben: Fr Aug 16, 2024 15:19 Es ist und bleibt erstaunlich, wie doch einige immer wieder zu erklären versuchen, dass die NFL gut für den Football in Europa ist.
Die NFL ist ein Unternehmen, welche Sportsentertainment betreibt.
So?
skao_privat hat geschrieben: Sa Sep 30, 2023 20:49 Bleibt festzuhalten: Der Erfolg der ELF sind letztlich nur die Fans.
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von Schlaukopp »

@karl

Der Vergleich zu Universe hinkt ein wenig.
Richtig ist, dass man es dort als einziger Standort geschafft hat, nfle Publikum zum Verbands Football zu transportieren.
(Wobei das damals aber wohl auch eher von der Galaxy Community ausging als vom Verband?)

Ansonsten hatte der gfl Football zu keiner Zeit irgendeinen zählbaren Nutzen von Football Aktionen/ Aktivitäten außerhalb der Verbands Welt. (FLE, American Bowl, NFL-E, ELF, NFL Game)
Umgekehrt hat das aber immer funktioniert. Man hat bei all diesen Veranstaltungen immer Leute getroffen die man aus der Vereins Football Community kannte.

Es scheint also so, dass es ähnlich wie bei den Spielern immer nur eine Bewegung in EINE Richtung gibt?
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_pinky
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von _pinky »

Puhhhhh.
Die Behauptung muss man machen wollen.

Klingt nach Volksfront von Judäa. Was haben die Römer jemals für uns gemacht?

Die ganzen NFLE-Nationals und die dort aus- und weitergebildeten Trainer mal sauber unter die Dampfwalze geworfen.

Nur mal kurz über Shuan Fatah nachdenken.

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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von skao_privat »

Die wesentliche Bedingung, gleiche Ausgangsvorraussetzungen für alle, ist nicht gegeben. Will man eine überregionale Liga haben, müssen an allen Standorten ausreichend gleichwertige Produktionsmittel vorhanden sein, um einen Grundstandard möglich zu machen. Die daraus erwachsenden Varianten würden für die notwendige Ungewissheit der Spielausgänge sorgen. Ist aber nicht so. So weidet die Liga nur Bestehendes aus. Irgendwann gibt es nichts mehr, das entnommen werden kann. Ungleiche Ressourcen, zu denen man nicht einmal Zugriff hat. Das ist noch riskanter als Jugendarbeit!
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von skao_privat »

JM hat geschrieben:
KarlH hat geschrieben: Fr Aug 16, 2024 16:57 ...bisschen flach gedacht, oder? man hat die kundschaft nur exklusiv für eine definierte zeit, nämlich für ein paar stunden am spieltag, für den sie ein ticket haben. jede franchise hat derzeit genau sechs heimspiele, die sie für direkte einnahmen möglichst gut zu vermarkten versucht. und es ist nicht wie in anderen entertainment-bereichen, wo dann gern mal zusatzkonzerte "wegen der großen nachfrage" eingeschoben werden. davon finden nur rund ein drittel der spiele in deutschland statt (6 von 17 teams), könnten also als konkurrenz zu gfl-spielen gesehen werden. davon liegen auch noch die meisten matches mit beteiligung von ortskonkurrenz nicht parallel zu den jeweiligen gfl-spielen, die "direkte konkurrenz" hält sich also sehr in grenzen. wer will, könnte sehr wohl fast ohne einschränkung bequem beides live sehen.

Da stichhaltige Argumente nicht greifen, dann eben so: Es gelingt der ELF auf absolut herausragende Weise ihre Kunden so an sich zu binden, so dass sie weder in die GFL abwandern, noch das Merchandise der GFL-Teams erwerben und auch die jungen Zuschauenden gehen nicht in die Vereine.

In meinen Augen eine wirklich starke Leistung des Unternehmens ELF mit seinen Franchise-Nehmern. Das hat schon die NFLE der ELF beeindruckend vorgemacht. Während wir im Rheinstadion vor 35.000 Fans gespielt haben, haben die Panther im selben Jahr im Rheinstadion vor 800 Fans gegen die Devils gespielt. Davon ca. 100 Fans auf der Seite der Düsseldorfer und ca. 700 Reisende auf der Seite der Hamburger. Ich würde sagen, Abgrenzung und Markentreue sind da perfekt gelungen.

Würde ja auch kein Unternehmer anders machen. Mache ich auch nicht.
Nebenbei: die NFL hat festgestellt, dass der Ertrag und Nutzen der NFLE in keinem Verhältnis zu den Kosten standen. Selbst die Portokasse war zu viel. Selbst bei einem Bruchteil, den der Etat der ELF darstellt, ist das ohne Zugriff auf Ressourcen ein Verbrennen von Geld. Macht für bestimmte Klientel durchaus Sinn. Nachhaltig ist das nicht. Und da liegt dann auch der Haken für die letzte Suggestion: Die ELF kann keine bessere Jugendarbeit leisten, weil der zeitliche Horizont gar nicht so weit ausgelegt ist.

Die GFL hat ein Potenzial für 5000 Zuschauer im dauerhaften Schnitt. Jede Saison. Allerdings muss die Vereinsmeierei aufhören. Nur allein, wer soll’s dann machen?
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von KarlH »

Schlaukopp hat geschrieben: Sa Aug 17, 2024 10:29 Der Vergleich zu Universe hinkt ein wenig.
Richtig ist, dass man es dort als einziger Standort geschafft hat, nfle Publikum zum Verbands Football zu transportieren.
nicht ganz. das publikum hat es geschafft, sich als verein zum verbandsfootball zu transportieren.
dazu war aber eine neugründung nötig, ausgehend von einer gruppe fans der galaxy. und man wurde - und das habe ich selbst erfahren - von den bewahrern des wahren glaubens auf jedem spielfeld des verbandsfootballs zuerst mal abgelehnt. diese einstellung hielt sich ja, wie im forum nachzulesen ist, bei manchen bis zum ende.
am frankfurter publikum hats nicht gelegen... die waren für jede liga und jeden gegner offen. verbockt haben es dann friseure und ziemlich dumme vereinsvorstände.

Schlaukopp hat geschrieben: Sa Aug 17, 2024 10:29 Es scheint also so, dass es ähnlich wie bei den Spielern immer nur eine Bewegung in EINE Richtung gibt?
es gibt immer eine bewegung hin zum attraktiveren sport. bei zuschauern definitiv. bei spielern wahrscheinlich auch. das trifft sogar die mehrzahl der fälle, aber sie als exklusiv deklarieren zu wollen ignoriert dann doch irgendwie die fakten. ich habe im lauf der jahre festgestellt, dass ich meist wie andere fans auch reagiere, sozusagen eine art "durchschnitt mit ein paar besonderheiten" darstelle. mir sind sicher hundert leute bekannt, die wie ich auch gfl UND elf schauen. wenn du das als wanderung weg von der gfl bezeichnest, dass sie AUCH elf schauen, dann gebe ich dir gerne recht. diese leute interessiert aber immer noch die gfl. nur gibt es ja im zumutbaren umkreis um frankfurt kein gfl-team und keine teambindung mehr, damit entfällt live im stadion.

teambindung ist das schlüsselwort. man ist nicht fan der gfl oder der elf, man ist fan der munich cowboys oder der frankfurt galaxy. da sind leute auch mal in ihrer liga verwurzelt und interessieren sich maximal am rande für anderes. ich kenne aber auch leute, die wollten schon zuvor nie gfl schauen, das war denen laut eigener aussage qualitativ zu mau. die hatten wahrscheinlich ne überdosis nfl, da muss man nicht beipflichten. aber alle schauen sie zusätzlich die nfl, viele auch college. insgesamt kann ich da deine bewegung in eine richtung irgendwie nicht erkennen. wenn da eine tendenz ist, dann zum irgendwie attraktiveren sport. und das könnte man aufholen, wenn man denn wollte...
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von Schlaukopp »

Skaos Logik stimmt insoweit dass die Voraussetzungen nicht an allen Standorten gleich ist.
Wenn aber die Voraussetzungen nicht die gleichen sind habe ich nur 2 Möglichkeiten:

Ich reduziere die Möglichkeiten der oberen
(Restriktion)
Oder
Ich Pumpe in die unteren (subvention)

Kann mir nicht vorstellen dass die Liga Geld rumliegen hat um die schwachen zu subventionieren.

Damit bleibt aus meiner Sicht nur die Restriktion.
Nichts tun ist keine alternative. In 2 Jahren sind die Verlierer Fans weg. Aber Gewinner Fans genau so. Die Liga verliert dadurch im ganzen.
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von kielersprotte »

KarlH hat geschrieben: Fr Aug 16, 2024 12:53 ...das war kein ablenkungsversuch. es war ein vorschlag, wie man etwas "spezifisch gutes" erreichen kann. werden die wenigsten wissen: das nennt man auch konstruktiv. ich sähe nämlich auch gerne die gfl gestärkt, mein zweitliebstes team spielt dort.

du willst vorteile, übertrieben gesagt am liebsten eingerannte kassenhäuschen und wegen zu hohem innendruck weggeflogene tresortüren, aber eben ohne was dafür zu tun. und genau diesen effekt kann das ganze nicht haben. man muss als organisation auch was auch selbst tun, um solche effekte wie das gesteigerte publikumsaufkommen woanders mitzunehmen...
Und das war ein ganzer Haufen Strohmannargumente. Ich weiß nicht wo Du das alles hernimmst, aber nichts, rein gar nichts davon habe ich geschrieben. Nach dem gescheiterten Derailing nun also so, naja, wenn Du meinst.

Ich habe lediglich die Behauptung von Sonny hinterfragt und darauf hingewiesen das diese Aussage jede Grundlage entbehrt. Dein „Da ist die GFL selbst dran schuld weil sie es nicht schafft den ELF-Hype zu übertragen!“ ist dabei alles andere als konstruktiv.

Es ist auch gar nicht die Aufgabe der ELF dafür zu sorgen das in der GFL mehr Zuschauer kommen! Die wollen und müssen nur ihr eigenes Produkt vermarkten. Die Zuschauerzahlen der ELF sind etwas Gutes, aber eben nur für die ELF.
KarlH
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Re: Vorschläge zur Competetive Balance

Beitrag von KarlH »

...ist ok, einstein. du hast gaaaanz bestimmt recht.

es ist nicht die aufgabe der elf, der gfl zuschauer zuzutreiben. aber wenn man nicht blöd ist, kann man sich diese zielgruppen selbst holen. fire spielt vor einem vielfachen der stärkstbesuchten gfl-teams. das finale der elf hat wieviel mehr zuschauer als der bowl? warum? DAS ist die frage! und wie kriege ich diese leute zu mir?

strategisches denken bedeutet, dass man selbst etwas tut, um ziele zu erreichen. man kann durchaus konkurrieren und versuchen, bereits vom konkurrenten erschlossene zielgruppen mitzunehmen. und genau das erhoffe ich mir von der gfl, nicht bling-bling, abgehalfterte popstars aus den neunzigern oder hüpfburgen. sowas braucht man nicht zu kopieren. was es auch nicht braucht, ist die scheiss einstellung, die ich von manchen vereinsvorständen kenne. "die leute sind doch selbst schuld, wenn sie nicht zu uns ins stadion kommen!". ja, klar, es sind immer die anderen...
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