HüterII hat geschrieben:
a) Es ist ja das Los eines Funktionärs keine Beliebtheitspreise zu ernten. Zumindest nicht, wenn man aktiv arbeitet. Es ist aber erschreckend, wenn einige etwas nur doof finden, weil Huber es macht. Völlig subjektiv.
b) 1. Der Sinn der aktuellen Struktur ist ja, dass sich der Sport geografisch gliedert. So kann man Rücksicht nehmen auf die Eigenheiten der jeweiligen Region. Egal ob Bundesland, Staat, Kontinent. Europa hat den ältesten und am besten aufgestellten Kontinentalverband für American Football. Nur in Europa gibt es so lange und so beständig europäische Wettbewerbe. 2. Organisatorische Dinge brauchen immer einen Mehrheitsbeschluss. Da die Hauptarbeit durch deutsche Funktionäre gemacht wird und die auch noch national Aufgaben haben, müsste die mal jemand anderes machen. Will aber keiner, wohl auch kein IFAF-E Vorsitzender? 3. Zuschauerinteresse, Öffentlichkeitsarbeit, Kostenübernahme durch den Ausrichter? In Deutschland waren regelmäßig die meisten Zuschauer als anderswo, Fernsehübertragung wie bei der WM in Ö wurden durch Deutschland ermöglicht, zumindest was Eurosport angeht. 4. Ich habe nur die kummulierte Zahl, wir sind von den Mitgliedern zumindest so viele wie alle anderen Verbände zusammen.
c) 1. Die Mitgliedschaft ist sportpolitisch wichtig. Ohne die kannst du nicht olympisch werden. 2. Du hast die Ursache ja schon beschrieben. Wenn ich als nationaler Verband plötzlich das Mehrfache als Meldegebühr oder für Schiedsrichter ausgeben muss, habe ich weniger um das Gesamtprojekt zu finanzieren. Das Deckungsloch hole ich mir von den Spielern als Eigenanteil. Wobei kaum ein Spieler den Eigenanteil selbst zahlen müsste, er muss sich nur selbst um lokale Zuschüsse kümmern. Das kann der AFVD nicht.
d) 1. Kräfte bündeln heißt auch immer Macht bündeln. Zukünftig soll ein Vertreter für Europa im Vorstand sitzen. Da werden dann für Europa wichtige Dinge abgelehnt weil lieber ein Kunstrasenplatz in Kuwait City gebaut werden soll. 2. Die IFAF ist was erhöhen angeht weitaus schamloser, warts ab.
b) 1. Ich vereinfache meine Frage zum besseren allgemeinen Verständnis - was hat die Mitgliederzahl Deutschlands mit der Leistung des EFAF Boards zu tun? 2. Auch hier nochmal meine Frage stark vereinfacht wiederholt - man hat der EFAF eine rechtliche Basis gegeben, was hat man darüber hinaus getan in Sachen Organisation z.B.? 3. Das Zuschauerinteresse ist eine Leistung resultierend aus der Arbeit einzelner Vereine, nicht des Verbandes bzw. bedarf es den auch nicht, wie die Blue Devils damals als Non-League Team bewiesen haben! Was wurde in puncto Öffentlichkeitsarbeit besser getan im Vergleich zu anderen Verbänden (z.B. Ö)? Das Prinzip der Kostenübernahme durch den Ausrichters hat dazu geführt, dass zumindest auf deutscher Ebene ein German Bowl in Berlin, der andere in Stuttgart gelandet ist und wahrscheinlich in naher Zukunft keiner mehr in Braunschweig landen wird - liege ich da richtig? Wäre es nicht besser den polnischen Weg zu gehen und Dinge ausnahmsweise selbst in die Hand zu nehmen? 4. Kumulierte Zahlen sind uninteressant, Deutschland wird aufgrund seiner Größe proportional mehr Karteileichen, Cheerleader, La Crosse Spieler, und was auch immer noch im Verband steckt, haben! Trotzdem würde mich weiterhin der Vergleich zu Frankreich z.B. interessieren.
c) 1. Ich stelle auch hier meine Frage anders, da ich anscheinend meine Fragen nicht eindeutig stelle - wenn es Dir nach eine unglaubliche Leistung darstellt im Sportaccord aufgenommen worden zu sein, was ich persönlich nicht glaube, müsste es dann nicht eine schier unmögliche Leistung gewesen sein als "Seilzieher" (tug of war) aufgenommen zu werden? 2. Das ist ein Doppelstandard - zum einen kritisierst Du die IFAF Kostenerhöhungen, auf der anderen Seite ist das legitim, wenn dies von Seiten EFAF/AFVD geschieht. Das ist eine schlechte Komödie und qualitativ ganz schlechter Sport von Dir!
d) 1. So what, vorher war die Macht auf europäischer Ebene gebündelt - ich verweise in dem Kontext nochmal auf
Punkt "b) 2."! 2.Dürfte ich Fairnesshalber für den zukünftigen Vergleich eine Chronik der ITC Gebühren (seit Anbeginn) erhalten?
Nachtrag zu b) 4.: "Avec pas moins de 20 300 licenciés en 2011 repartis dans 171 clubs, (...)" - Quelle: Le Figaro, Marc A. Soumah