Informationen im Informationszeitalter

Die höchste deutsche Spielklasse...
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skao_privat
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Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von skao_privat »

_pinky hat geschrieben:
mpov1 hat geschrieben: OK. Deiner Ansicht nach ist es also so, dass diejenigen, die dem Football Vorrang vor dem Broterwerb einräumen, Deutscher Meister werden...hat also nichts mit der finanziellen Potenz des Vereins, der Qualität der Imports und der weiteren zugekauften Spieler, der vorhandenen und bereitgestellten Infrastruktur etc. zu tun...
Albern.
:joint:
Das vor den ... sind die Typen, die du mit den Methoden hinter den ... zu dir lockst und an dich bindest. Damit wird man Deutscher Meister.

Was willst du mit Infrastruktur, finanzieller Potenz und Importqualität, wenn der große Rest gerade mal bereit ist, das Minimum zu investieren?
Keine Ahnung, wer das mit dem Broterwerb gepostet, das finde ich nicht. Also Antwort über das Zitat.

Sich vorher aktiv darum zu kümmern heißt nicht Football Vorrang vor Arbeit einzuräumen. Das bedeutet Schichttauschen, Vorarbeiten, Nacharbeiten und/oder Urlaub nehmen. Ging nebenbei auch bei Selbstständigen, die nicht nur ihre Firma erweitert haben, sondern gleichzeitig Diplom und Master (ja das ging!) plus Familie unter einen Hut gebracht haben. Da war dann die Krafteinheit mal um 4:00. Wieviel er dafür bekommen hat? Nichts, außer drei Ringen die er selbst bezahlt hat.
Wer das von denen gefordert hat? Keiner. Die wollten nur die Besten sein.

Die Einschränkungen gab es nicht beim Lebensunterhalt. Die waren in der Lage zu planen und auf Freizeit zu verzichten. Ein Freak, der den Job sausen lässt und dann Jobs annehmen muss um über die Runden zu kommen, die dann die Teilnahme am Training und Spiel nicht zu lassen, hilft keinem.
Football 2.0

- Bleib doch mal locker
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- Jeder Mensch kann aus eigener Kraft fliegen. Er muß nur seinen Standpunkt verändern!
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_pinky
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Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von _pinky »

Das mit dem Broterwerb war mpov.

Das was du beschreibst, sind die, die ich meine. Die lieber Schichtplan tauschen und sich mit ihrem Arbeitgeber auseinandersetzen, um Training und Spiele möglich zu machen. Dazu kommen die, die ihren Job aufgeben, um wegzuziehen, und woanderst mit größerer Chance auf einen Ring ihrem Hobby nachzugehen. Nicht jeder wohnt im Großraum Braunschweig. Vielleicht bekommst du auch dort einen Job. Vielleicht ist es auch eine echte Steigerung. Aber auch dann stellst du deinen Job für dein Hobby in Frage.
Keiner wechselt in Deutschland, weil er woanderst reich wird.

Aber genau diese Mentalität halten hier einige für unvorstellbar.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
MrTsNachtelfirokese
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Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von MrTsNachtelfirokese »

skao_privat hat geschrieben:
_pinky hat geschrieben:
mpov1 hat geschrieben: OK. Deiner Ansicht nach ist es also so, dass diejenigen, die dem Football Vorrang vor dem Broterwerb einräumen, Deutscher Meister werden...hat also nichts mit der finanziellen Potenz des Vereins, der Qualität der Imports und der weiteren zugekauften Spieler, der vorhandenen und bereitgestellten Infrastruktur etc. zu tun...
Albern.
:joint:
Das vor den ... sind die Typen, die du mit den Methoden hinter den ... zu dir lockst und an dich bindest. Damit wird man Deutscher Meister.

Was willst du mit Infrastruktur, finanzieller Potenz und Importqualität, wenn der große Rest gerade mal bereit ist, das Minimum zu investieren?
[/quote Keine Ahnung, wer das mit dem Broterwerb gepostet, das finde ich nicht. Also Antwort über das Zitat.

Sich vorher aktiv darum zu kümmern heißt nicht Football Vorrang vor Arbeit einzuräumen. Das bedeutet Schichttauschen, Vorarbeiten, Nacharbeiten und/oder Urlaub nehmen. Ging nebenbei auch bei Selbstständigen, die nicht nur ihre Firma erweitert haben, sondern gleichzeitig Diplom und Master (ja das ging!) plus Familie unter einen Hut gebracht haben. Da war dann die Krafteinheit mal um 4:00. Wieviel er dafür bekommen hat? Nichts, außer drei Ringen die er selbst bezahlt hat.
Wer das von denen gefordert hat? Keiner. Die wollten nur die Besten sein.

Die Einschränkungen gab es nicht beim Lebensunterhalt. Die waren in der Lage zu planen und auf Freizeit zu verzichten. Ein Freak, der den Job sausen lässt und dann Jobs annehmen muss um über die Runden zu kommen, die dann die Teilnahme am Training und Spiel nicht zu lassen, hilft keinem.]

Das schafft man aber auch nur, wenn dann der Arbeitgeber, Kollegen, Familie und der eigene Körper mitspielen.

In einem körperlich anstrengenden Beruf wird es nämlich eher schwierig, nach 1-2 Stunden Krafttraining ab um 4 Uhr morgens, 8,9,10 Stunden Arbeit, einem 2-3 stündigen Teamtraining am Abend (mal von Zeiten für die Fahrten zu den jeweiligen Stationen abgesehen) über einen längeren Zeitraum die volle Leistung (im Job und im Verein) zu bringen.
Der Arbeitgeber muss dann auch Verständnis für den Sport aufbringen. Bei Vielen ist es aber eher so, dass sie Footballer eher mit, sich prügelnden, Hooligans assoziieren, als mit Sportlern. Die sehen dann nur die Verletzungsrisiken und damit verbundene Leistungsausfälle.
Die Kollegen müssen immer bereit sein ihre Schichten zu tauschen, damit man seinem Sport nachgehen kann. Die haben aber auch ein Privatleben mit Verpflichtungen und evtl. eigenen Hobbies, die Zeit benötigen.
Dazu kommt dann die Familie. Gerade im Alter von 20-35 gründen Viele eine Familie und bekommen Kinder. Da verpasst man halt auch extrem viel vom Familienleben, wenn man morgens um 4 das Haus verlässt und Abends gegen 10 müde nach Hause kommt und nur noch ins Bett fällt. Und das dann nicht nur in der Woche. Am Wochenende hat man Spiele. Und das von März bis Oktober. Im Winter kommt dann das Offseasontraining. Da braucht man schon eine ziemlich verständnisvolle Familie, die am besten im gleichen Verein tätig ist.

Ich möchte nicht sagen das das unmöglich ist. Aber es können eben nur wenige ihr Leben darauf ausrichten, in ihrer Freizeit noch mal quasi einen Vollzeitjob auszuüben. Alle anderen müssen eben einen Kompromiss eingehen und Abstriche machen. Das heißt aber nicht, dass Die weniger Willen haben, beim Football erfolgreich zu sein, dafür weniger investieren oder die schlechteren Footballer sind. Football ist in Deutschland halt nur ein Hobby. Und das wird auf lange Zeit auch so bleiben.
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skao_privat
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Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von skao_privat »

Es wollen nur wenige. Können steht auf einem anderen Blatt.
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mpov1

Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von mpov1 »

skao_privat hat geschrieben:Es wollen nur wenige. Können steht auf einem anderen Blatt.
pathos...nichts als pathos.
skao eben. wenig bis kein bezug zur realität, dafür umso mehr pathos....
:joint:
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_pinky
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Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von _pinky »

Die einen haben Probleme, die anderen Lösungen.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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_pinky
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Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von _pinky »

Wer lauter hart arbeitenden Familienväter im Schichtbetrieb hat, dem fehlen halt die auftrainierten Freaks.
Das maximal Mögliche im Sport ist bei den einen eben mehr. Dafür ist bei denen im Familienleben weniger möglich.

Prioritäten eben. Da mag ich gar keine Wertung machen.


Wenn du aber die sportliche Maximalleistung willst, dann brauchst du halt dort das Maximum.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
mpov1

Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von mpov1 »

Definiere mal den von Dir genannten auftrainierten Freak...
:joint:
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skao_privat
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Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von skao_privat »

_pinky hat geschrieben:Wer lauter hart arbeitenden Familienväter im Schichtbetrieb hat, dem fehlen halt die auftrainierten Freaks.
Das maximal Mögliche im Sport ist bei den einen eben mehr. Dafür ist bei denen im Familienleben weniger möglich.

Prioritäten eben. Da mag ich gar keine Wertung machen.


Wenn du aber die sportliche Maximalleistung willst, dann brauchst du halt dort das Maximum.
Noch mal: die Freaks helfen nicht. Es sind auch die Familienväter im Schichtbetrieb, die Erfolg möglich machen.
Das ist kein Theorie. Das sind drei Ringe. Keine Phantasie, sondern 20+ Spiele über mehrere Jahre. Immer mindestens Halbfinale. Es gab auch Freaks. Aber die sind entweder schnell verschwunden oder - nein keine Geschichte - haben die Kurve bekommen. Nicht nur die Starter. Da gab es dann auch Trainingseinheiten, da waren die Spieler erst um 23:00 auf dem Heimweg und mussten um 5:00 raus. Dreimal die Wocje Das waren Typen, die wollten erfolgreich sein. Ich habe immer noch großen Respekt vor allen die das mitgemacht haben. 50er Trainingsbeteiligung, Streichliste vor dem Spiel. E1. Die sind langsam "ausgestorben". Resultat: Kampf, um nicht auf dem Relegationsplatz zu landen. Ja, es gab die, die auch was bekommen haben. Aber zu sehen, dass Teams mit dem zehnfachen Etat zuerst die Medaillen bekommen haben, war schon geil.
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Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von _pinky »

mpov1 hat geschrieben:Definiere mal den von Dir genannten auftrainierten Freak...
:joint:

Kennst du diesen Radiogag, wo der Moderator anruft, eine Frage stellt und danach immer nur "Warum?" fragt, um zu schauen, wer den längsten Geduldsfaden hat?

Machst du das hauptberuflich?
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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skao_privat
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Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von skao_privat »

Und daaaaaann?
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Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von mpov1 »

skao_privat hat geschrieben:
_pinky hat geschrieben:Wer lauter hart arbeitenden Familienväter im Schichtbetrieb hat, dem fehlen halt die auftrainierten Freaks.
Das maximal Mögliche im Sport ist bei den einen eben mehr. Dafür ist bei denen im Familienleben weniger möglich.

Prioritäten eben. Da mag ich gar keine Wertung machen.


Wenn du aber die sportliche Maximalleistung willst, dann brauchst du halt dort das Maximum.
Noch mal: die Freaks helfen nicht. Es sind auch die Familienväter im Schichtbetrieb, die Erfolg möglich machen.
Das ist kein Theorie. Das sind drei Ringe. Keine Phantasie, sondern 20+ Spiele über mehrere Jahre. Immer mindestens Halbfinale. Es gab auch Freaks. Aber die sind entweder schnell verschwunden oder - nein keine Geschichte - haben die Kurve bekommen. Nicht nur die Starter. Da gab es dann auch Trainingseinheiten, da waren die Spieler erst um 23:00 auf dem Heimweg und mussten um 5:00 raus. Dreimal die Wocje Das waren Typen, die wollten erfolgreich sein. Ich habe immer noch großen Respekt vor allen die das mitgemacht haben. 50er Trainingsbeteiligung, Streichliste vor dem Spiel. E1. Die sind langsam "ausgestorben". Resultat: Kampf, um nicht auf dem Relegationsplatz zu landen. Ja, es gab die, die auch was bekommen haben. Aber zu sehen, dass Teams mit dem zehnfachen Etat zuerst die Medaillen bekommen haben, war schon geil.
Wenn sich weitere Mitschreiben finden würde ich einen Fred " SKAOS SELBSTBEWEIHRÄUCHERUNG " eröffnen....
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Rocco13
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Re: Informationen im Informationszeitalter

Beitrag von Rocco13 »

Es nervt langsam Skao. Wir haben es kapiert. Wer nicht bis 23 Uhr auf dem Trainingsfeld steht, egal ob er um 5 wieder raus muss, der hat es einfach nicht verdient. Wer will der kann. Wa?
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Du hast es offensichtlich nicht kapiert. Wer ist "wir"?
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Beitrag von mpov1 »

skao_privat hat geschrieben:Du hast es offensichtlich nicht kapiert. Wer ist "wir"?
ich bekenne mich dazu, auch zur gruppe "wir" zu gehören,
und doch, "wir" haben es kapiert.....
:joint:
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