NFLE wird dicht gemacht.
@Skao
Ok , the AFVD does not allow teams to use sponser names, remember the AOL Blue Devils...
Why not? First step to pro ball.
The AFVD has help pass Europeon wide transfer rule, that cripples clubs, because ot the two year clause, saying that a Import US? Europe can not transfer, even though their current Liga play is over, why? So players that finish in Austria can not come and play in D-Land? That I believe is the real reason, why any transfer rules period...free agency being held in check, more bullshit. Hurts players and Clubs.
What will happen to Hamburg now that Sea Devil money gone?
Hey I do not have all the answers, but to stay the same way will deystroy the game, to many people are so protective of the Verine system, fine keep that antiquated system, but do not hamper people who look outside the small box the AFVD and BSO rules have made. Pro will take a few years, but 2008 is the start time, not 2010 or 11 . Look around you, the NFL blanket of JPD, the Flag shit the AFCA coaches clinic etc...is now gone...things have to be done, now not tomorrow! The NFL train has left, the other programs tied too it will be gone shortly also, the money will run out and when that happens so will the talent, NFLE players coming into the GFL will want more than what their is now or they will lose interest go to Austria where the program is run better than in D-land. Hey when you have had Steak and now they give you a rindwurst...you gonna be happy?
My Opinion only guys.
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Why not? First step to pro ball.
The AFVD has help pass Europeon wide transfer rule, that cripples clubs, because ot the two year clause, saying that a Import US? Europe can not transfer, even though their current Liga play is over, why? So players that finish in Austria can not come and play in D-Land? That I believe is the real reason, why any transfer rules period...free agency being held in check, more bullshit. Hurts players and Clubs.
What will happen to Hamburg now that Sea Devil money gone?
Hey I do not have all the answers, but to stay the same way will deystroy the game, to many people are so protective of the Verine system, fine keep that antiquated system, but do not hamper people who look outside the small box the AFVD and BSO rules have made. Pro will take a few years, but 2008 is the start time, not 2010 or 11 . Look around you, the NFL blanket of JPD, the Flag shit the AFCA coaches clinic etc...is now gone...things have to be done, now not tomorrow! The NFL train has left, the other programs tied too it will be gone shortly also, the money will run out and when that happens so will the talent, NFLE players coming into the GFL will want more than what their is now or they will lose interest go to Austria where the program is run better than in D-land. Hey when you have had Steak and now they give you a rindwurst...you gonna be happy?
My Opinion only guys.
Nachdem ich jetzt mal die Telefonkonferenz zur Einstellung der NFL Europe hören durfte, frage ich mich, wann die Fans anfangen NFLE Managing Director Uwe Bergheim durch die Stadt zu treiben.
So wie es aussieht, hat doch Bergheim den NFL Ownern ziemlich deutlich gemacht, dass es so mit der NFL Europa nicht weiter gehen kann. Sein Vorschlag: Entweder in die Liga in zwei Jahresschritten auf bis zu 12 Teams erweitern (Aufwand ca. 80 Millionen jährlich), oder eben einstellen.
Das Ergebnis ist bekannt.
So wie es aussieht, hat doch Bergheim den NFL Ownern ziemlich deutlich gemacht, dass es so mit der NFL Europa nicht weiter gehen kann. Sein Vorschlag: Entweder in die Liga in zwei Jahresschritten auf bis zu 12 Teams erweitern (Aufwand ca. 80 Millionen jährlich), oder eben einstellen.
Das Ergebnis ist bekannt.
das Verein-System ist schuld????
soviel blödsinn kann nur von jemandem kommen, ders nicht besser kennt..
ein paar Fußball Weltmeisterschaften, Basketball, Handball.. leichtathletik, schwimmen und was weiß ich noch für sportarten, in denen dieses deutsche Vereinssystem mehr erfolge hatte als jede andere Form der Sportorganisation...
wenn noch jemand einen beleg dafür braucht, daß erfolg nicht in erster linie was mit geld zu tun hat, einfach diesen thread lesen..
the americen way of sports ist nämlich gerade mächtig gegen die wand geknallt... mitbekommen?????
und einen nachgewiesen schlechten weg nochmal kopieren???
wie blöd muß man dafür sein?
soviel blödsinn kann nur von jemandem kommen, ders nicht besser kennt..
ein paar Fußball Weltmeisterschaften, Basketball, Handball.. leichtathletik, schwimmen und was weiß ich noch für sportarten, in denen dieses deutsche Vereinssystem mehr erfolge hatte als jede andere Form der Sportorganisation...
wenn noch jemand einen beleg dafür braucht, daß erfolg nicht in erster linie was mit geld zu tun hat, einfach diesen thread lesen..

the americen way of sports ist nämlich gerade mächtig gegen die wand geknallt... mitbekommen?????
und einen nachgewiesen schlechten weg nochmal kopieren???
wie blöd muß man dafür sein?

- skao_privat
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Du hast Organisationen angeführt, die sich im Spitzenbereich vom Vereinswesen soweit wie möglich abgewandt, um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu sein.
In der Vergangeheit, als es noch nicht darauf ankam sich selbst zu finanzieren und es für den 'klassenkampf' oder 'Systemdarstellung' nützlich gewesen ist, wurde dieser Vereinssport im Spitzenbereich vor allem durch den Staat finanziert (LA, Schwimmen)
Jetzt, wo es darum gehen würde Hochleistungssport au eigener Kraft zu finanzieren, gerät das Vereinssystem heftig ins schlingern!
Breitensport ohne Vereine ist nicht möglich. Und der Spitzensport hat natürlich seine Basis darin. Aber zu glaeuben, das was in der Vergangeheit 'erfolgreich' gewesen ist auch in der Zukunft funktioniert ist blauäugig.
Der American Way of Sports ist mit Sicherheit nicht irgendwo vorgeknallt, nur weil in D eine Liga dicht gemacht hat. Er bleibt halt in den USA erfolgreich. Wer glaubt durch schlichtes kopieren und transferieren erfolge erzielen zu können ist nicht minder blauäugig.
In der Vergangeheit, als es noch nicht darauf ankam sich selbst zu finanzieren und es für den 'klassenkampf' oder 'Systemdarstellung' nützlich gewesen ist, wurde dieser Vereinssport im Spitzenbereich vor allem durch den Staat finanziert (LA, Schwimmen)
Jetzt, wo es darum gehen würde Hochleistungssport au eigener Kraft zu finanzieren, gerät das Vereinssystem heftig ins schlingern!
Breitensport ohne Vereine ist nicht möglich. Und der Spitzensport hat natürlich seine Basis darin. Aber zu glaeuben, das was in der Vergangeheit 'erfolgreich' gewesen ist auch in der Zukunft funktioniert ist blauäugig.
Der American Way of Sports ist mit Sicherheit nicht irgendwo vorgeknallt, nur weil in D eine Liga dicht gemacht hat. Er bleibt halt in den USA erfolgreich. Wer glaubt durch schlichtes kopieren und transferieren erfolge erzielen zu können ist nicht minder blauäugig.
Football 2.0
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ja ne ich meint was machen dann die talentierten spieler die aus der Jugend kommen und i-wann bereit wären in der nfle zu spielen was leide rnicht mehr möglich ist :SMarco73 hat geschrieben:Ihr Wissen weitergeben._Löckchen_ hat geschrieben:Genau das ist richtig, denn ich mein was sollen die machen bzw wohin sollen diese talentierten spieler..
in der GFL rumgammeln und alles absahnen?¿?![]()
Wäre doch mal erfrischend ... so ganz ohne Eigennutz.
ich mein, wir können ja schlecht in die NFL und dort spielen

Jeder der von der NFLE Geld erhalten hat, kann sich die College Spielberechtigung eh' abschminken.
Von den 8.000 US $ für vier Monate pro Jahr NFLE Gehalt kann jeder Spieler auch einen längeren Zeitraum zehren.
Jeder junge Spieler mit Potential sollte Wert auf eine solide Ausbildung legen, um mit guten Noten und spielerischen Qualitäten auf eine Highschool oder ein College gehen zu können.
Ob dies dann zu einem NFL Vertrag führt.... Ich bezweifle es stark.
Das hat dann zum größten Teil auch mit viel Glück zu tun.
Dies ist jedoch nicht berechenbar.
Von den 8.000 US $ für vier Monate pro Jahr NFLE Gehalt kann jeder Spieler auch einen längeren Zeitraum zehren.

Jeder junge Spieler mit Potential sollte Wert auf eine solide Ausbildung legen, um mit guten Noten und spielerischen Qualitäten auf eine Highschool oder ein College gehen zu können.
Ob dies dann zu einem NFL Vertrag führt.... Ich bezweifle es stark.
Das hat dann zum größten Teil auch mit viel Glück zu tun.
Dies ist jedoch nicht berechenbar.
- _Löckchen_
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Jetzt ja, aber im Ursprung waren viele da wo Football im Moment ist. Das Vereinswesen ist der Anfang, aus ihm geht alles hervor.skao_privat hat geschrieben: Du hast Organisationen angeführt, die sich im Spitzenbereich vom Vereinswesen soweit wie möglich abgewandt, um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu sein.
Wird er ja auch immer noch. Nach der Definition des Staates ist aber nur förderungswürdig, was unseren Staat nach außen repräsentiert. Und diese Außenrepräsentation gibt per Festlegung nur durch Olympia.skao_privat hat geschrieben: In der Vergangeheit, als es noch nicht darauf ankam sich selbst zu finanzieren und es für den 'klassenkampf' oder 'Systemdarstellung' nützlich gewesen ist, wurde dieser Vereinssport im Spitzenbereich vor allem durch den Staat finanziert (LA, Schwimmen)
Jeder olympische Verband bekommt Millionen an Fördergeldern. Schau dir Baseball an, welche Strukturen die sich mit diesem Geld aufgebaut haben. Und das wohlgemerkt in Deutschland trotz einer noch schlechteren Darstellung in der Öffentlichkeit als Football.
Was wir im Moment bekommen sind eben Peanuts, aber ein wichtiger erster Schritt.
Ja, es wird eng. Das kommt natürlich daher weil man Football nicht eben mal mit einer 10-köpfigen Delegation um die Welt schicken kann. Die Kosten für Football sind durch die Kaderstärke nunmal wesentlich höher als bei anderen Sportarten.skao_privat hat geschrieben: Jetzt, wo es darum gehen würde Hochleistungssport au eigener Kraft zu finanzieren, gerät das Vereinssystem heftig ins schlingern!
In den USA finanziert die NFL den Verband USA Football maßgeblich. Meinst du sie machen es weil es keinen Sinn macht?
Wieso blauäugig? Wie heisst es so schön? Aus Erfahrung klug? Never change an running System... ich denke das deutsche System ist leistungsfähig genug, auch in der Zukunft. Und es ist vor allem besser als etwas zu erfinden von dem man nicht weiß wo es endet.skao_privat hat geschrieben: Breitensport ohne Vereine ist nicht möglich. Und der Spitzensport hat natürlich seine Basis darin. Aber zu glaeuben, das was in der Vergangeheit 'erfolgreich' gewesen ist auch in der Zukunft funktioniert ist blauäugig.
In den USA ja, aber wie lange noch? Auch Fußball wird dort immer stärker, und Football rutscht immer mehr zum Sport der Unterschicht ab. Klar, immer noch ein Wahnsinnsgeschäft, aber mal 20-30 Jahre weiter gedacht könnte es da Probleme geben.skao_privat hat geschrieben: Der American Way of Sports ist mit Sicherheit nicht irgendwo vorgeknallt, nur weil in D eine Liga dicht gemacht hat. Er bleibt halt in den USA erfolgreich. Wer glaubt durch schlichtes kopieren und transferieren erfolge erzielen zu können ist nicht minder blauäugig.
Abschließend muss man einfach die Frage stellen, ob es der NFLE nur darum ging ihr Merchandising an den Mann zu bringen. Denn dem Football in Deutschland haben sie nur ein paar gute (vorerst arbeitslose) Trainer hinterlassen.
- skao_privat
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Oha! Das nimmt ja Finch'e Dimensionen an!
Ja Und? Geschichliche Betrachtung ist ja immer interessant. Aber nur weil es aus etwas hervorgeht, heißt das ja noch lange nicht, dass es sich nicht der gegenwärtigen Situation angepasst hat. Soll der American Football jetzt versuchen die Strukturen der 60er und 70er jahre aufleben zu lassen?HüterII hat geschrieben:Jetzt ja, aber im Ursprung waren viele da wo Football im Moment ist. Das Vereinswesen ist der Anfang, aus ihm geht alles hervor.
Die haben noch aus anderen Kanälen gelder bekommen. Und die haben sich zum Beispiel auch geöffnet. Sich sogar extra zwei Kommunikationstrainer geholt und sich den Verband gründliche analysieren lassen, um Schwachstellen angehen zu können. Alleine dvon ist der AFVD noch Lichtjahre entfernt.HüterII hat geschrieben:Jeder olympische Verband bekommt Millionen an Fördergeldern. Schau dir Baseball an, welche Strukturen die sich mit diesem Geld aufgebaut haben. Und das wohlgemerkt in Deutschland trotz einer noch schlechteren Darstellung in der Öffentlichkeit als Football.
Die NFL hat auch die World League und die NFLE finanziert....HüterII hat geschrieben:In den USA finanziert die NFL den Verband USA Football maßgeblich. Meinst du sie machen es weil es keinen Sinn macht?
Es läuft nicht, es geht. UNd die Entwicklung wenn sie denn nicht durch Cheerleader und neu aufgemachte Flag-Teams geschönt wird, ist rückläufig. Dazu noch die Zuschauerzahlen. Abgesehen davon, dass niemand etwas total 'neu erfinden' will: Den letzten Satz im Zitat meinst nicht wirklich ernst oder?HüterII hat geschrieben:Wieso blauäugig? Wie heisst es so schön? Aus Erfahrung klug? Never change an running System... ich denke das deutsche System ist leistungsfähig genug, auch in der Zukunft. Und es ist vor allem besser als etwas zu erfinden von dem man nicht weiß wo es endet.
Die ganzen Aktionen nach der Amtübernahme des neuen Commisioners dienen dazu, diesem trend entgegen zu wirken. Einem Trend in 20-30 Jahren. Hier werden teilweise zeiträume nicht überblickt, die Monate dauern...HüterII hat geschrieben:In den USA ja, aber wie lange noch? Auch Fußball wird dort immer stärker, und Football rutscht immer mehr zum Sport der Unterschicht ab. Klar, immer noch ein Wahnsinnsgeschäft, aber mal 20-30 Jahre weiter gedacht könnte es da Probleme geben.
Sie haben dem Football deutlich mehr hinterlassen, als arbeitslose Trainer. Inwieweit das von Dauer ist die Frage. Die NFL ist dazu da, geld zu machen. Nichts anderes hat sie mit der NFLE vorgehabt. das hat aber doch jeder gewusst! Altruistische Gründe hat es doch nie gegeben!HüterII hat geschrieben:Abschließend muss man einfach die Frage stellen, ob es der NFLE nur darum ging ihr Merchandising an den Mann zu bringen. Denn dem Football in Deutschland haben sie nur ein paar gute (vorerst arbeitslose) Trainer hinterlassen.
Football 2.0
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Hm...ich bins hat geschrieben:............ wo könnten deutsche vereine, landesverbände oder auch der bundesverband stehen, wenn denen jemand 500 millionen über den zeitraum der nfle zur verfügung gestellt hätte ?????
Mit Pech auch nicht viel weiter vorne....
.
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Unter folgendem Link findet Ihr einen (wie ich finde) guten Kommentar zur Schliessung der NFL Europa, den ich 1:1 unterscheiben kann und persönlich äußerst gelungen finde :
Quelle: http://www.football101.de/article2827.html
Nach dem Aus der NFLE – was wird aus Football in Deutschland?
veröffentlicht am 30.Jun.2007 @ 15:54:35 von MEB
Deutschland verliert mit der NFLE ein Top-Sportereignis. Eine immer größer werdende Fangemeinde und Rekordzuschauerzahlen in diesem Jahr zeigen, dass der Sport in Deutschland, sofern er auf höchstem Niveau gespielt wird, durchaus ankommt.
Mit der NFLE hatte die NFL die Chance, den Sport in Europa populärer zu machen. Sie waren auf dem richtigen Weg, ein paar mehr „Continuity Players“ hätten sicher noch mehr dazu beigetragen, dass sich die Fans mit ihrem Team identifizieren. Fan sein, heißt Emotionen auszuleben, ein Team mit seinen Spielern und Coaches zu lieben, Entertainment zu genießen, beim Spiel mitzufiebern und erstklassigen Sport geboten zu bekommen. All das lieferte die NFL Europa in einer kompakten überschaubaren Saison, Spieltag für Spieltag.
Den Emotionen gegenüber stehen die wirtschaftlichen Überlegungen. Klar, die NFL ist ein gigantisches Wirtschaftsunternehmen, aber genau deshalb sind Zielvorgaben von 25% Umsatzplus jährlich, wie sie laut Uwe Bergheim (Managing Director der NFL Europa) 2005 für die folgenden Jahre getroffen wurden, illusorisch. Das muss jedem Beteiligten klar gewesen sein. Offensichtlich hat dann der Wechsel des NFL Commissioners von NFLE-Befürworter Paul Tagliabue zu NFLE-Gegner Roger Goodell zum endgültigen Aus der NFLE geführt. Das zeigt, dass es wohl eher eine politische als eine wirtschaftliche Entscheidung war.
Sicher hat die NFLE die NFL Team-Eigner viel Geld gekostet, aber wie viel Geld verlieren die Teams mit falschen Spielerverpflichtungen? Außerdem hatte die NFLE sicher einen hohen Stellenwert als Farmliga, was eine nicht unerhebliche Zahl von NFL-Quarterbacks beweist, die ihre Karriere in der NFLE begonnen haben. Auch Sea Devils Quarterback Casey Bramlet bestätigte dies auf der Pressekonferenz nach dem World Bowl: „Quarterbacks können nur durch Spielpraxis besser werden und dafür ist die NFLE ideal geeignet. Ich wusste, dass ich bei den Redskins neben den anderen Quarterbacks keine große Chance hatte, deshalb war ich froh, eine weitere Saison in der NFLE spielen zu können.“
Die Idee der NFL, mit der Austragung von „Regular Season Games“ außerhalb den USA mehr globales Medieninteresse zu erreichen, geht sicher nicht auf. Klar, werden die Medien darüber berichten, aber nur lokal, und diese Spiele werden ausverkauft sein – wie jedes Robbie Williams Konzert. Mit dem Unterschied, dass man Robbie Williams jederzeit im Radio oder auf CD hören kann, während die NFL dann für die nächsten Jahre nicht mehr vor Ort sein wird und es sicher auch keine zusätzlichen Fernsehübertragungen – schon gar nicht im Free TV - geben wird. Mehr als das was NASN schon jetzt zeigt ist keinesfalls zu erwarten. Das globale Interesse an Football dürfte also eher sinken. Wer will denn alle 2-3 Jahre ein Spiel der NFL sehen mit aufwendigen Kartenorderprozeduren?
Für den Football in Deutschland bedeutet das Aus der NFLE ebenfalls nichts Gutes. Bezeichnend, dass der AFVD in seiner Stellungnahme zur Einstellung der NFLE nicht einmal sein Bedauern ausdrückt, sondern nur auf den Breitensport und die hoffentlich weiterhin bestehende Förderung durch die NFL verweist. Das Ende der NFLE hätte der AFVD durchaus als Chance ergreifen können, aus bestehenden Strukturen eine semiprofessionelle oder professionelle Liga zu kreieren, die dem Football-Fan in Deutschland eine ähnliche Attraktivität wie die NFLE bietet und die Lücke zwischen NFL und GFL schließt.
Stattdessen zählt der AFVD auf eher uninteressanten Breitensport. Sinkende Zuschauerzahlen, unattraktive Stadien und kaum Entertainment rund um das Spiel sowie eine zu lange Saison mit einer wenig aussagekräftigen Tabelle wegen der unterschiedlichen Spieleanzahl der Teams kennzeichnen die German Football League in den letzten Jahren. Vielleicht auch als Resultat mangelnder Bemühungen seitens des AFVD, die GFL professioneller zu gestalten und besser zu vermarkten. Ganz zu Schweigen von den unteren Ligen, die als Freizeitsport für die Beteiligten sicher ihren Wert haben, aber mit gutem Football nur die Ausrüstung gemeinsam haben.
Jetzt, wo wirklich talentierte Spieler nicht einmal mehr die Chance haben, in der NFLE zu spielen, wo bleibt da die Perspektive? In Deutschland gibt es kaum gute Coaches, die Talente wirklich erkennen und fördern können. Einzige Alternative ist es, an ein US-College zu gehen. Ist der Spieler wirklich gut, werden wir ihn hier in Deutschland nicht mehr spielen sehen.
Mit dem Ende der NFLE fehlt für talentierte europäische Spieler eine Liga zwischen NFL und GFL. Das bedeutet automatisch ein weiter sinkendes Niveau in der GFL, weil Spieler wie Robert Flickinger, Marico Gregersen, Jörg Heckenbach, Oliver Flemming, Shurendy Concetion – um nur wenige zu nennen – künftig fehlen werden. Und das nicht nur als Spieler, sondern auch als Vorbilder für ihre Teamkollegen und als Unterstützung der Coaches.
Wer soll diese Spieler in Zukunft ausbilden? Die meisten deutschen Coaches sind damit sicher überfordert und die wenigen guten amerikanischen Coaches, die in Deutschland tätig sind, kämpfen meist mehr damit, die Spieler zum Training zu bekommen und bessere Bedingungen für ihr Team beim Management durchzusetzen, als dass sie sich auf die Ausbildung der Spieler konzentrieren können. Auch ist ein hauptamtlicher Trainer pro Team dafür viel zu wenig.
Die NFLE hat dem Football in Deutschland viel gebracht. Umso bedauerlicher ist die Entscheidung der NFL, den Spielbetrieb der NFLE einzustellen. Der Football in Deutschland hat damit kaum eine Chance aus dem Status eines Entwicklungslandes heraus zu kommen, insbesondere nicht, wenn der AFVD weiter ausschließlich auf Breitensport statt auf hochklassigen Profisport setzt. Hier muss ein Umdenken einsetzen, wenn wir in Deutschland jemals wieder guten Football im Ligabetrieb in attraktiven Stadien sehen wollen.
Unser Dank gilt allen Spielern, Coaches und anderen Mitarbeitern der NFLE-Teams, die - monatelang fern von Familie und Freunden - dafür gesorgt haben, dass wir hier in Deutschland hochklassigen Football genießen konnten.
meb
Quelle: http://www.football101.de/article2827.html
Nach dem Aus der NFLE – was wird aus Football in Deutschland?
veröffentlicht am 30.Jun.2007 @ 15:54:35 von MEB
Deutschland verliert mit der NFLE ein Top-Sportereignis. Eine immer größer werdende Fangemeinde und Rekordzuschauerzahlen in diesem Jahr zeigen, dass der Sport in Deutschland, sofern er auf höchstem Niveau gespielt wird, durchaus ankommt.
Mit der NFLE hatte die NFL die Chance, den Sport in Europa populärer zu machen. Sie waren auf dem richtigen Weg, ein paar mehr „Continuity Players“ hätten sicher noch mehr dazu beigetragen, dass sich die Fans mit ihrem Team identifizieren. Fan sein, heißt Emotionen auszuleben, ein Team mit seinen Spielern und Coaches zu lieben, Entertainment zu genießen, beim Spiel mitzufiebern und erstklassigen Sport geboten zu bekommen. All das lieferte die NFL Europa in einer kompakten überschaubaren Saison, Spieltag für Spieltag.
Den Emotionen gegenüber stehen die wirtschaftlichen Überlegungen. Klar, die NFL ist ein gigantisches Wirtschaftsunternehmen, aber genau deshalb sind Zielvorgaben von 25% Umsatzplus jährlich, wie sie laut Uwe Bergheim (Managing Director der NFL Europa) 2005 für die folgenden Jahre getroffen wurden, illusorisch. Das muss jedem Beteiligten klar gewesen sein. Offensichtlich hat dann der Wechsel des NFL Commissioners von NFLE-Befürworter Paul Tagliabue zu NFLE-Gegner Roger Goodell zum endgültigen Aus der NFLE geführt. Das zeigt, dass es wohl eher eine politische als eine wirtschaftliche Entscheidung war.
Sicher hat die NFLE die NFL Team-Eigner viel Geld gekostet, aber wie viel Geld verlieren die Teams mit falschen Spielerverpflichtungen? Außerdem hatte die NFLE sicher einen hohen Stellenwert als Farmliga, was eine nicht unerhebliche Zahl von NFL-Quarterbacks beweist, die ihre Karriere in der NFLE begonnen haben. Auch Sea Devils Quarterback Casey Bramlet bestätigte dies auf der Pressekonferenz nach dem World Bowl: „Quarterbacks können nur durch Spielpraxis besser werden und dafür ist die NFLE ideal geeignet. Ich wusste, dass ich bei den Redskins neben den anderen Quarterbacks keine große Chance hatte, deshalb war ich froh, eine weitere Saison in der NFLE spielen zu können.“
Die Idee der NFL, mit der Austragung von „Regular Season Games“ außerhalb den USA mehr globales Medieninteresse zu erreichen, geht sicher nicht auf. Klar, werden die Medien darüber berichten, aber nur lokal, und diese Spiele werden ausverkauft sein – wie jedes Robbie Williams Konzert. Mit dem Unterschied, dass man Robbie Williams jederzeit im Radio oder auf CD hören kann, während die NFL dann für die nächsten Jahre nicht mehr vor Ort sein wird und es sicher auch keine zusätzlichen Fernsehübertragungen – schon gar nicht im Free TV - geben wird. Mehr als das was NASN schon jetzt zeigt ist keinesfalls zu erwarten. Das globale Interesse an Football dürfte also eher sinken. Wer will denn alle 2-3 Jahre ein Spiel der NFL sehen mit aufwendigen Kartenorderprozeduren?
Für den Football in Deutschland bedeutet das Aus der NFLE ebenfalls nichts Gutes. Bezeichnend, dass der AFVD in seiner Stellungnahme zur Einstellung der NFLE nicht einmal sein Bedauern ausdrückt, sondern nur auf den Breitensport und die hoffentlich weiterhin bestehende Förderung durch die NFL verweist. Das Ende der NFLE hätte der AFVD durchaus als Chance ergreifen können, aus bestehenden Strukturen eine semiprofessionelle oder professionelle Liga zu kreieren, die dem Football-Fan in Deutschland eine ähnliche Attraktivität wie die NFLE bietet und die Lücke zwischen NFL und GFL schließt.
Stattdessen zählt der AFVD auf eher uninteressanten Breitensport. Sinkende Zuschauerzahlen, unattraktive Stadien und kaum Entertainment rund um das Spiel sowie eine zu lange Saison mit einer wenig aussagekräftigen Tabelle wegen der unterschiedlichen Spieleanzahl der Teams kennzeichnen die German Football League in den letzten Jahren. Vielleicht auch als Resultat mangelnder Bemühungen seitens des AFVD, die GFL professioneller zu gestalten und besser zu vermarkten. Ganz zu Schweigen von den unteren Ligen, die als Freizeitsport für die Beteiligten sicher ihren Wert haben, aber mit gutem Football nur die Ausrüstung gemeinsam haben.
Jetzt, wo wirklich talentierte Spieler nicht einmal mehr die Chance haben, in der NFLE zu spielen, wo bleibt da die Perspektive? In Deutschland gibt es kaum gute Coaches, die Talente wirklich erkennen und fördern können. Einzige Alternative ist es, an ein US-College zu gehen. Ist der Spieler wirklich gut, werden wir ihn hier in Deutschland nicht mehr spielen sehen.
Mit dem Ende der NFLE fehlt für talentierte europäische Spieler eine Liga zwischen NFL und GFL. Das bedeutet automatisch ein weiter sinkendes Niveau in der GFL, weil Spieler wie Robert Flickinger, Marico Gregersen, Jörg Heckenbach, Oliver Flemming, Shurendy Concetion – um nur wenige zu nennen – künftig fehlen werden. Und das nicht nur als Spieler, sondern auch als Vorbilder für ihre Teamkollegen und als Unterstützung der Coaches.
Wer soll diese Spieler in Zukunft ausbilden? Die meisten deutschen Coaches sind damit sicher überfordert und die wenigen guten amerikanischen Coaches, die in Deutschland tätig sind, kämpfen meist mehr damit, die Spieler zum Training zu bekommen und bessere Bedingungen für ihr Team beim Management durchzusetzen, als dass sie sich auf die Ausbildung der Spieler konzentrieren können. Auch ist ein hauptamtlicher Trainer pro Team dafür viel zu wenig.
Die NFLE hat dem Football in Deutschland viel gebracht. Umso bedauerlicher ist die Entscheidung der NFL, den Spielbetrieb der NFLE einzustellen. Der Football in Deutschland hat damit kaum eine Chance aus dem Status eines Entwicklungslandes heraus zu kommen, insbesondere nicht, wenn der AFVD weiter ausschließlich auf Breitensport statt auf hochklassigen Profisport setzt. Hier muss ein Umdenken einsetzen, wenn wir in Deutschland jemals wieder guten Football im Ligabetrieb in attraktiven Stadien sehen wollen.
Unser Dank gilt allen Spielern, Coaches und anderen Mitarbeitern der NFLE-Teams, die - monatelang fern von Familie und Freunden - dafür gesorgt haben, dass wir hier in Deutschland hochklassigen Football genießen konnten.
meb