
Meist die Sonntagsspiele der anderen und dahört sich das kopfhörig an

So ein Quatschkielersprotte hat geschrieben:Naja, die NFLE hat soviele Zuschauer vor allem über Freikarten erzeugt...!
Danke für die Bestätigung...Urgestein hat geschrieben:So ein Quatschkielersprotte hat geschrieben:Naja, die NFLE hat soviele Zuschauer vor allem über Freikarten erzeugt...!![]()
Beispiel GALAXY. 3.000 Karten an die Jugendfeuerwehr in Hessen - Stehplatzkarten zu 50% und über die anderen 50% eine Spendenquittung. Sag mir mal bitte wo da Karten verschenkt wurden.
Und wo steht der Bus?Und da Du gerade Eintrittskarten ansprichst. In der GFL Nord gibt es ein Team, welches 62,55 € für 4 Eintrittskarten von nachweislich (ärztliches Attest liegt vor) krank gewordenen Fans, 4 Wochen nach dem Spiel in Rechnung stellt !!!
Wirtschaftlich sicherlich nicht. Aber sie haben es zweifellos geschafft, viele Zuschauer in die Stadien zu holen. Darin hatte die NFLE nun mal einen beachtlichen Erfolg.piwi-dd hat geschrieben:Wow, das Ding hat über die Jahre 400 Mio. € Verlust gemacht. Da sprichst Du von einem "beachtlichen Erfolg"?Prime hat geschrieben:Der Erfolg der NFLE war schon beachtlich
Vielleicht waren die Stadien teilweise ganz gut gefüllt, aber es war eben kein langfristiger und nachhaltiger Erfolg.
Es hat in Frankfurt ganz ordentlich funktioniert und teilweise auch in Düsseldorf. Aber die meisten Teams außerhalb Deutschlands wurden ja dicht gemacht, weil die Zuschauerzahlen so mies waren. Und auch Thunder und die Centurions hatten auch mit zu geringen Zahlen zu kämpfen. Wirklich selbsttragend war das alles nicht...Prime hat geschrieben:Wirtschaftlich sicherlich nicht. Aber sie haben es zweifellos geschafft, viele Zuschauer in die Stadien zu holen. Darin hatte die NFLE nun mal einen beachtlichen Erfolg.piwi-dd hat geschrieben:Wow, das Ding hat über die Jahre 400 Mio. € Verlust gemacht. Da sprichst Du von einem "beachtlichen Erfolg"?Prime hat geschrieben:Der Erfolg der NFLE war schon beachtlich
Vielleicht waren die Stadien teilweise ganz gut gefüllt, aber es war eben kein langfristiger und nachhaltiger Erfolg.
Wobei der Vergleich mit Fußball natürlich nie wirklich sinnvoll ist. Allein die Zahl der Aktiven ist so enorm größer das sich allein daraus eine wesentlich höhere dynamik ableiten lässt. Von den Fans und Fußballinteressierten mal ganz zu schweigen.skao_privat hat geschrieben: Ich habe irgendwann mal einen Dokumentarfilm über Borussia Dortmund gesehen. Aus den sehr frühen 60erm relativ kurz vor der Einführung der Bundesliga. Leider hab ich mir den damals nicht aufgenommen. In vielen Dingen hab ich mir da gesagt: Mensch fast genau wie heute im Football. Das war allerdings vor einige Jahren. Im Gegensatz zum Fußball aus der Zeit in der Zeitspanne hat sich da fast nicht weiterentwickelt.
ja der schnitt den die nfle so beachtlich hatte war in der tat über freikarten erzeugt. ein bekannter hat immer die karten, die an einen kleineren sponsor gingen verschenkt...in hoher stückzahl.Der Erfolg der NFLE war schon beachtlich, wenn du das mal mit anderen in Deutschland wesentlich populäreren Sportarten wie Handball oder Basketball vergleichst. Football ist in Deutschland immerhin die einzige Ballsportart neben Fußball, die es mal geschafft hat, einen Zuschauerschnitt über 20.000 zu erreichen.
Warum ging es dann bei der NFLE nicht noch weiter bergauf? Nun ja, wenn man dann noch mal einen weiteren Schub hinkriegen wollte, zum Beispiel auf einen Schnitt von 30.000 Zuschauer (erst dann hätte sich die Liga - entsprechende Werbe- und Sponsoreneinnahmen vorausgesetzt - wirtschaftlich von allein getragen), sind halt noch andere Voraussetzungen notwendig, nämlich z.B. eine sehr hohe Medienpräsenz, vor allem auch im TV, am besten zur besten Sendezeit.
Überleg mal wie hoch der Fußball-Bundesliga-Zuschauerschnitt wäre, wenn die Berichterstattung über die Bundesliga auf einem Niveau wäre wie es die NFLE die meiste Zeit hatte. Dann kommen da selbst beim Fußball irgendwann auch keine 40.000 mehr im Schnitt, sondern vielleicht nur noch 20.000 wie bei der NFLE. Um ein wirkliches Massenprodukt sein zu können, braucht man auch eine entsprechend massenwirksame Werbung... und die schafft man am Ende halt nur noch mit TV-Übertragungen.
Ich glaub der Zuschauerschnitt beim Handball liegt auch "nur" bei 7.000 oder so. Sicherlich kann man da ein paar Argumente bringen warum es die NFLE leichter hatte einen größeren Zuschauerschnitt zu erreichen. Seh ich ja alles ein. Doch selbst wenn man das mit einbezieht, dann zeigt sich, dass eine "Retortenliga" wie die NFLE trotz einer fehlenden Verwurzelung des Sports und nur mit Hilfe eines exzellenten Marketings sehr viel erreichen kann.Fighti hat geschrieben:Handball hat auch mal 30 000 auf Schalke geknackt. Das Limit bei den anderen Sportarten ist dass sie keine Stadionsportarten sind. Sobald Großevents in Stadien ausgetragen werden, ist es da auch diese Größenordnung, siehe Leichtathletik-EMs und WMs in München bzw. Stuttgart usw. Gab doch da auch mal Planungen für ein Eishockeyspiel in der AOL-Arena. Und Handball und Co schaffen ihre 10 000 bis 15 000 Zuschauer ohne die Jugendfeuerwehren, die es in vielen NFL-E Standorten gab.
Volle Zustimmung.piwi-dd hat geschrieben:Es hat in Frankfurt ganz ordentlich funktioniert und teilweise auch in Düsseldorf. Aber die meisten Teams außerhalb Deutschlands wurden ja dicht gemacht, weil die Zuschauerzahlen so mies waren. Und auch Thunder und die Centurions hatten auch mit zu geringen Zahlen zu kämpfen. Wirklich selbsttragend war das alles nicht...
Gibt genug Unternehmen, denen Zielgruppen weniger wichtig sind, die sämtliche Marktsegmente bedienen wollen. Da sehe ich jetzt nicht so das Problem.oracle hat geschrieben:ja wir mögen es häufig so sehen, daß zielgruppen der unternehmen in den stadien sitzen....tun sie aber aus sicht der unternehmen nicht. in die breite streuen die ihre gelder schon lange nicht mehr.
Wie es auch in der NFL-E halt Frankfurt gab und es daneben aber auch Köln und Berlin gab, die von sich aus kaum Zuschauer hatten. Ich denk schon dass in den Duellen untereinander Kiel / Hamburg / Flensburg 30 000 Karten absetzen könnten, dass auch bei der WM eher die Halle das Limit war usw. Die NFL-E hatte 5 Heimspiele im Jahr, spielte nur am Wochenende und nicht auch mal unter der Woche wie andere Sportarten usw usw, alles Faktoren, die es schwer machen den Kram miteinander zu vergleichen.Prime hat geschrieben: Ich glaub der Zuschauerschnitt beim Handball liegt auch "nur" bei 7.000 oder so. Sicherlich kann man da ein paar Argumente bringen warum es die NFLE leichter hatte einen größeren Zuschauerschnitt zu erreichen. Seh ich ja alles ein. Doch selbst wenn man das mit einbezieht, dann zeigt sich, dass eine "Retortenliga" wie die NFLE trotz einer fehlenden Verwurzelung des Sports und nur mit Hilfe eines exzellenten Marketings sehr viel erreichen kann.
Beim Volleyball hab ich die Grundregeln in 3 Minuten erklärt, beim Football auch, nur hab ich beim Football dann erstmal 1 Stunde an Ausnahmen (Flaggen usw). Damit heutzutage was wirklich erfolgreich ist, muss es anspruchslos sein, brauchst nur die Fernsehprogramme aufzuschlagen, je dümmer, desto höher die Quote. "Halbe Distanz zur Goalline" stellt doch viele schon vor ne unlösbare AufgabeEs muss also nicht immer entscheidend sein, dass die Basis stimmt oder dass es eine Million Aktive gibt. Entscheidend ist das Produkt, alles andere ist sekundär. Und Football an sich ist nun mal ein Produkt, was man (wenn man es richtig verpackt) sehr gut vermarkten kann. Wahrscheinlich sogar besser als Volleyball. Wer daran nicht glaubt, der sollte aufhören zu versuchen diesen Sport nach oben bringen zu wollen, weil dann hat das alles keinen Sinn, weil man in der Entwicklung zu weit zurück liegt.
also ich wrf auch hier eine frage auf.....nämlich die:eine "Retortenliga" wie die NFLE trotz einer fehlenden Verwurzelung des Sports und nur mit Hilfe eines exzellenten Marketings sehr viel erreichen kann.
Da würde ich vorsichtig mit sein. Die HSV-Handball-Spiele gegen Kiel und Flensburg sind erst seit den letzten beiden Jahren ausverkauft. Davor hatten die bei so einer Partie teilweise nicht mal 10.000 Zuschauer. Man muss aber sagen, dass Handball in den letzten Jahren einen enormen Schub in der öffentlichen Wahrnehmung genommen hat. Liegt zum großen Teil auch an der Nationalmannschaft, die in jedem Winter entweder an einer EM oder WM teilnimmt, die live im Free-TV übertragen wird. Auftritte bei "Wetten, dass..." usw. tun ihr übriges.Fighti hat geschrieben:Wie es auch in der NFL-E halt Frankfurt gab und es daneben aber auch Köln und Berlin gab, die von sich aus kaum Zuschauer hatten. Ich denk schon dass in den Duellen untereinander Kiel / Hamburg / Flensburg 30 000 Karten absetzen könnten
Verstehst mich vielleicht falsch: Ich will gar nicht behaupten, dass das eine zuschauerwirksamer als das andere ist oder populärer oder so. Ich will lediglich mit Beispielen und Zahlen aufzeigen, dass Football mit einer Sportart wie Handball mithalten kann, obwohl Handball in der Gesellschaft wesentlich stärker verwurzelt ist. Die fehlende Basis ist also kein K.O.-Kriterium, wenn man sie durch andere Wettbewerbsvorteile ausgleichen kann. Auch eine Arena-Liga (wenn sie denn kommt) wird hier meines Erachtens einschlagen wie eine Bombe. Und das, obwohl in Deutschland die Sportart Arena-Football bislang noch gar nicht existent war.Die NFL-E hatte 5 Heimspiele im Jahr, spielte nur am Wochenende und nicht auch mal unter der Woche wie andere Sportarten usw usw, alles Faktoren, die es schwer machen den Kram miteinander zu vergleichen.
Was willst damit sagen? Dass Football heutzutage nicht mehr massentauglich ist?Beim Football dann erstmal 1 Stunde an Ausnahmen (Flaggen usw). Damit heutzutage was wirklich erfolgreich ist, muss es anspruchslos sein, brauchst nur die Fernsehprogramme aufzuschlagen, je dümmer, desto höher die Quote. "Halbe Distanz zur Goalline" stellt doch viele schon vor ne unlösbare Aufgabe