Insider II hat geschrieben:Komische Diskussion:
Hier wird diskutiert, was der AFVD und die GFL alles falsch gemacht haben und falsch machen werden, wenn die NFLE zumacht. Als hätten GFL und AFVD die Aufgabe, das Fehlinvestement eines Amerikanischen Grosskonzerns zu retten.
Da hat jemand die Diskussion nicht richtig verfolgt. Die GFL/AFVD ist nicht augefordert worden, sich über die NFLE Gedanken zu machen. Sondern darüber was ein Weggang der NFLE für Folgen, Notwendigkeiten und Möglichkeiten bedeutet. Es wäre Blauäugig, wenn man meint das dies den Amateur-Football nicht berührt. Weitaus weniger komisch, als die Diskussion, wie sehr doch die NFLE dem Football in D geschadet hat. Macht bestimmt Spass, den begriff 'Fehlinvestition' schnell noch hinterher zu werfen!
Insider II hat geschrieben:Pumpe auch nur 5.000.000 EUR in die GFL hinein und am Ende kolabiert die gesamte Liga, weil niemand mehr ehrenamtlich arbeiten will, die Spieler auf einmal alle Geld wollen, die Jugendarbeit eingestellt wird, weil man ausgebildete Spieler für Geld sofort bekommt und nicht erst in 10 Jahren.
Man muss bestimmte Fehler, nicht zwei Mal machen.
Was für ein Unsinn. Ist also die Fähigkeit der Vereine un des Verbandes so beschränkt, dass sie nicht in der Lage sind, 5 Mio Euro sinnvoll einzusetzen? Das nenne ich mal ein 'offizielles Armutszeugnis'. Wer dann nämlich nicht lernen würde, wären die Verbände
und Vereine. Sollte das tatsächlich der Fall sein, hätte man mit Sicherheit ein Baustelle, die es so schnell wie zu bearbeiten gilt. Wenn die Aussage so stimmen sollte!
Insider II hat geschrieben:Die GFL Vereine und der AFVD sind keine Wirtschaftsunternehmen, sondern gemeinnützige Organisationen, deren Aufgabe es ist, ihren Mitgliedern zu ermöglichen, den American Football Sport auszuüben. Dass man dazu Sponsoren braucht, TV, Medienpräsenz, etc ist letztlich nur ein Hilfsmittel zur Erfüllung des Vereinszwecks.
Soweit ich die Satzungen der Vereine kenne, ist das erste Ziel eines Footballvereins in der Satzung NICHT die Ermöglichung der Ausübung von Sport, sondern zeuerst die 'Förderung des American Footballs'. So oder in ähnlicher Form steht es zumindest in den meisten Satzungen. Die Ausübung ist ein 'Nebeneffekt'. Jede Art der Förderung des AF wäre dann vor die Ausübung zu setzen. Was ja zum Beispiel die Aufnahme von Cheerleadern in die Vereine vereinfacht. Die spielen eher selten Football...
Das was du als 'Hilfsmittel' bezeichnest ist wesentlicher Faktor für die Erbringung satzungsgemäßen Leistungen. Ohne Sponsoren, können sich die meisten Vereine keinen Spielbetrieb leisten. Wichtigste Aufgabe, neben dem Zusammenstellen einer Mannschaft ist die Erwirtchaftung des für den Spielbetrieb notwendigen Kapitals. Das betrifft - wenn auch in Unterschiedlicher Ausprägung - sowohl die Aufbauliga Verein als auch den EFL Endspiel-Teilnehmer.
Insider II hat geschrieben:Bei kritischer Selbstanalyse ist man im Bereich von GFL und AFVD letztlich zu der Erkenntnis gekommen, dass es der Entwicklung gar nicht förderlich wäre, wenn auf einmal von extern riesen Geldbeträge reingepumpt werden. ... Nachhaltige Jugendarbeit blieb dabei auf der Strecke.
Das wäre wie schon beschrieben, ein Armmutszeugnis für alle Funktionäre im Bereich des AFVD. Das glaube selbst ich nicht!
Insider II hat geschrieben:Lieber kleine Brötchen backen, aus eigener Kraft wachsen und vielleicht in 30 Jahren da sein, wo Sportarten wie Handball, Basketball oder Eiskhockey jetzt sind.
Wir wachsen nicht aus eigener Kraft. Sich an Fördertöpfe hängen zu wollen und dann von 'eigener' Arbeit reden ist frech. In Anbertracht der demographischen Entwicklung ist nicht zu erwarten, das wir 'von selbst wachsen' werden. Wachstum kostet Geld. Und das muss erwirtschaftet werden. Der Vergleich mit den anderen Sportarten erinnert mich an den Matheunterricht, bei dem das Beispiel vom hypothetischen rennen zwischen Achilles und der Schildkröte die Rede ist...
Wir können nicht aus dem Stand 'Klotzen'. Aber kleine Bröctchen sollen den Weg des Wachstums bilden?
Insider II hat geschrieben:Sich als Sportgemeinde mit knapp 30.000 Mitgliedern mit einem Milliarden-Unternehmen messen zu wollen, sei es Fussball oder die NFL als Profiliga ist einfach eine völlig andere Dimension.
Wer macht denn das? Es ist doch zur Genüge auf die Unterschiedliche Strukturen hingewiesen worden!